Softwaresysteme für den effizienten Gebäudebetrieb

Softwaresysteme für den effizienten Gebäudebetrieb

All-in-one-Lösung erleichtert Optimierung

Mit zunehmenden Ansprüchen an den Gebäudebetrieb steigen auch die Anforderungen an ein Facility Management. Da Automationssysteme gleichzeitig komplexer werden, müssen zur Bedienung und Visualisierung eingesetzte Softwarelösungen einige Eigenschaften aufweisen, um einen ressourcenoptimierten Betrieb zu gewährleisten: Sie sollten kontinuierlich an Erfordernisse angepasst werden, individualisierbar sein und sich durch eine übersichtliche Gestaltung auszeichnen. Deshalb hat Sauter seine Gebäudemanagement- und Visualisierungssoftware Sauter Vision Center (SVC) nun erneut um Features ergänzt.

 (Bild: Sauter-Cumulus GmbH)
(Bild: Sauter-Cumulus GmbH)

Die steigenden Ansprüche der Gebäudenutzer an den Raumkomfort erfordern kontinuierliche Investitionen in Technik und Software. Davon profitieren auch die Betreiber, da auf diese Weise der Wert eines Gebäudes langfristig erhalten werden kann. Gleichzeitig gilt es jedoch eines zu berücksichtigen: Unabhängig davon, ob es sich um einen Krankenhaus-Neubau, die Umnutzung einzelner Räume in einem Bürogebäude oder ganze Areale handelt – werden die Anlagen nicht nach dem effektiven Bedarf betrieben, steigen die Betriebskosten und die Wirtschaftlichkeit gerät in Gefahr. Da kaum eine Anlage so betrieben werden kann, wie sie ursprünglich bei der Abnahme erstellt wurde, sind eine Verbrauchsoptimierung sowie kostenbewusste Werterhaltung des Gebäudes unabdingbar. Beides lässt sich nur durch Einblicke in die Abläufe und durch laufende Anpassungen erzielen; ein Vorgehen, das durch Gebäudemanagementsysteme wie das Sauter Vision Center ermöglicht wird. So erlaubt die Management- und Bedienebene von SVC z.B. eine orts- und systemunabhängige Bedienung und Visualisierung von Anlagen. Das universell einsetzbare System zeichnet sich zudem durch die Integration unterschiedlicher Funktionen, Flexibilität und Skalierbarkeit sowie einen webbasierten Zugang aus.

Zum bereits vorhandenen Gebäude-, Wartungs- und Raummanagement kommt ein systemeigenes Advanced Energy Management hinzu. Dies macht SVC 7 zu einem vollintegrierten One-Stop-Shop. (Bild: Sauter-Cumulus GmbH)
Zum bereits vorhandenen Gebäude-, Wartungs- und Raummanagement kommt ein systemeigenes Advanced Energy Management hinzu. Dies macht SVC 7 zu einem vollintegrierten One-Stop-Shop. (Bild: Sauter-Cumulus GmbH)

All-In-One-Lösung

In der neuen Version 7 verfügt die Software nun über zusätzliche Features: Das bereits vorhandene Gebäude-, Wartungs- und Raummanagement wurde durch ein systemeigenes Advanced Energy Management ergänzt. Dies macht SVC zu einem vollintegrierten One-Stop-Shop – also zu einer Plattform, die sämtliche Dienste bereitstellt, die zur Anlagenoptimierung benötigt werden. Der Mehrwert der All-In-One-Lösung lässt sich anhand des Arbeitsalltags eines Energiemanagers verdeutlichen. Dieser überwacht eine Vielzahl unterschiedlicher KPIs, Diagramme sowie Tabellen und gewinnt daraus Erkenntnisse zum tatsächlichen Verbrauch. Die Daten dienen als Grundlage für Verbesserungen der energiebezogenen Leistungen sowie für Anschaffungspläne – eine systematische Vorgehensweise, die z.B. für die Energiemanagement-Zertifizierung nach ISO50.001 respektive für Energieaudits nach ISO50.002 unerlässlich ist. Die hierzu notwendige, häufig manuell durchgeführte Sichtung der Flut an Energiedaten kann mit SVC 7 jedoch durch automatisierte Prozesse abgelöst werden. Das System erkennt anhand von Algorithmen Muster im Betrieb und weist auf Auffälligkeiten wie z.B. Oszillationen im Teillastbetrieb hin, auf die sich der Energiemanager dann fokussieren kann. Diese Betriebsmustererkennung läuft in Echtzeit ab und neue Datenauswertungsfunktionen, kurz als Analytics bezeichnet, vergleichen verfügbare Messwerte wie Sollwerte oder langfristige Aufzeichnungen laufend damit.

Die Einstiegsseite erlaubt eine schnelle Übersicht auch über große Komplexe. (Bild: Sauter-Cumulus GmbH)
Die Einstiegsseite erlaubt eine schnelle Übersicht auch über große Komplexe. (Bild: Sauter-Cumulus GmbH)

Ausgereifte Analysetools

Um das Handling der Software in der Praxis besonders einfach zu gestalten, wurden bereits die Vorversionen von SVC 7 mit einem individualisierbaren Dashboard und anwenderspezifischen Aufgabenbereichen ausgestattet. Nun wurde die Einstiegsseite noch einmal überarbeitet. Sie erlaubt eine Übersicht über das Objekt oder den Gebäudekomplex anhand von Fotos und Karten, gepaart mit einer einfachen Navigation. Zudem werden anpassbare Meldungen zur Funktion des Systems, eine Ampel zum Status des Anlagenbetriebs und der aktuelle Energiebedarf anhand definierter KPIs angezeigt. Über diese reduzierte Übersicht auf der Einstiegsseite gelangt der Energiemanager direkt zu den detaillierten Diagrammen des Energiemanagements, mit denen er kritischen Werten oder Meldungen im Dashboard auf den Grund gehen kann. Gleichzeitig dienen diese analytischen Darstellungen als Entscheidungshilfe darüber, ob und was im Gebäudebetrieb optimiert werden soll. In SVC 7 stehen dafür die Optionen Scatter Diagramm, Carpet Plot, Histogramm / Häufigkeitsverteilung und SANKEY-Energieflussdiagramm zur Verfügung. Diese visuellen Analysehilfen lassen sich mit der dezidierten Energiemanagement-Navigation und individuellen Dashboards sowie Chart-Ansichten organisieren, so dass das System dem Nutzer immer unmittelbar die Daten präsentiert, auf denen der persönliche Fokus liegt. Die individuell anlegbare Navigationsstruktur, die in jedem Fenster der Software verfügbar ist, ermöglicht bei Bedarf ein rasches Eingreifen in den Betrieb. Zu diesem Zweck sind auch vordefinierte Berichte automatisch und empfängergerecht direkt auf dem System verfügbar. SVC 7 bietet somit nicht nur eine größere Transparenz für Energiemanager, Gebäudebetreiber sowie den Eigentümer, sondern trägt auch dazu bei, dass das Gebäudemanagement effizienter werden kann.