BlueSmart arbeitet mit batterielosen Nutzerschlüsseln und verteilt Transaktionen wie Berechtigungsänderungen mittels virtuellem Netzwerk. (Bild: Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG)
BlueSmart arbeitet mit batterielosen Nutzerschlüsseln und verteilt Transaktionen wie Berechtigungsänderungen mittels virtuellem Netzwerk. (Bild: Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG)

Virtuelles Netzwerk

Insgesamt 120 elektronische Schließzylinder, vier BlueSmart-Aufbuchleser und 200 elektronische BlueSmart-Schlüssel gehören bis jetzt zur neuen Schließanlage der Reederei. Zusammen bilden sie ein virtuelles Netzwerk. Dieses bedient sich der Nutzerschlüssel und ist online verknüpft mit den an die Verwaltungssoftware angebundenen Aufbuchlesern. Im Gegensatz zu anderen Online-Systemen entfallen weitere Verkabelungen, eine Vielzahl von Umsetzern oder störanfällige Funkstrecken. So können Schließanlagen mit bis zu 195.000 Komponenten realisiert werden.

Traditionelles Schlüsselhandling

Informationen zwischen den Schlüsseln und den elektronischen Zylindern überträgt das System innerhalb von Millisekunden verschlüsselt und kabellos. Der aus Hochleistungskunststoff gefertigte robuste Schlüssel ist wasserdicht (IP68), wartungsfrei und trägt einen RFID-Chip im Inneren. Auf diesem sind die individuellen Zutrittsrechte des Nutzers gespeichert. Die Umstellung auf die neuen handlichen Schlüssel war für die Mitarbeiter der Reederei kein Problem. Denn der elektronische Schlüssel wird bedient wie ein herkömmlicher mechanischer Wendeschlüssel: in den Zylinder einführen und drehen.

Einbruchmeldeanlage integriert

Die Planung und Installation der Anlage im Terminal auf Norderney übernahmen die Spezialisten von Rosenboom Haustechnik, die auf der Insel ansässig sind. Auch eine Einbruchmeldeanlage, die das Wilhelmshavener Unternehmen Eiben & Frank realisierte, ist in das Konzept integriert. Diese kann einfach über den Aufbuchleser scharf geschaltet werden. Fast alle Türen in dem Terminal sind mit elektronischen Schließzylindern gesichert. Die kompakten BlueSmart-Zylinder haben die gleichen Maße wie mechanische, sind also flächenbündig, und brauchten nicht verkabelt zu werden. Die Zylinder gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Das Programm des Unternehmens bot für jede Tür die passende Lösung, auch für solche, die stark der salzhaltigen Luft ausgesetzt sind. Alle ausgewählten Varianten haben jedoch eins gemeinsam: Sie kommen ohne vorstehende Knäufe aus, die als Angriffspunkte für bewussten Vandalismus oder versehentliche Beschädigung dienen könnten. Lange Batteriestandzeiten und über das virtuelle Netzwerk an die Verwaltungssoftware übertragene Batteriewarnmeldungen gewährleisten auf Dauer den zuverlässigen elektronischen Betrieb. Daher ist der Wartungsaufwand gering. Auch der Ereignisspeicher der Zylinder ist größer als bei bisherigen Systemen. Es können z.B. im Falle eines Diebstahls die letzten 2.000 Schließereignisse mit Schlüsselnummer, Datum und Uhrzeit ausgelesen werden.

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