Lange Lebensdauer für Verkabelung

Ein zukunftsfähiges Verkabelungssystem, mit dem sich die Herausforderungen der digitalen Arbeitswelt meistern lassen, sollte flexibel erweiterbar sein. Die geforderte Lebensdauer einer solchen Gebäudeverkabelung liegt bei 20 Jahren oder mehr. Das stellt sicher, dass eine Lösung für künftige Anwendungen gerüstet ist und schnelle Übertragungsraten bereitstellt, wie sie Applikationen heute erfordern. Flexibilität ist ein wesentliches Merkmal der Arbeitswelt 4.0, weshalb auch die Verkabelung hier mitspielen muss. Gefragt ist neben der Wirtschaftlichkeit eine einfache Handhabung. Plug&Play-Installation stehen auf der Wunschliste ganz oben. Rosenberger OSI bietet für solche Fälle komplette Pakete aus einer Hand. Das Unternehmen übernimmt die Planung, Produktion, Installation und Inbetriebnahme der Aktiv- und Passivtechnik. Realisieren lassen sich die neuen Arbeitsplatzkonzepte z.B. mit PerConnect EcoFlex’IT. „Für diese Plug&Play-Lösung ist kein Vollausbau erforderlich, es müssen keine eventuell zum Tragen kommenden Reserven eingeplant, sondern nur der tatsächliche Bedarf ausgebaut werden“, schildert Stefan Wiener, Produktmanager LAN bei Rosenberger OSI.

 (Bild: Rosenberger-OSI GmbH & Co. OHG)
(Bild: Rosenberger-OSI GmbH & Co. OHG)

Projektlaufzeiten sinken

Durch die vorkonfektionierten Kabel dieser Produktfamilie verkürzt sich die Projektlaufzeit nach vorliegenden Erfahrungen um bis zu 50 Prozent. Es werden keine IT-Räume für Etagenverteiler und dazu notwendige TGA-Maßnahmen benötigt. Allgemein reduzieren sich die baulichen Maßnahmen, weshalb sich die Lösung auch für den Einsatz in Altbauten, mit teils denkmalgeschützten Umgebungen eignet. „Bei der Verkabelung ersetzen sogenannte Active Consolidation Points den klassischen Etagenverteiler“, erklärt Wiener das Prinzip. „Der ACP lässt sich im Doppelboden, an der Wand oder an der Decke problemlos integrieren. Er ist auch rückbaubar und leicht zu versetzen, was seine hohe Flexibilität ausmacht.“ Durch das redundante Ethernet-Verkabelungskonzept mit ACP profitieren Unternehmen von einem Zugewinn an Nutzfläche, da Technikräume, wie sie die strukturierte Gebäudeverkabelung erforderlich macht, obsolet sind. Zudem erfolgt eine Nachrüstung jederzeit unterbrechungs- und störungsfrei, ohne den Geschäftsbetrieb zu stören. Administrative Planungen, welche hierfür notwendig sind, werden auf diese Weise minimiert.

Change-Prozess erfordert Investitionen

Der Weg in die Arbeitswelt 4.0 erfordert nicht zuletzt auch Investitionen. Umso wichtiger ist es, die Baufolgekosten stets mit in die Kalkulationen einzubeziehen. Die Investitions- und Folgekosten sind vergleichsweise gering. Darüber hinaus profitieren Bauherren von reduzierten Brandlasten, was in der heutigen Zeit und auch künftig ein wichtiges Thema ist und sein wird. So wird der ACP z.B. in der Nähe der vorgesehenen Arbeitsplätze oder Arbeitsinseln installiert. Das verkürzt die Strecken der tertiären Kupferverkabelung, die eine Quellen für Kabelbrände sind. Die Brandlast sinkt um etwa zwei Drittel, gleichzeitig werden Kosten für die tertiäre Kupferverkabelung eingespart.

  • Gute Luft mit smarter HLK-Steuerungstechnik

    Bei der Regelung von Heizung, Lüftung und Klima geht es darum, die Temperatur, Luftqualität und Feuchtigkeit auf komfortable und effiziente Weise aufeinander…


  • Wachstum in Funktion und Design

    Im Mittelpunkt des diesjährigen Auftrittes von Gira auf der Light + Building standen neben einer neuen Schaltergeneration vor allem die Weiterentwicklung des…