Donbass Arena: Moderne Videoanlage sorgt für Sicherheit

Im UEFA-zertifizierten Stadion im ukrainischen Donezk sorgt eine moderne Videoanlage für Sicherheit. 528 Mobotix-Kameras, unterstützt von 58 Bosch-PTZ-Kameras, haben rund um die Donbass Arena alles im Blickfeld. Die Videoanlage dient zum einen der Identifizierung aller Personen während des Eintritts, Aufenthalts und Verlassens des Stadions und zum anderen der Beobachtung und Steuerung der Besucherströme an wichtigen Punkten wie den Ein- und Ausgängen, den Zugängen zur Tribüne oder im Park.
Die Donbass Arena wurde am 29. August 2009 mit einer aufsehenerregenden Feier eröffnet, u.a. mit Auftritten nationaler und internationaler Popstars und im Beisein des ehemaligen ukrainischen Präsidenten Wiktor Juschtschenko. Das erste osteuropäische Fußballstadion, das die von der UEFA vorgesehenen Kriterien für ein Elite-Stadion erfüllt, war ein wichtiger Austragungsort bei der Fußball-Europameisterschaft in diesem Jahr – darunter auch das Halbfinale Portugal gegen Spanien. Die neue Heimspielstätte des UEFA-Pokal-Siegers 2009, FC Schachtar Donezk, bietet mehr als 51.000 Zuschauern Platz.

Architektonisches Highlight

Schon vor dem Betreten der Arena lässt sich der weltgrößte ’schwimmende‘ Fußball aus Granit bewundern. Gefertigt aus einem einzigen Stück Stein gleitet er auf einer dünnen Wasseroberfläche. Das Auge des Betrachters wird außerhalb des Stadions vor allem auf die 24.000m2 große, glänzende Außenfassade gelenkt. Im Inneren sorgen die einheitlich rundumlaufend angeordneten Zuschauertribünen dafür, dass von jedem Sitzplatz aus die Rasenfläche zu 100% einsehbar ist – damit niemand entscheidende Momente bei spannenden Fußballspielen verpasst. Nachts erscheint das gewaltige Gebäude noch um ein Vielfaches faszinierender. Eine ausgeklügelte Beleuchtung lässt die Donbass Arena in blau erstrahlen. 272 Flutlichtstrahler erhellen auch nach Sonnenuntergang das Geschehen auf dem Spielfeld.

Voll ausgestattet und sicher konzipiert

Drei Restaurants, vier Bars, eine Lounge-Area, ein Fitness-Studio, ein Fan-Café, ein FC Schachtar-Museum und ein Merchandising-Shop sind zusammen mit 53 Essensständen in der Arena vorhanden. Nicht nur zum Sport, auch für andere Großereignisse wie Konzerte oder Events, ist alles vorhanden. Sicherheit zu gewährleisten, ist dabei stets ein entscheidender Punkt. Es dauert ungefähr eine Stunde bis alle 51.504 Zuschauer an ihren Plätzen sind, aber nur acht Minuten um das voll besetzte Stadium im Ernstfall zu evakuieren. ‚Wir wollen, dass sich unsere Besucher hier sicher fühlen und ihren Aufenthalt genießen können. Deswegen setzen wir auf modernste Sicherheitstechnik‘, sagt Stadionleiter Olexandr Atamanenko. Und so ist die Zahl der eingesetzten Kameras zwar beeindruckend, aber bei solch einem großen Areal auch nicht verwunderlich: 528 Mobotix-Kameras, unterstützt von 58 Bosch-PTZKameras, haben rund um die Donbass Arena alles im Blickfeld.

Hohe Auflösung entscheidend

Die Videoanlage hat eindeutige Aufgaben in der Donbass Arena, um zur Sicherheit beizutragen. Zum einen soll sie die Identifizierung aller Personen während des Eintritts, Aufenthalts und Verlassens des Stadions ermöglichen. Zum anderen dient sie der Beobachtung und Steuerung der Besucherströme an wichtigen Punkten wie den Ein- und Ausgängen, den Zugängen zur Tribüne oder im Park, der mit 281 Bäumen und 35.000 Rosenbüschen begrünt ist. Andere Schlüsselstellen mit installierten Kameras sind z.B. die Restaurants, die Parkplätze oder der Fanshop. ‚Wir haben uns aufgrund der Summe an überzeugenden Eigenschaften für die Kameras von Mobotix entschieden‘, erklärt Sergey Burgela, Sicherheitschef der Donbass Arena. ‚Hervorheben möchte ich die Bildqualität. Ich zoome auf einen eventuellen Störenfried und habe sofort eine detaillierte Aufnahme seines Gesichts, das umgehend an die Polizei zur Identifizierung gesendet wird.‘ Die Kameras wirken dadurch vorbeugend und ermöglichen es dem Sicherheitspersonal, die entsprechenden Personen vor Spielbeginn des Stadions zu verweisen. Daneben hilft das Videosicherheitssystem, im Falle eines unerwünschten Ereignisses, die Beteiligten und Verursacher im Nachhinein zu identifizieren und leistet so wichtige Aufklärungsarbeit.

