Komplexe Ansprüche gezielt gelöst

Mit der Kommunikationsbaugruppe EIB 300 hat Systeme Helmholz eine flexible, einfach zu handhabende Lösung geschaffen, um EIB/KNX-Busse mit S7-Systemen zu verbinden. Dabei wird der Bus auf die Kommunikationsgruppe aufgelegt und ermöglicht somit einen direkten Zugriff.
Technischer Fortschritt schafft neue Begehrlichkeiten sowie neue Anforderungsprofile: Das ist im Gebäudemanagement nicht anders als in der Prozessortechnologie. Soll heißen: Mit den erweiterten technischen Möglichkeiten, die durch die SPS in den vergangenen Jahren realisiert werden konnten, sind gleichzeitig auch die Ansprüche an die Komplexität der Steuer- und Regelungstechnik gestiegen. Das gilt vor allem für Industrieunternehmen, die Steuerung von Fertigungsprozessen und Gebäudeautomatisierung miteinander verbinden möchten. Das gilt gleichermaßen für die technische Verwaltung großer Bürogebäude, wenn beispielsweise die Steuerung von Klima-, Heiz- und Fensteranlagen sinnvoll aufeinander abgestimmt werden soll. Und das gilt, Stichwort ‚Smart Home‘, im zunehmenden Maße auch für den Wohn-, respektive den privaten Wohnbereich, denn mit steigenden Auflagezahlen wurde und wird SPS-Technologie auch in diesem Segment immer bezahlbarer. Mit der Entwicklung der Kommunikationsbaugruppe EIB 300 ist dem fränkischen Hersteller von Automatisierungskomponenten Systeme Helmholz nun ein weiterer Schritt gelungen, dem steigenden Bedürfnis nach Komplexität im Bereich Gebäudeautomation mit einer effizienten, einfach zu bedienenden Lösung für die Anbindung an aktuelle SPS-Systeme zu begegnen. Die EIB 300 ermöglicht dabei die Anbindung eines EIB/KNX-Busses an S7-Systeme; dabei wird der Bus auf die Kommunikationsgruppe aufgelegt und ermöglicht somit einen direkten Zugriff.

Zwei Bereiche vereint

Für Helmholz-Entwicklungsleiter Carsten Bokholt war die Entwicklung und Fertigung der EIB 300 eine fast zwangsläufige „Kollision von Erfahrungswerten aus unterschiedlichen Segmenten“. „Systeme Helmholz verfügt über eine fast zwanzigjährige Erfahrung in der Entwicklung von S5 und S7-Applikationen. Dazu haben wir uns – beispielsweise durch unsere langjährige Zusammenarbeit mit einem bekannten Marktführer – ein hohes Maß an Kompetenz mit EIB/KNX-Bus-Anwendungen erarbeiten können. Letztlich war es also nur noch eine Frage der Zeit, bis wir unser Knowhow in beiden Bereichen verbinden und in marktgerechte Lösungen umsetzen würden.“ Die Vorteile des Produkts liegen für Bokholt dabei klar auf der Hand. „Momentan ist die EIB 300 das Produkt auf dem Markt, das die besten Voraussetzungen dafür schafft, die Möglichkeiten von S7-Applikationen auf den gesamten Bereich der Gebäudeautomation auszudehnen. Und das mit einem hohen Grad an Standardisierung und Stabilität einerseits sowie Flexibilität und praktischer Anwendungsbreite auf der anderen Seite.“ Karsten Eichmüller, Vertriebsleiter bei Helmholz liefert die passenden Verkaufsargumente gleich dazu. „Die EIB 300 ist ein Baustein, mit dem im Bereich der Gebäudeautomatisierung bereits in der Projektierungsphase Kosten und Zeit gespart und damit natürlich auch Ressourcen geschont werden können. Auch nach der Einrichtung kann der Anwender von den vereinfachten Funktionalitäten dieser Lösung profitieren. So lassen sich mit integrierter Baugruppe Steuerungs- und Regelprozesse ohne größeren Aufwand umprogrammieren.“

Bindeglied zwischen S7 und EIB/KNX

Als Beispiel für eine typische Anwendung der EIB 300 nennt Bokholt die Integration der Automatisierung von Fertigungsprozessen mit der Klimatisierung und Lüftung in einer Fertigungshalle. „Im Ausgangsfall hat es der Bediener mit zwei Systemen zu tun, die er physikalisch bedienen muss. Nutzt er eine S7, dann sind zwar Querwege möglich, um beide zu verbinden. Der Aufwand aber, den es dafür braucht, um zu einer befriedigenden, dauerhaft funktionierenden Lösung zu finden, ist in der Regel hoch. Hier bildet die EIB 300 ein ideales Bindeglied zwischen der S7 und dem EIB-Standard.“

Kasten: EIB 300 – Alle Vorteile auf einem Blick

– Direkter Zugriff aus der SPS
– Realisierung komplexer Steuer- und Überwachungsfunktionen
– Hohe Zeit- und Kostenersparnis bereits in der Projektierungsphase
– Objekt- und Telegrammbetrieb
– Einfache Integration und Handhabung

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