Verschmelzung von Tür- und Telefonkommunikation

Funktionsumfang nach Maß

Die Konfiguration der Türsprechstelle erfolgt per Drag&Drop über die Starface Web-GUI, die es ermöglicht, Abläufe automatisiert über regelbasierte Funktionsmodule zu steuern. Für Unternehmen birgt dieses Konzept den Vorteil, dass die Betreuung des Empfangs individuell auf die vorherrschenden Bedingungen abgestimmt werden kann:

  • • Soll die Eingangstür vollkommen standortunabhängig gemanagt werden – ein denkbares Szenario für den Nachtportier im Hotel oder den Wachmann auf Rundgang – lassen sich klingelnde Besucher über die Funktion integrated Fixed Mobile Convergence (iFMC) direkt an die DECT-Telefone oder Smartphones der Mitarbeiter weiterleiten und die Signalisierung erfolgt mobil.
  • • Betriebe mit festen Arbeitszeiten wiederrum können die Sprechstelle über das Modulsystem so konfigurieren, dass Lieferanten, die zwischen 8 und 17 Uhr läuten, automatisch hereingelassen werden. Vor und nach der Kernarbeitszeit erfolgt die Signalisierung manuell über die Mitarbeitertelefone.
  • • Firmen, die über eine Tiefgarage verfügen und die Torschließanlage über Baudisch-Geräte steuern, können im Starface-Modulsystem eine Funktion hinterlegen, die unabhängig davon, ob geklingelt wurde, eine Signalisierung vom Mobiltelefon aus erlaubt. Das Tiefgaragentor lässt sich per Diensthandy öffnen – und zwar, während der Mitarbeiter eine Kreuzung entfernt an der Ampel steht.
 (Bild: Starface GmbH)

(Bild: Starface GmbH)

Vielfache Einsatzszenarien

Die SIP-Integration der Türsprechstelle in die Telefonanlage ist aber keineswegs nur für Großunternehmen mit eigener Tiefgarage attraktiv – im Gegenteil: Die Lösung ist für Betriebe jeder Größe wirtschaftlich realisierbar. Sowohl die Starface-Anlagen als auch die Geräte von Baudisch sind hochskalierbar und eignen sich damit für eine Vielzahl von Einsatzszenarien. Auf der einfachsten Ebene werden Klingelstellen mit Ein-, Zwei-, Drei- oder Vier-Tastern im Eingangsbereich installiert. Bei Betätigung einer der Tasten definieren in der Telefonanlage hinterlegte Befehle, ob der Besucher an eine bestimmte Rufnummer oder ganze Rufgruppen, etwa einzelne Abteilungen, weitergeleitet wird. Alternativ kann die Anwahl auch über Ziffernfelder erfolgen. Der Vorteil hierbei: Kennt der Besucher die Durchwahl des Ansprechpartners, kann er diese eingeben und landet direkt beim gewünschten Mitarbeiter. Die komplexeste High-End-Lösung stellt ein menügesteuertes Touchscreengerät dar, das ein Durchklicken durch einzelne Abteilungen bis hin zur Zielperson ermöglicht und bei Bedarf sogar den Weg dorthin auf dem Gebäudeplan anzeigt. Abschließend noch ein Tipp für die Modernisierung von Immobilien: Selbst analoge Türsprechanlagen lassen sich über einen D/A-Wandler in die IP-Telefonieumgebung von Starface einbinden – die Verschmelzung von Tür- und Telefonkommunikation ist also auch in bestehenden Infrastrukturen umsetzbar.

Fazit

Die Zusammenführung von Telefonie und Türsteuerung erschließt Unternehmen viele Möglichkeiten, Prozesse zu vereinfachen, zu flexibilisieren und effizienter zu gestalten. Der Integrationsaufwand ist durch IP als gemeinsame Sprache vergleichsweise überschaubar – ganz gleich, ob es sich um ein neues Bauvorhaben oder eine Modernisierung handelt.

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Starface GmbH
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