Digitalisierung und Mobilität im E-Handwerk

Digitalisierung und
Mobilität im E-Handwerk

Ziel eines jeden Elektro-Betriebes ist, effizient und wirtschaftlich zu arbeiten und dies mit möglichst wenig administrativen Aufwand. Die Konzentration liegt auf dem angeeigneten ‚Handwerk‘ und dem nicht monetärem Ziel, der Kundengewinnung- und Pflege. Hier setzt ‚Kaufmännische Software‘ als Werkzeug an. Betriebliche Prozesse werden vereinfacht, optimiert und das Augenmerk kann auf den Kunden gerichtet werden. Doch Software-Produkte sind nur dann besonders hilfreich, wenn sie auf die Branche zugeschnitten sind und branchenspezifische Anforderungen abdecken. Dieser Beitrag zeigt Optimierungsmöglichkeiten anhand der Branchensoftware ‚Kaufmann‘ aus dem Hause Hottgenroth/ETU Software.
Oftmals sind kleinere oder mittlere Elektrobetriebe voll ausgelastet, die Mitarbeiter alle beim Kunden im Einsatz für die täglich anfallenden Arbeiten: herkömmliche Elektroinstallationen, Stromversorgungsanschlüsse, Hausverteilung- und Anschlüsse, Beleuchtung oder Heizungstechnik. Hinzu kommt die Umsetzung neuer Technologien: Hausleittechnik (Haussteuerungs- und Automatisierungsgeräte), Computervernetzung und Bussysteme. Ferner werden folgende Kundenanforderungen gestellt: Produkte sollen auf dem Stand der Technik sein, eine hohe Qualität und kurze Lieferzeit haben. In Sachen Kundenbindung wird eine kompetente Beratung und bei Auftragsabwicklung Kulanz im Gewährleistungsfalle erwartet. In wenigen Fällen gibt es eine zusätzliche Arbeitskraft, welche die daraus resultierenden Büroarbeiten übernimmt. Der Inhaber des Betriebes muss also nach der täglichen Arbeit draußen beim Kunden noch die Bürotätigkeiten übernehmen – denn erst mit der Nachbearbeitung der Aufträge und den Rechnungen wird Geld verdient. Hier setzt die Software an: einfache Handhabe und Kontrolle der betrieblichen Abläufe ermöglicht der ‚Kaufmann‘ aus dem Hause Hottgenroth/ETU Software. Sie deckt alle kaufmännischen Anforderungen eines Betriebes ab: vom Angebot über die Auftrags- und Lieferscheinerstellung bis hin zu Rechnungslegung, Mahnwesen und der Verwaltung von offenen Posten. Auch das Einkaufswesen und die Projektabwicklung findet Berücksichtigung. Im Vordergrund steht die einfache und flexible Handhabung der grundlegenden Tätigkeiten. Die Abläufe sind selbsterklärend, bei Bedarf kann der Anwender sich jedoch durch das Programm ‚führen‘ lassen oder auf viele zusätzliche Funktionen zugreifen.

Digitalisierung im Alltag

Eine Alltagssituation und Beispiel der Digitalisierung: ein Anruf, ein Neu- oder Stammkunde benötigt die Unterstützung des Elektro-Fachmannes. Schon hier greift die Software ein, wenn gewollt: die Anbindung an die Telefonanlage vereinfacht nicht nur die Büroarbeit – der Anrufer wird automatisch erkannt, wenn die Telefonnummer hinterlegt ist – sondern unterstützt auch den Service-Gedanken: den Kunden persönlich ansprechen, auf individuelle Dinge eingehen, z.B. den Geburtstag oder Details aus dem laufenden Projekt schaffen Kundenbindung. Im weiteren Arbeitsverlauf können Vorgänge, Telefonate, Dokumente direkt dem Kunden zugeordnet werden – der Kunde steht, wie auch im Arbeitsalltag – im Fokus. Das angefragte Angebot wird nach dem Telefonat aus dem Kunden heraus erstellt. Die benötigten Stammdatenartikel sind über die Datenbank sofort verfügbar. Die Artikelverwaltung erlaubt eine unbegrenzte Anzahl an Stammdaten und das Anlegen von eigenen Artikelgruppen, welches bei der hohen Stammdatenanzahl für ‚Ordnung sorgt‘. Datanorm als Schnittstelle zu Industrie und Großhandel ermöglicht das einfache Einlesen von Stammdatenartikeln. Schnell können fehlende neue Positionen angelegt und das fertige Angebot gedruckt, oder papiersparend aus dem ‚Kaufmann‘ heraus per Email an den Kunden gesendet werden. Aufträge, Bestellungen, Lieferscheine und Rechnungen werden 1:1 aus dem Angebot umgewandelt und nur bei Bedarf geändert. Die gesamten Vorgänge finden sich dann in den Stammdaten eines Kunden digital wieder, Ausdrucke sind nicht zwingend notwendig. Auch Dokumente wie Bestellungen, Faxe, technische Unterlagen und Skizzen können gescannt hinterlegt werden. Die Sicherung der Daten, lokal oder extern (externer Datenträger oder Speicher) macht den digitalen Zugriff jederzeit möglich.

Digitalisierung ein Muss?

Der Prozess der generellen Digitalisierung wird sich in den nächsten Jahren entwickeln und ist ein schleichender Prozess hin zum papierlosen Büro. Bereits heute besteht die Möglichkeit der Digitalisierung über die Software, nichtsdestotrotz ist eine klassische Papier-Archivierung dem Nutzer überlassen.

