Komfortables und nachhaltiges Energiesparen

Komfortables und nachhaltiges Energiesparen

Auch in hoch wärmegedämmten Gebäuden mit energieeffizienter Anlagentechnik haben es Raumnutzer in der Hand, ob der Energieverbrauch ‚im grünen Bereich‘ liegt: Mit dem innovativen Konzept ‚Desigo Total Room Automation‘ (TRA) bietet die Siemens-Division Building Technologies integrierte Gesamtlösungen und nimmt den Raumnutzer in die Pflicht.
Dass intelligente Gebäudetechnik einen wesentlichen Beitrag dazu leisten kann, Energie einzusparen, ist eigentlich selbstverständlich. Umso mehr sind viele Gebäudebetreiber überrascht, wenn sie nach einiger Zeit feststellen, dass sich die ursprünglich berechneten theoretischen Energiesparziele im realen Betrieb ihres Gebäudes trotz Einsatzes moderner Technik nicht einstellen. Woran liegt das? Meistens sind wir Menschen selbst die Ursache: Waren die ursprünglich zur Inbetriebnahme der Gebäudeanlage eingestellten Betriebsparameter noch optimal, so verschlechtert sich die Anlageneffizienz im Laufe der Zeit durch jeden Benutzereingriff. Dies gilt insbesondere für klimatisierte Räume: Darin sind die benötigten Regelalgorithmen, die teilweise noch zusätzlich Beleuchtung und Beschattung steuern, für einen energieoptimalen Betrieb so komplex, dass wir als Anwender die Auswirkungen unserer manuellen Eingriffe auf den Verbrauch und die daraus resultierenden Kosten kaum richtig einschätzen, geschweige denn optimieren können. So geraten die meisten Anlagenbetreiber in eine Zwickmühle: Entweder beschneidet man die manuellen Bedienmöglichkeiten der Gebäudebenutzer oder man nimmt in Kauf, dass die Energieeffizienz sukzessive schlechter wird. Beide Lösungen sind wenig zufriedenstellend.

‚Green Leaf‘ von Siemens – alles ‚im grünen Bereich‘!

Die Siemens-Division Building Technologies hat eine einfache Antwort auf dieses technisch anspruchsvolle Problem gefunden: Die Raumbediengeräte der QMX3-Serie aus der Desigo-TRA-Familie verfügen über eine innovative ‚Green-Leaf‘-Anzeige. Durch Aufleuchten eines farbigen Blattes im Display wird entweder die energiesparende Betriebsweise angezeigt (grünes Blatt) oder auf unnötigen Energieverbrauch (rotes Blatt) hingewiesen. Der Raumnutzer hat damit einerseits zu jeder Zeit die volle Kontrolle über die Raumregelung. Andererseits genügt bereits ein einziger Fingerdruck auf das Blattsymbol, und sofort schaltet das QMX3-Bediengerät die Anlage wieder in den optimalen, energieeffizienten Betriebszustand zurück. Auf diese Weise wird der Nutzer aktiv in das Energiemanagement des Raumes einbezogen.

Einsparpotenzial von 25% – ohne Komfortverlust

Die Desigo-TRA-Raumcontroller PXC3 bieten ein integriertes Gesamtpaket für die Disziplinen HLK, Beleuchtung und Beschattung und können in die PX-Automationsebene eingebunden werden. Dadurch können Primäranlagen wie Wärme- und Kälteerzeuger oder RLT-Zentralgeräte direkt von den Bedarfssignalen der Räume aus angesteuert werden. Durch diese direkte Kommunikation über BACnet/IP werden die Primäranlagen sowie ihre Regelungsgruppen nur dann und nur mit der Leistung betrieben, die aus den Räumen auch tatsächlich angefordert wird. Allein mit dieser Funktion sind Energieeinsparungen von bis zu 25% ohne Komfortverlust möglich.

50% Energieeinsparung bei Klimaanlagen

Eine weitere Neuheit innerhalb des Gebäudeautomationssystems Desigo ist die Regelungs- und Steuerungsstrategie ‚AirOptiControl‘ für Lüftungs- und Klimaanlagen, die Siemens zusammen mit der Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services (SCS) entwickelt hat. Bei gleichbleibend hoher Qualität des Raumklimas ermöglicht AirOptiControl durch die konsequente Ausrichtung am tatsächlichen Bedarf Energieeinsparungen von bis zu 50% (im Vergleich zu konventionellen Regelungskonzepten). Da gleichzeitig die Regelgüte höher und der Verschleiß bei den Antrieben niedriger ist, steigert auch dies den Komfort im Gebäude und senkt die Betriebskosten. Über die Bedienoberfläche der Managementstation Desigo Insight lassen sich die verschiedenen AirOptiControl-Applikationen auch grafisch darstellen, Trendkurven aufzeichnen und Soll-Ist-Werte dokumentieren. Diese Zusatzfunktionen erlauben eine effiziente Kontrolle und Optimierung des Energieverbrauchs bzw. der Energiekosten und sind konform zur höchsten Effizienzklasse nach EN15232 – Energieeffizienz von Gebäuden, Einfluss von Gebäudeautomation und Gebäudemanagement.

