Sichere Arbeitswelt 4.0

(Bilder: Hekatron Vertriebs GmbH)

Strenge Richtlinien gänzlich erfüllt

Den Geschäftsführer der Securitas Sicherheitstechnik Harald Dams freut das Lob. Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist für ihn dabei, dass alle Partner an „einem Strang ziehen“. Denn die Richtlinien, die im neuen Gebäude einzuhalten waren, waren streng und mit hohen Anforderungen verbunden. „Zusammen mit Hekatron Brandschutz haben wir Pläne erstellt, die alles berücksichtigen und eine sichere Nutzung des Gebäudes erst möglich machen“, so Dams. Die Pläne wurden dann gemeinsam mit dem Architekten und den Bauherren besprochen und auch mit der Stadt Freiburg und der ansässigen Feuerwehr diskutiert. Da die Stadt mit Projekten dieser Größenordnung eher wenig Erfahrung hat, wurde auf Nummer sicher gegangen. Das heißt, der Brandschutz musste die Vorgaben der Frankfurter ‚Richtlinien über die bauaufsichtliche Behandlung von Hochhäusern‘, die als die strengsten der Branche gelten, erfüllen. „Wir haben diese Anforderung gut gelöst und letztendlich sogar ein großes Lob von der Feuerwehr erhalten, dass hier alles tatsächlich so umgesetzt wurde, wie es vorgeschrieben ist“, erzählt Matthias Walther. Erfüllt werden mussten z.B. die Anwendungsnormen DIN und DIN VDE0833 sowie die technischen Anschlussbedingungen (TAB) der Stadt.

Die richtige Hard- und Software

Im neuen Gebäude von Haufe ist eine Hekatron Brandmelderzentrale Integral IP installiert. Auf zwölf Ringleitungen überwachen insgesamt 1052 automatische Mehrfachsensormelder die Räumlichkeiten, zusätzlich stehen 25 Handfeuermelder zur manuellen Alarmauslösung zur Verfügung. Die beiden Aufzüge im Gebäude sind jeweils mit einem Ansaugrauchmelder ausgestattet, in den Zu- und Abluftkanälen sorgen 16 Lüftungskanalmelder für Sicherheit. Im Ernstfall greift laut Dams die ausgeklügelte Brandschutzmatrix. Sie ist das ‚Gehirn‘ der Brandmeldeanlage und steuert, welche Aktionen ausgelöst werden, sobald ein Alarmfall eintritt. Neben Sirenen, die im ganzen Gebäude ertönen, wird die Sprachalarmierung mit ihren 700 Lautsprechern aktiviert – je nach Situation löst auch die Sprinkleranlage aus und die entsprechenden Brandschutztüren schließen. Das weitläufige Foyer mit Glasfront unterliegt dabei einer besonders strengen Gefahreneinordnung und lässt sich durch ein Brandschutztor vom Rest des Gebäudes abschotten. Die Feuerwehranlaufstelle befindet sich an einem separaten Eingang zum Neubau. Dort kann die Feuerwehr mit einer Sprechstelle über die Sprachalarmanlage Anweisungen in das Gebäude übermitteln.

Zeit- und Kostenplan eingehalten

„Mit Hekatron Brandschutz haben wir schon einige Projekte zusammen gestemmt, von den Produkten sind wir absolut überzeugt“ erläutert Dams. Die Sprachalarmierung, die Hekatron Brandschutz jetzt ebenfalls anbietet, bildet dabei zusammen mit der Brandmeldetechnik ein starkes Gesamtpaket aus einer Hand. Ein wichtiger Punkt, findet Dams, „gerade beim Thema Sicherheit ist es enorm wichtig, einen Ansprechpartner, sozusagen eine Schnittstelle, zu haben und genau zu wissen, wer für was zuständig ist.“ Im Falle dieses Gebäudes profitierten alle Partner davon, ein eingespieltes Team zu sein: Es gab 49 Baubesprechungen und vom Auftraggeber über den Bauunternehmer bis hin zum Errichter und Brandschutzexperten „hatten alle immer ein gemeinsames Ziel vor Augen“. Eine Haltung, die in der Branche nicht unbedingt üblich ist, findet Walther. „Aber nur so schafft man es am Ende, in dieser kurzen Zeit ein Großprojekt fertigzustellen“. Ende Dezember 2017 wurde das neue Gebäude nach eineinhalb Jahren Bauphase in Betrieb genommen und lag damit trotz aller Ansprüche und Besonderheiten ganz im Zeit- und Kostenplan. Nicht der einzige Erfolg. Das umgesetzte Brandschutzkonzept honorieren auch die Mitarbeiter. „Sie fühlen sich hier wohl – nicht nur wegen der tollen Räumlichkeiten, sondern, wie mir einzelne Kollegen mitteilten, auch, weil sie sich hier sicher fühlen“, so Walther.

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Hekatron Vertriebs GmbH
www.hekatron-brandschutz.de

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