Wachstumstreiber HD


Kopfstellen in Richtung HD aufrüsten

Alle großen Kabelnetzbetreiber wie die KDG, Unitymedia, KabelBW, Tele Columbus und Primacom haben die Um- und Aufrüstung ihrer professioneller Kopfstellen auf den Empfang digitaler Programme in SD- und HD Qualität bereits seit Längerem abgeschlossen. Dies gilt ebenso für viele der anderen Netzbetreiber. Mit dem weiter wachsenden Hunger der Verbraucher nach HD-Programmen und der steigenden HD-Senderzahl ist absehbar, dass diese Kopfstellen früher oder später noch stärker auf HD-Kassetten umgestellt werden müssen. Hier sollten Netzbetreiber im Voraus rechtzeitig über den Einsatz softwarebasierter Kopfstellensysteme nachdenken, die sich je nach Erfordernis flexibel über Softwarebausteine konfigurieren lassen. Vorreiter ist hier die Wisi-Kopfstelle Chameleon. Möchte der Betreiber z.B. seine Anlage vom Empfang von Satellitenprogrammen in Standard Digital später auf HD aufrüsten, muss er im Gegensatz zu herkömmlichen Kopfstellensystemen keine Module mehr austauschen, sondern nur die Software aktualisieren. Das Konzept ist zudem für den Handel sehr attraktiv, da die Lagerhaltung und damit verbundene Kosten für viele verschiedene Modulen eines Systems zukünftig entfallen und dieser mit den Basismodulen von Chameleon auskommt. Die Nachfrage nach attraktiven HD-Programmangeboten führt in den Netzen zum höheren Bedarf nach ausreichenden Bandbreiten. Viele Netzbetreiber stoßen hier an technische Grenzen, da die Wohnungswirtschaft weiterhin und auf unabsehbare Zeit auf eine Basisversorgung der Mietwohnungen mit analogen TV-Programmen beharrt. Dies erfordert wertvolle Kapazitäten. Der Fachverband Satellit & Kabel und führende Hersteller wie Wisi fordern daher, den analogen PAL-Standard nicht weiter zu fördern und freiwerdende Kapazitäten gleich für HD zu nutzen. Daher sollte nun die Digitalisierung der Kabelnetze noch zielstrebiger und vor allem endgültig angegangen werden.

Basis Glasfaser

Die Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der Übertragungs- und Zugangsnetze steigen durch das immer raschere Zusammenwachsen von Internet und Fernsehen. Die Themen Optische Netze sowie Glasfaser bis zum Haus und ins Haus gewinnen für die praktisch verlustfreie Übertragung auch über größere Entfernungen stark an Bedeutung, denn diese bilden die Grundlage für alle IP-basierten Übertragungen. Für sehr viele Handwerks- und Installationsbetriebe sind IP-Zugänge und -Netze beim Aufbau oder der Aufrüstung großer Versorgungsanlagen in Hotels, Altenheimen und Krankenhäusern heute schon eine Grundvoraussetzung beim Auftragserhalt. Immer mehr Wisi-Projektbeispiele zeigen, dass auch die Wohnungswirtschaft dieser Entwicklung folgt.

Fazit

Die deutschen Verbraucher rüsten auf. HD und internetfähige TV-Geräte sind längst im Wohnzimmer angekommen. Gerade beim Thema Smart TV herrscht seitens der Konsumenten ein hoher Informationsbedarf, dem Handel und Handwerk entsprechen müssen, um sich damit verbundene Umsatzpotenziale zu erschließen. Ganz wesentlich für den Erfolg neuer Technologien und Dienste sind die richtige Anbindung und Vernetzung. Dabei kommen immer mehr Lösungen ins Spiel, wie etwa Powerline, die das Stromkabel im Haus als breitbandiges Verteilnetz nutzen. Für den Empfang von hochauflösendem Satelliten-TV auf Tablets, Smartphones und Computern gibt es bereits IP-basierte Lösungen. Diese sind allerdings noch zu wenig bekannt. Das Kabel bleibt weiterhin der letzte noch nicht voll digitalisierte TV-Übertragungsweg. Die Abkehr von analogen TV-Programmen schafft Platz. Ein breit aufgestelltes, attraktives HD-Angebot gilt als sehr wichtiges Argument, Verbraucher von den Vorzügen des digitalen Kabels zu überzeugen. Handel und Handwerk müssen all diese Entwicklungen kennen und aktiv beratend begleiten. Wer dies nicht kann, verliert schnell den geschäftlichen Anschluss gegenüber der Konkurrenz. n Die Vorteile von Smart TV-Geräten oder mit HbbTV-fähigen Receivern aufgerüsteten Flachbildfernsehern lassen sich nur voll nutzen, wenn eine entsprechende Anbindung oder Verkabelung vorhanden ist. So muss der Handwerker zukünftig unbedingt daran denken, neben der Antennenleitung für die via Satellit, Kabel oder terrestrischer Antenne empfangenen Signale auch eine Datenleitung vom Internetzugang zum Hbb TV-Receiver oder Smart-TV-Gerät parallel zu verlegen, wenn der Internetzugang nicht über ein WLAN erfolgt. Datenleitung bei Verkabelung wichtig

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