Baukastenprinzip hat sich bewährt
Lösungen nach dem Baukastenprinzip erfüllen die Anforderungen der Elektroinstallateure am besten: Hier kann sich das Unternehmen die Komponenten zusammenstellen, die es haben möchte. Das kann beispielsweise Lagerverwaltung, Projektmanagement, Controlling, Bestell- oder Rechnungswesen umfassen. Trotzdem sollten auf Kundenwunsch immer individuelle Spezifikationen möglich sein – das ist bei vielen Anbietern keine Selbstverständlichkeit, kann aber durchaus sinnvoll sein. Denn: Die Software soll sich dem Nutzer anpassen und nicht umgekehrt. Ebenfalls wichtig ist, dass eine Lösung über eine offene Architektur verfügt. Ein Beispiel ist der Zugriff auf Lieferanten- und Herstellerportale. Wird ein über die Anwendung erstelltes Angebot angenommen, kann der Nutzer über die gleiche Oberfläche die Bestellung der für das Projekt notwendigen und bereits im Vorfeld kalkulierten Komponenten anstoßen.
Mobile Anwendungen zunehmend gefragt
Andererseits fragen die Unternehmen zunehmend mobile Komponenten nach. So kann der Monteur vor Ort auf einem Tablet oder Konvertible erfassen, welche Materialien er verbraucht hat und welche Arbeitsstunden angefallen sind. Spezielle Apps für Smartphones bieten beispielsweise die unkomplizierte Erfassung von Arbeitszeiten oder unterstützen bei der Berechnung des Aufmaßes. Wer noch mit Stundenzetteln auf Papier oder gar einer Schreibmaschine hantiert, ist von derartigen Workflows natürlich noch meilenweit entfernt. Dennoch ist es nie zu spät für einen ersten Schritt in Richtung Digitalisierung. Und oftmals erweist sich die Umstellung im Nachhinein als viel einfacher als gedacht.