Berührungsloses Magnetprinzip
Die Kraft, die die Membrane an das mechanische Zeigerwerk weitergibt, darf durch interne Verluste nicht reduziert werden. Nur so wird eine präzise Übertragung gewährleistet und ein einwandfreies Messergebnis dargestellt. Um dies zu ermöglichen, hat Wika ein berührungsloses Magnetprinzip entwickelt, das mit Membranen aus Silikon und Nitrilkautschuk (NBR) gleichermaßen funktioniert. Durch das spezielle Zweikammersystem ist der Raum zwischen Zifferblatt und Sichtscheibe drucklos, was Beeinträchtigungen durch Kondenswasser und Verschmutzungen ausschließt. Die Präzision des Manometers wird durch das Gehäusematerial unterstützt. Anstatt wie sonst üblich aus Metall besteht es aus glasfaserverstärktem Kunststoff, der Messfehler durch Fremddrücke und -temperaturen verhindert. Dieser Kunststoff zeichnet sich durch hohe Festigkeit bei gleichzeitig geringem Gewicht aus. Der Effizienzgedanke, dem die air2guide-Manometer unterliegen, spiegelt sich auch in der Montage wider: Ein- und Ausbau erfolgt werkzeugfrei, was den Zeitaufwand im Vergleich zu herkömmlichen Modellen um die Hälfte reduziert.
Fazit
Die Anstrengungen auf europäischer und nationaler Ebene, den Energieverbrauch bei Gebäuden noch weiter zu verringern, werden fortgesetzt. Schon jetzt spielt die Raumlufttechnik dabei eine entscheidende Rolle. Das Fraunhofer-Institut hat in einer Studie der Fehlererkennung und -diagnose ein großes Potenzial für Verbesserungen zugeschrieben. Hierbei müssen die Hersteller von Messtechnik zukunftsweisende Lösungen bereitstellen, um die ökologischen Ziele so ökonomisch wie möglich zu erreichen. Denn die wirtschaftlichen Herausforderungen von Industrie und Gewerbe, Wohnungswirtschaft und öffentlicher Hand, die gesetzliche Rahmenbedingungen wie die Energieeinsparverordnung in Deutschland hervorrufen, sind schon jetzt enorm.