Seiten: 1 2 3Auf einer Seite lesen

Themen:

| Fachartikel
Hottgenroth Software GmbH & Co. KG
www.hottgenroth.de

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: ©ipopba/stock.adobe.com
Bild: ©ipopba/stock.adobe.com
Effizienz und Intelligenz bei der Hallenbeleuchtung

Effizienz und Intelligenz bei der Hallenbeleuchtung

Gut ausgeleuchtete Arbeitsstätten und Produktionshallen sind wichtig und wirken sich positiv auf die zu verrichtenden Arbeitsprozesse aus. Vermeintlich gehen damit hohe Anschaffungs- und Unterhaltungskosten einher. Betrachtet man aber Faktoren wie Effizienz oder Lebensdauer, wird schnell klar, dass billig oft auf lange Sicht hin eher teuer und umweltbelastend ist. Am Beispiel der Produktfamilie Triano von Schuch lässt sich beispielhaft aufzeigen, wie sich die Faktoren auswirken und wie eine ganzheitliche Lösung aussehen kann. Auch die smarte Steuerung der Hallenbeleuchtung spielt eine entscheidende Rolle.

Bild: Pollmann
Bild: Pollmann
Smarte Planung und durchgängige Automation

Smarte Planung und durchgängige Automation

Das jüngste Werk der Firma
Pollmann, Hersteller von Schiebedach-Kinematiken und elektromechanischen Türschlossern, steht im österreichischen Vitis und wurde mit einem digitalen Zwilling virtuell geplant. Mit den wichtigsten zu erwartenden Kennzahlen gefüttert, konnten Planer und Errichter zusammen mit dem Bauherrn die realen Abläufe im 3D-Modell durchspielen, im Vorfeld optimieren und mit PC-based Control von Beckhoff durchgängig umsetzen. Das Ergebnis ist eine intelligente Vernetzung von Maschinen- und Industriebau.

Bild: E1 Energiemanagement
Bild: E1 Energiemanagement
Energieeinsparung überwachen und visualisieren

Energieeinsparung überwachen und visualisieren

Automatisierungstechnik von ABB spielt eine wichtige Rolle im Energiespar-Contracting-Projekt von E1 Energiemanagement an der Polizeiakademie Niedersachsen in Oldenburg. AC500-Steuerungen des Herstellers haben hier eine zentrale Funktion bei der Regelung und Steuerung der Gesamtanlage, während die Betriebsdatenmanagement-Software Zenon für die Überwachung und Visualisierung zuständig ist.

Bild: Regiolux GmbH
Bild: Regiolux GmbH
Lichtlösungen für hohe Hygieneansprüche

Lichtlösungen für hohe Hygieneansprüche

Die Alphaomega Labor GbR in Leipzig gehört zu den Einrichtungen, bei denen die Auswertungen von PCR-Tests in der Corona-Pandemie eine Rolle gespielt haben. Daneben bietet das Unternehmen ein breites Spektrum der Labordiagnostik sowie ein umfassendes Hygienemanagement an. Gutes Sehen ist für die Arbeit im Labor sehr wichtig. Als 2019 ein zweistöckiger Neubau bezogen wurde, erhielten die Räume daher ein maßgeschneidertes Beleuchtungskonzept und moderne Lichtlösungen von Regiolux.

Bild: DOGAWIST Investment GmbH
Bild: DOGAWIST Investment GmbH
Vom klassischen Büro zum modernen Ensemble

Vom klassischen Büro zum modernen Ensemble

Im Kölner Quartier Butzweilerhof belegt seit Sommer 2022 die Lise GmbH mit über 80 Mitarbeitenden rund 1.250m² des neuen und modern gestalteten Bürokomplexes Kite. Der Name des dreiteiligen Baus steht für Aufwind – was nicht nur im übertragenen Sinn ein gutes Omen für die im Gebäude ansässigen Unternehmen sein soll, sondern auch Bezug nimmt auf das ehemals an dieser Stelle gelegene Flughafengelände. Das KNX-Bedienpanel Controlpro und die Youvi App von Peaknx erleichtern dabei den Arbeitsalltag.

Bild: CES-Gruppe
Bild: CES-Gruppe
Schlüsselmanagement für Kommunen

Schlüsselmanagement für Kommunen

Kommunale Liegenschaften werden von verschiedenen Personen zu unterschiedlichen Zeiten betreten. Bereiche mit Publikumsverkehr und nicht öffentliche Bereiche müssen zuverlässig voneinander getrennt sein. Meist sind die Gebäude über die gesamte Kommune verteilt und je nach Alter sind unterschiedliche Schließsysteme im Einsatz. Rein mechanische Schließsysteme haben hier z.B. den Nachteil, dass Teile der Schließanlage ausgetauscht werden müssen, wenn ein übergeordneter Schlüssel verloren geht. Ein intelligentes Zutrittssystem mit passendem Schlüsselmanagement bietet hierfür viele Vorteile.

Bild: Fränkische Rohrwerke
Bild: Fränkische Rohrwerke
KWL-Komplettsystem

KWL-Komplettsystem

Profi-Air heißt das Komplettsystem von Fränkische für die kontrollierte Wohnraumlüftung (KWL). Alle Komponenten des Systems sind aufeinander abgestimmt, beanspruchen nur wenig Platz und verschwinden fast vollständig hinter Wänden oder in Decken. Dank zahlreicher Komponenten bleiben Nutzer flexibel und können das System bei Bedarf an ihre Vorstellungen anpassen.