Siemens Schweiz AG
www.siemens.de/buildingtechnologies

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: ©SasinParaksa/stock.adobe.com
Bild: ©SasinParaksa/stock.adobe.com
Sicherheit entsteht durch einen ganzheitlichen Blick

Sicherheit entsteht durch einen ganzheitlichen Blick

Cybersicherheit ist in aller Munde – was dagegen oft vernachlässigt wird, ist die physische Sicherheit von Unternehmen einschließlich ihrer Verwaltung, der Gebäude und Produktionsstätten. Dabei zeigt sich: Sicherheitsstrategien, die Gefahren wie Einbruch, Sabotage und Naturkatastrophen mitberücksichtigen, haben oft große Lücken. Ein ganzheitliches Sicherheitskonzept mit Gefahrenmanagementsystem kann diese Lücken schließen, indem es die Belange von Gebäude- und IT-Sicherheit vereint.

Bild: Gossen Metrawatt GmbH / Graphisoft Building Systems GmbH
Bild: Gossen Metrawatt GmbH / Graphisoft Building Systems GmbH
Zeitersparnis mit geteilten Stromkreisdaten

Zeitersparnis mit geteilten Stromkreisdaten

Diese Schnittstelle spart Zeit und verhindert Fehler: Die Projektierungssoftware DDScad und Prüfgeräte von Gossen Metrawatt können in beide Richtungen Daten austauschen. So müssen Verteilerdokumentationen nicht doppelt angelegt werden. Auch darüber hinaus werden Elektrofachkräfte durch Automatikfunktionen beim E-Check unterstützt. Damit ist dies ein Musterbeispiel für die Vorteile der Digitalisierung für das Elektrohandwerk.

Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG
Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG
Richtig Crimpen leicht gemacht

Richtig Crimpen leicht gemacht

In Industrie und Handwerk geht es oft darum, zuverlässige Verbindungen schnell und in großer Zahl herzustellen. Hierfür ist das Crimp-Verfahren bestens geeignet. Wird ein Crimp korrekt ausgeführt, ist er einer Lötverbindung vorzuziehen und hält selbst hohen mechanischen Belastungen stand. Richtig Crimpen ist jedoch komplizierter, als man zunächst denkt. Die korrekte Ausführung erfolgt gemäß der Norm DIN EN60352-2. Sie definiert grundlegende Anforderungen und enthält wichtige Empfehlungen, auf denen die folgenden Praxistipps basieren.

Bild: Phoenix Contact GmbH & Co. KG
Bild: Phoenix Contact GmbH & Co. KG
PoE-Applikationen sicher mit Strom versorgen

PoE-Applikationen sicher mit Strom versorgen

Für Access Points, Kameras und weitere Anwendungen, die kommunizieren können und mit Strom versorgt werden müssen, wird Power over Ethernet (PoE) immer häufiger verwendet. Der Vorteil: Kommunikation und Versorgung finden über das gleiche Ethernet-Kabel statt. Eine neue Generation von Stromversorgungen lässt sich optimal in PoE-Anwendungen einbinden und sorgt für eine sichere und zuverlässige Kommunikation.

Bild: METZ CONNECT GmbH
Bild: METZ CONNECT GmbH
Hohe Bandbreiten für das Smart Building

Hohe Bandbreiten für das Smart Building

Smart-Home-Anwendungen, Streaming-Sender, große Datenmengen und der Trend zum Homeoffice erfordern hohe Datenraten. Um einen kontinuierlichen und reibungslosen Datentransfer zu gewährleisten, werden Gebäude zunehmend mit einem Glasfaseranschluss ausgestattet. Das klingt zunächst nicht schlecht, es bedarf aber im Haus einiger technischer Vorkehrungen, um die Performance bis zur hintersten Ecke zu bringen. Hierfür ist eine durchgängige und strukturierte Netzwerkverkabelung unerlässlich.