Heizung 4.0

Die Heizung kommuniziert mit dem Installateur

Komfort und Wirtschaftlichkeit sind gute Gründe, die Heizung ans Netz anzuschließen. Webgebundene Systeme werden deshalb weiter zunehmen und in Zukunft den Standard darstellen. Gewährt der Endkunde seinem Installateur den Einblick in seine Heizungsdaten, sichert er sich weitere Vorteile. Welchen Einblick der Fachbetrieb hat, kann je nach Vertrauensverhältnis in drei Stufen dosiert werden: nur Anzeige vom Heizungsstatus und Störcodes, Anzeige der Endkundensicht oder vollständige Einstellungsfreigaben. Dazu zählen neben Temperaturen zum Beispiel auch die Einstellungen des Zeitprogramms. Falls sich der Endkunde nicht mit dem System beschäftigen möchte, kann er auch ein Formular ausdrucken und unterschreiben. Damit kann der Installateur sämtliche Einstellungen für ihn übernehmen. HomeCom kann mehr als die bisherige, konventionelle Fernwartung für Heizungen: Das System kennt die integrierten Anlagen, ihre Historie und gewichtet Fehler nach den wahrscheinlichen Ursachen. Damit kann sich der Installateur gezielt auf jeden Kundenbesuch vorbereiten. Er kommt mit den richtigen Ersatzteilen und mit genügend Zeit, sodass sich eine zweite Anfahrt in den allermeisten Fällen erübrigt. Wettbewerbsvorteile und

Effizienzsteigerung für Fachpartner

Installateure erreichen die HomeCom-Plattform unter: www.junkers-homecom.de/pro. Hier sieht der Fachmann alle ’seine‘ Anlagen im detaillierten Überblick. HomeCom bedient sich dabei einer übersichtlichen Ampel-Anzeige: Grün, Gelb, Rot – jeweils für störungsfreien Betrieb, eine Fehlermeldung oder den Ausfall einer Heizungsanlage. Dazu kommt eine Liste aller anstehenden Wartungstermine mit Erinnerungsfunktion. Im Störungsfall weiß der Installateur nicht nur frühzeitig Bescheid – oft noch vor seinem Kunden – sondern kann so auch gezielt reagieren. Er sieht den Zustand aller Anlage-Komponenten inklusive der zurückliegenden Reparaturen und Wartungen. Das innovative System bietet ihm darüber hinaus eine Fehlerdiagnose und nennt Lösungsvorschläge inklusive der benötigten Ersatzteile sowie die vermutete Reparaturdauer. Das kann sonst kein anderes Ferndiagnose- und Wartungssystem. Die dazugehörigen Installations- und Service-Unterlagen liegen via PDF gleich bei. Leuchtet die ‚rote Lampe‘, kann bereits die Büroangestellte den Anlagennutzer anrufen und auf Basis der HomeCom PRO-Informationen qualifiziert beraten. Sie kann auch die notwendigen Ersatzteile bestellen, Auftragsunterlagen für den Servicetechniker zusammenstellen und als PDF verschicken – falls der Kollege gerade unterwegs ist und direkt vorbeifahren soll. HomeCom PRO bietet dem Installateur mehr Planungssicherheit, mehr Effizienz beim Einsatz und ein kompetentes Auftreten auf allen Ebenen. Überflüssige Anfahrten werden vermieden. Unter dem Strich ist das die Basis für ein Mehrwert-Angebot – so schafft man sich zufriedene Kunden.

Technische Details für den Installateur

Der Installateur benötigt einen Router mit Internetanschluss sowie ein Internet-Gateway MB LAN2 oder integrierte Varianten (MB LAN1). Der Junkers-Server ist mit AES256 verschlüsselt, was derzeit als eine der sichersten Verschlüsselungsmethoden gilt. HomeCom PRO kann auch genutzt werden, wenn die Heizung über eine KNX10-Schnittstelle in einem KNX-System integriert ist. Momentan läuft eine Junkers-Aktion, die im ersten Jahr eine kostenfreie Nutzung auch für den Installateur bietet. Danach kostet HomeCom PRO 19,99E pro Jahr und Kessel.

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Bosch Thermotechnik GmbH
www.bosch-thermotechnik.de

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