„2022 war ein starkes Jahr für die deutsche Elektro- und Digitalindustrie“, so Dr. Gunther Kegel, ZVEI-Präsident, jüngst bei der Auftaktpressekonferenz des Verbandes. „Ukrainekrieg, Energiekrise, Inflation und weiterhin angespannte Lieferketten: Die preisbereinigte Produktion der Branche ist dennoch zwischen Januar und November um 3,7% gewachsen – fast eine Punktlandung für unsere Prognose von 4%.“ Die nominalen Erlöse stiegen im vergangenen Jahr um 12% auf ein Rekordhoch von 224Mrd.€. Die höchsten Zuwächse gab es bei elektronischen Bauelementen (+21%). Es folgen Informations- und Kommunikationstechnik, Batterien, Energietechnik (alle +14%) und Automation (+12%). Die Zahl der Beschäftigten lag zuletzt bei knapp 895.000 und damit 2,3% über dem Vorjahr. Auch beim Export war 2022 abermals ein Rekordjahr. Die deutschen Elektroausfuhren erreichten hier einen Wert von 246Mrd.€ (inklusive Re-Exporte) – ein Plus von 9%. Wichtigster Absatzmarkt war die Europäische Union mit Elektrolieferungen in Höhe von 126Mrd.€. Für das laufende Jahr zeigt sich der Verband zuversichtlich: „Stand heute gehen wir bei der realen Produktion von einer schwarzen Null aus, was einer Konsolidierung auf sehr hohem Niveau entspricht“, sagt der ZVEI-Präsident.
Sicherheit entsteht durch einen ganzheitlichen Blick
Cybersicherheit ist in aller Munde – was dagegen oft vernachlässigt wird, ist die physische Sicherheit von Unternehmen einschließlich ihrer Verwaltung, der Gebäude und Produktionsstätten. Dabei zeigt sich: Sicherheitsstrategien, die Gefahren wie Einbruch, Sabotage und Naturkatastrophen mitberücksichtigen, haben oft große Lücken. Ein ganzheitliches Sicherheitskonzept mit Gefahrenmanagementsystem kann diese Lücken schließen, indem es die Belange von Gebäude- und IT-Sicherheit vereint.