Flexibles Licht für die Kunsthalle Mannheim

LED Light Engines in den neuen Ausstellungskuben

Flexibles Licht für die Kunsthalle Mannheim

Mit ansteuerbaren Lichtdeckenfeldern und individuell einsetzbaren Strahlern lassen sich im Neubau der Kunsthalle Mannheim maßgeschneiderte Lichtsituationen konfigurieren – von der Black Box bis zum White Cube ist jede Präsentationsumgebung realisierbar. Ein wichtiger Schlüssel, um diese ausgeklügelte Lösung umzusetzen, sind LED Light Engines und Treiber von Tridonic.

(Bild: HGEsch Photography)

(Bild: HGEsch Photography)

Mannheims Innenstadt ist bekannt als ‚Stadt im Quadrat‘, da die Bebauung planmäßig mit Blöcken in einem Raster passierte. Dieses Phänomen wählten gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner als Ausgangspunkt ihres Entwurfs für den Erweiterungsbau der Kunsthalle. Konsequenterweise ist das Raumprogramm von kleineren Einheiten mit rechteckigen Grundrissen bestimmt, die sich um einen zentralen Platz – ein 22m hohes Atrium – organisieren. Über Brücken, Treppen und Terrassen sind 13 Galerieräume miteinander verbunden. Diese Kuben bieten mit individuellen Dimensionen und Proportionen insgesamt 3.600m² Ausstellungsfläche. Kurzum – den Ausstellungsmachern stehen hier vielseitige Umgebungen zur Verfügung, um Kunstwerke aller Genres optimal zu präsentieren.

Variable Räume, flexibles Licht

Dank der auf LED-Technik von Tridonic basierenden Lichtlösung kann das Licht flexibel konfiguriert werden. (Bild: Andreas Körner)

Dank der auf LED-Technik von Tridonic basierenden Lichtlösung kann das Licht flexibel konfiguriert werden. (Bild: Andreas Körner)

Die diversen Raumsituationen, die sich mit Trennwänden verändern lassen, verlangen ein flexibles Beleuchtungskonzept. Die Lichtplaner vom Büro a.g Licht haben diese Anforderung mit einer funktionalen und gestalterisch überzeugenden Lösung umgesetzt. „Wir haben uns für deckenintegrierte Lichtfelder entschieden“, erklärt Daniel Walden, der das Projekt bei a.g Licht betreut. „Sie ermöglichen den Verzicht auf objekthafte Leuchtenkörper und lassen so die klare, puristische Architektur der Kuben unbeeinträchtigt.“ Eine Stromschiene, in die Strahler für akzentuierendes Licht eingesetzt werden können, und eine Lüftungsfuge zeichnen den Umriss der Lichtfelder nach. Durch die Zusammenführung gleich mehrerer Funktionen in der rechteckigen Form bleibt das Deckenbild angenehm ruhig.

 

Bewährte Technik

Die Konstruktion und Realisierung der Deckenfelder erfolgte durch das Unternehmen Rentex. Der Spezialist für Lichtdecken und -wände hat mit transluzenter Folie bespannte Rahmen eingesetzt, um das Licht gleichmäßig in die Ausstellungssäle einzukoppeln. „Die Folie aus gewalztem Kunststoff ist leicht, farbneutral und hat einen hohen Transmissionsgrad. Als gut streuender Diffusor hat sie sich bereits vielfach in der Museums- und Ausstellungsbeleuchtung bewährt“, erklärt Uwe Jacob von Rentex.

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

Tridonic GmbH & Co. KG
www.tridonic.com

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: AmpereSoft GmbH / Maik Porsch
Bild: AmpereSoft GmbH / Maik Porsch
Wettbewerbsfähiger mit standardisierten Daten

Wettbewerbsfähiger mit standardisierten Daten

Aktuell ist die neue Version 14 des Datenstandards Eclass verfügbar. Grund genug, die Entwicklung von Eclass und die Verbreitung in der Branche in den Blick zu nehmen. Wo liegen die Vorteile, sind diese bereits im Markt angekommen und ist Wettbewerbsfähigkeit ohne standardisierte Daten noch möglich? Antworten darauf liefert ein Expertentalk mit Josef Schmelter, Master Specialist Classification bei Phoenix Contact, Peter Oel, Inhaber des gleichnamigen Ingenieurbüro, und Stefan Mülhens, Geschäftsführer von Amperesoft.

Bild: Metz Connect GmbH
Bild: Metz Connect GmbH
Gute Luft mit smarter HLK-Steuerungstechnik

Gute Luft mit smarter HLK-Steuerungstechnik

Bei der Regelung von Heizung, Lüftung und Klima geht es darum, die Temperatur, Luftqualität und Feuchtigkeit auf komfortable und effiziente Weise aufeinander abzustimmen. Die Zusammenhänge zwischen Außen- und Innentemperatur, der Zunahme der CO2-Konzentration in der Raumluft und der Zeit, wie lange ein Fenster für „gute Luft“ geöffnet bleiben muss, sind keine konstanten Größen und manuell kaum
beherrschbar. Metz Connect schlägt für kleinere Bauten und Nachrüstungen Automatisierungslösungen mit dezentralen busbasierten Modulen vor.

Bild: Gira Giersiepen GmbH & Co. KG
Bild: Gira Giersiepen GmbH & Co. KG
Wachstum in Funktion und Design

Wachstum in Funktion und Design

Im Mittelpunkt des diesjährigen Auftrittes von Gira auf der Light + Building standen neben einer neuen
Schaltergeneration vor allem die Weiterentwicklung des Smart-Home-Systems Gira One im Rampenlicht. Auch Lösungen für ein intelligentes Energiemanagement im smarten Zuhause brachte das Unternehmen aus Radevormwald mit nach Frankfurt. Vereinendes Element sind digitale Assistenzsysteme, mit denen Gira dem Fachhandwerk Planung und Realisierung der Elektroinstallation vereinfachen möchte.

Bild: Wieland Electric GmbH
Bild: Wieland Electric GmbH
Effiziente Prozesse beim modularen Bauen

Effiziente Prozesse beim modularen Bauen

Modulares Bauen kann eine der Antworten auf die aktuellen Herausforderungen der Baubranche sein. Angesichts des Fachkräftemangels sowie immer steigendem Kostendruck gilt es, zeitraubende Tätigkeiten im Werk und auf der Baustelle zu vermeiden. Für das Gewerk der Elektroinstallation gelingt dies mit Hilfe seriell vorgefertigter, steckbarer Systemkomponenten wie sie Wieland Electric im Rahmen seines Prefab-Lösungsportfolios bereithält.