Geringe Kosten

Die mit 3,1 Megapixel-Sensoren ausgestatteten Kameras liefern nicht nur besonders scharfe Bilder, sondern überblicken damit auch weitaus größere Bereiche, als Kameras mit geringerer Auflösung. ‚Das Mobotix-Angebot sah weniger Kameras vor, als die Vorschläge anderer Hersteller‘, sagt Burgela. Hinzu kommt, dass die vorhandene IT-Infrastruktur genutzt werden kann. Alle 528 Kameras werden über PoE-Switches mit Strom versorgt und hängen am größten je in der Ukraine installierten Netzwerk, das über 6.000 Ports besitzt.

Wetterfest wachsam bei Nacht

Hohe Anforderungen stellt der Betrieb im Freien und bei Nacht. Die wetterfeste Bauweise und das Fehlen von mechanischen Komponenten sprachen auch in diesem Fall für die Produkte aus Langmeil. Sie bedürfen keiner Heizung oder Kühlung und sind dementsprechend wartungsarm. Versehen mit zwei separaten hochauflösenden Sensoren, einmal für Aufnahmen in Farbe bei Tag, einmal hochempfindlich in schwarz-weiß bei Nacht, liefern die Kameras rund um die Uhr hochwertigste Bilder. Die DualNight-Technik arbeitet zuverlässig ohne mechanische Umschaltung und garantiert höhere Lichtempfindlichkeit. Vor allem die starke Stadionbeleuchtung, die die Donbass Arena nachts wie einen Diamanten erstrahlen lässt, erfordert gegenlichtsichere
Sensoren, wie sie in Mobotix-Kameras zum Einsatz kommen.

Dezentrale Speicherlösung, einfache Installtion

‚Das dezentrale Konzept hat vor allem mich überzeugt‘, so Evgeniy Konovalenko, verantwortlicher Techniker im Bereich Sicherheit. Die Bildverarbeitung und Ereignissteuerung findet in den Kameras selbst statt. So wird nicht nur das Netzwerk stark entlastet, sondern es kann alles gleichzeitig erfolgen: Livebild-Übertragung, Aufzeichnen und Ereignisse recherchieren. ‚An vier Arbeitsplätzen übertragen wir auf 42-Zoll-Monitore die Livebilder, hinzu kommen zwei 19-Zoll-Monitore für die Suche im Archiv‘, erzählt Konovalenko.

Software dabei

‚Auf jedem der Bildschirme arbeiten wir mit dem MxControlCenter. Das Programm ist durch seine Benutzerfreundlichkeit für die Sicherheitsleute sehr komfortabel zu bedienen‘, erklärt der Techniker. Das Besondere daran: Die Software wird von Mobotix immer kostenlos mitgeliefert, Updates können bequem im Internet heruntergeladen werden. Das professionelle IP-Video-Management-System unterstützt die dezentrale Aufzeichnungstechnik der Kameras, die nur rund ein Zehntel der üblichen Serveranzahl erfordert. Zur Aufzeichnung von hochauflösendem Megapixel-Video mit 100 Kameras werden deswegen nur drei Server benötigt. ‚Dies ist ein weiterer zentraler Aspekt, warum wir uns für Mobotix entschieden haben‘, sagt Burgela. Für große Anlagen wie Stadien, ist die Mobotix-Lösung deswegen prädestiniert, weil sie kostengünstiger und von geringerem Aufwand ist. In der Regel benötigt eine Anlage mit 100 hochauflösenden Kameras ohne integrierte ‚Intelligenz‘ 20 bis 25 Server.

Ukrainischer Mobotix-Partner setzte sich durch

Das Großprojekt wurde von Unitop, dem Mobotix-Vertriebspartner in der Ukraine, durchgeführt. Das seit 1991 bestehende, ehemalige IT-Unternehmen hat seit der Zusammenarbeit mit Mobotix im Jahr 2008 bereits über 50 Installationen durchgeführt. Mit einem überzeugenden Gesamtkonzept hat sich das Team den Auftrag geholt und gegen die Mitbewerber durchgesetzt.

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