Flächendeckende Rauchwarnmelderpflicht im Fokus

Wie geht es weiter mit der deutschen Rauchwarnmelderpflicht? „Definitiv gibt es kein Bundesland, in dem die Rauchwarnmelderpflicht nicht Gegenstand des politischen Diskurses wäre“, erklärt Christian Rudolph, Vorsitzender des Forums Brandrauchprävention e.V., das sich seit vielen Jahren für eine flächendeckende Rauchwarnmelderpflicht in Deutschland einsetzt. „Ich gehe eher von Monaten als von Jahren aus, bis wir die Ergebnisse in den genannten Ländern sehen werden. Beim Forum Brandrauchprävention haben wir vor etwa fünf Jahren das Ziel formuliert, bis 2015 eine flächendeckende Rauchwarnmelderpflicht in ganz Deutschland zu haben. Das Erreichen dieses Ziels halte ich angesichts der jüngsten Entwicklungen für ausgesprochen realistisch.“ Damit wäre ein weiter wichtiger Schritt im Brandschutz getan – und viele tödliche Gefährdungen ließen sich so künftig vermeiden. Flexible Brandschutztechnik-Lösungen wie bei der Zeppelin Universität in Friedrichshafen zeigen, dass sich damit auch komplexe Räumlichkeiten sicher und zuverlässig schützen lassen.

Kleiner Ratgeber: So wählen Elektroprofis die geeigneten Rauchwarnmelder

Prüfsiegel für Qualität:

Als Mindestanforderung muss ein Rauchwarnmelder der Produktnorm DIN EN 14604 genügen. Zu erkennen ist dies am CE-Zeichen.

Auf der wirklich sicheren

Seite mit dem ‚Q‘

Das langjährig bekannte VdS-Prüfzeichen hat mit dem ‚Q‘ einen neuen Partner bekommen. Die Verbindung der beiden Logos signalisiert: Der so gekennzeichnete Rauchwarnmelder hat die weltweit härtesten Qualitätsprüfungen – vfdb-Richtlinie 14-01 – bestanden.

Funkvernetzung in größeren Objekten

In einem Schlafzimmer kann auch ein einzelner, qualitativ hochwertiger Stand-Alone-Rauchwarnmelder im Brandfall zum Lebensretter werden, wenn er korrekt installiert ist. Für größere Wohnungen, mehrgeschossige Häuser, solche mit mehreren Parteien und erst recht für Objekte in der Größenordnung der ContainerUni gibt es funkvernetzte Melder. Durch Wände und Decken hindurch warnen sie auch diejenigen Personen, die sich gerade nicht in der Nähe des Brandherds aufhalten.

Wartungsarm auch im Langzeitbetrieb

Vor allem im Niedrigpreissegment werden Rauchwarnmelder mit Alkaline-Batterien ausgestattet, die regelmäßig ausgewechselt werden müssen. Im Laufe der Betriebsjahre erhöhen sich durch den häufigen Batteriewechsel die Kosten pro Melder stetig. Besser ist es da, gleich zu Meldern mit einer Lithium-Langzeitbatterie zu greifen. Bei den Meldern der Genius-Familie von Hekatron ermöglicht diese einen Betrieb von bis zu zehn Jahren ohne Batteriewechsel – über die gesamte Nutzungsdauer des Gerätes hinweg.

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