Zugangskontrolle mit LCN

‚Große‘ Zugangskontrolle

Für große Anlagen, weltweit verteilte Liegenschaften oder umfangreiche Anforderungen an die Zugangskontrolle eignet sich das große System in Verbindung von LCN-Hardware mit der Visualisierungssoftware GVS. Sie dient der Überwachung beliebig vieler Gebäude. Als Visualisierungsstationen können Rechner oder mobile Endgeräte mit beliebigen Betriebssystemen genutzt werden. In der GVS werden alle Nutzer der angeschlossenen Gebäude hinterlegt, inklusive Name des Nutzers, alle seine relevanten Kontaktdaten und beliebig viele Medien für die Zugangskontrolle. Um die Zugangsberechtigungen komfortabel zu verwalten, werden Gruppen gebildet. So kann es z.B. eine Gruppe Geschäftsführung geben, die umfangreiche Zutrittsrechte hat, und eine Gruppe Buchhaltung Köln, die nur während der Arbeitszeit und nur in der Kölner Liegenschaft Zugangsberechtigungen besitzt. Alle Zutrittsversuche werden mit Ort, Name und Uhrzeit erfasst und angezeigt. Außerdem können die Daten jederzeit im Netzwerk exportiert werden, um sie unter Einsatz von Fremdsoftware für die Zeitverwaltung zu nutzen. Nicht erfolgreiche Zugangsversuche werden genauso dokumentiert und können einen Alarm auslösen. Und natürlich unterstützt die GVS alle fünf Schlüsselmedien des LCN-Systems:

Der Fingerprintsensor LCN-GFPS ist in Weiß und Schwarz erhältlich. (Bild: Issendorff KG)
Der Fingerprintsensor LCN-GFPS ist in Weiß und Schwarz erhältlich. (Bild: Issendorff KG)

Die Zugangsmedien

LCN bietet insgesamt fünf verschiedene Systeme zur Personenerkennung, die innerhalb eines Gebäudes miteinander gekoppelt werden können.

1. LCN-Handsender: Sie basieren auf Infrarot. Mehr dazu im Abschnitt Codesystem.

2. Klassischer Transponder: Das von LCN unterstützte 125kHz-Transpondersystem ist ein weltweiter Standard, für den es Transponder in vielfältiger Bauform gibt. Der Hersteller Junghans bietet sogar Uhren mit eingebautem Transponder an. Dies ist eine praktische Lösung, da man seinen Schlüssel so immer dabei hat und ihn nicht verlieren kann. Zum Lieferumfang des LCN-UT-Transponderempfängers gehören drei verschiedene Antennen, die über unterschiedliche Reichweiten verfügen.

3. Universallesegerät: Der Universalleser LCN-ULT kann nicht nur Transponderkarten lesen, sondern auch fast alle Autoschlüssel. Ein extra Schlüssel für das oder die Gebäude ist nicht mehr erforderlich. Vorteil: Wer mit dem Auto kommt, kann seinen Haustürschlüssel gar nicht vergessen.

4. Aktiver Transponder: Der weitreichende Transponder LCN-ATW funktioniert ähnlich wie die Keyless-Go Systems bei Fahrzeugen. Der Nutzer braucht den Schlüssel nicht mehr in die Hand zu nehmen. Es reicht, wenn er in der Tasche steckt. Schon bei einer Annäherung an die betreffende Tür wird diese automatisch geöffnet. Der Clou: Die Reichweite lässt sich individuell einstellen.

5. Fingerprintsensor: Der LCN Fingerprintsensor GFPS ist eigentlich ein Verwaltungssystem für biometrische Daten. Jeder von den maximal 10.000 Fingerabdrücken, die dieses System verwaltet, wird in einen Transpondercode umgewandelt. Beim Einsatz mit der Visualisierungssoftware LCN-GVS liest die GVS die biometrischen Daten über eine verschlüsselte Verbindung aus und hinterlegt sie in der Datenbank der Gebäudenutzer. Für jeden Nutzer können beliebig viele Fingerabdrücke gespeichert werden. Wenn dieser Nutzer jetzt in einem anderen Gebäude Zutritt erhalten soll, wird die Zugangsberechtigung ganz einfach auf die betreffende Tür eingetragen.

Zugang per Transponderkarte: Der klassische Transponder (Bild: Issendorff KG)
Zugang per Transponderkarte: Der klassische Transponder (Bild: Issendorff KG)