Energiemanagement und Smart Buildings
Das System ist bereit für weitere Ausbaustufen. Vor allem zwei Entwicklungen sind von Interesse: Auf Seiten der FH-Infrastruktur soll mittelfristig ein Energiedaten-Management-System nach ISO50001 zur Verfügung stehen. Für diesen Ausbau bietet Zenon bereits vorgefertigte Module an. Im nächsten Schritt werden die für detaillierte Analyse und Steuerung nötigen Strommessgeräte installiert. Neben ISO50001 ist ein weiteres Ziel, auch andere bereits vorhandene Bussysteme in die Visualisierung zu integrieren. In weiteren gemeinsamen Projekten der FH Salzburg und Copa-Data sollen neue Systeme für Smart Buildings und Smart Cities umgesetzt werden. So werden z.B. Anlagen oder Gebäude simuliert, Show-Cases für Machbarkeitsstudien aufgesetzt und Szenarien für die Umsetzung von ISO50001 entwickelt. Auch ein selbstlernendes Gebäude, das manuelle Schalthandlungen interpretiert und daraus Regeln ableitet, hat man auf der Wunschliste. Bereits jetzt werden vom Basissystem der FH-Gebäudeleittechnik so viele Daten gesammelt, dass sie diese Vorhaben perfekt mit echten Daten unterstützen. Die Weiterentwicklung der Gebäudeleittechnik der Fachhochschule bleibt aber nicht innerhalb des studentischen Projekts am Studiengang Informationstechnik & System-Management. Die Mitarbeiter jenes externen Unternehmens, das die Haustechnik betreut, werden auf Zenon und das aktuelle Projekt geschult. So ist das Team in der Lage, in Zukunft individuelle Anpassungen selbst vorzunehmen. „Für mich ist dieses Projekt ein gutes Beispiel für eine erfolgreiche Kooperation zwischen Hochschule, Studenten und Wirtschaft. Eine echte Win-Win-Win Situation, bei der alle Beteiligten von gewonnenen Erfahrungen und nachhaltigen Ergebnissen profitieren“, resümiert Simon Kranzer, Projektbetreuer und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Studiengang Informationstechnik & System-Management. n