Krankenhaus setzt auf IoT-basierte Automatisierung

Im 'Westfalium' sind die Verwaltung und das Schlaflabor des Knappschaftskrankenhauses Dortmund untergebracht. (Bild: Phoenix Contact Deutschland GmbH)
Im ‚Westfalium‘ sind die Verwaltung und das Schlaflabor des Knappschaftskrankenhauses Dortmund untergebracht. (Bild: Phoenix Contact Deutschland GmbH)

Modulare Steuerungstechnik zum Einsammeln aller Daten

Eine Analyse der Örtlichkeiten ergab, dass das Zählerhäuschen über eine alte Telefonleitung an das Technikgebäude angeschlossen ist. Auf dieser Grundlage lässt sich eine drahtgebundene Ethernet-Verbindung über ein DSL-Modem umsetzen. Dieser Ansatz eröffnet dem Knappschaftskrankenhaus folgende Vorteile:

  • einfache Montage
  • sichere Anbindung
  • Das Zählerhäuschen wird aus Sicht des Datenmanagements zum Smart Device und somit IoT-fähig.
  • Ein intelligenter Überspannungsschutz für die modemgebundene Ethernet-Strecke rundet das Sicherheitskonzept ab.
  • Die verbaute Kleinsteuerung erlaubt eine nachhaltige Speicherung der Energiedaten, wenn das Kabel beschädigt oder das LAN-Netzwerk des Klinikums gestört respektive unterbrochen sein sollte.

Im zentralen Technikgebäude sammelt die IoT-basierte Steuerung ILC 2050 BI alle Daten ein. Dies erfolgt entweder via Ethernet – wie im Fall des Gaszählers – oder über die vielen anderen unterstützten Schnittstellen. Dazu gehören die Pulszählung der Wasserzähler sowie das MBUS-Protokoll zur Integration der Wärmemengenzähler des Blockheizkraftwerks, das in das Monitoring einbezogen ist. Zur Einbindung der vielfältigen Kommunikationsstandards lässt sich der ILC 2050 BI um entsprechende Funktionsklemmen – beispielsweise für Dali oder serielle Protokolle – erweitern. Außerdem können bis zu 63 digitale und analoge Ein- und Ausgangsmodule sowie weitere Funktionsklemmen an die Steuerung angereiht werden. Zur Ethernet-Verkabelung steht ebenfalls eine smarte Lösung zur Verfügung: kleine hutschienenmontable Patchfelder. Mit ihnen lassen sich die Haus-LAN-Kabel einfach verdrahten und im Schaltkasten auf den jeweiligen ILC 2050 BI patchen. Die Patchfelder bieten neben dem herkömmlichen RJ45- auch einen Push-in-, IDC- oder Schraubanschluss, was Zeit bei der Verkabelung spart. Ferner umfassen spezielle Gerätevarianten einen Überspannungsschutz und eine Schirmstromüberwachung.