Offen vernetzt statt Insellösung


Weitreichender Datenaustausch

Sobald ein System hunderte von Sensoren und kommunizierende Geräte in ein übergreifendes Netzwerk einbinden soll, wird eine umfassende Vernetzung notwendig. Hier kommen zusätzlich zu den Protokollen der Gebäudeautomation Funkstandards wie WiFi ins Spiel, die große Datenmengen in kurzer Zeit übertragen können. Dabei benötigen WiFi-fähige Geräte aufgrund der hohen Datenrate eine kontinuierliche Stromversorgung über Kabel oder leistungsstarke Akkus. Die vielen batterielosen Sensoren für die Datenerfassung arbeiten dagegen nach wie vor stromsparend und dank Energy Harvesting energieautark. Damit lässt sich das Sensorsystem jederzeit erweitern und der bei anderen Funktechnologien notwendige Batteriewechsel entfällt. Das schont sowohl den Geldbeutel als auch die Umwelt.

Offene Standards als Schlüssel

Der Schlüssel zu solchen Netzwerken, die Automation mit WiFi verbinden, liegt in offenen Standards, die leicht zugänglich und einsetzbar sind. Deshalb bietet EnOcean Produktherstellern (OEMs) mit EnOcean Link die erste Middleware für die batterielose Funktechnologie. Die Software dient als universelle Schnittstelle in der Funkkommunikation und interpretiert die Werte aus EnOcean-Telegrammen automatisch. Dadurch sind Sensor-Daten wie Feuchte, Präsenz oder Temperatur bereits aufbereitet, sodass verschiedene Endgeräte, Gateways, Server oder auch Cloud-Dienste diese sofort weiterverarbeiten können. Unabhängig davon, welchen Kommunikationsstandard sie nutzen. Die Middleware bietet Remote Management und berücksichtigt automatisch alle Spezifikationen des EnOcean Protocol Stacks, alle Anwendungsprofile sowie Verschlüsselungsmechanismen für eine sichere Datenkommunikation. n

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