Autark und stark

Autark und stark

In Zukunft produziert und konsumiert jedes Haus seinen eigenen Strom; aufwendige, ganz Deutschland verbindende Netze werden obsolet. Ein schöner Gedanke, und bereits heute sind die Möglichkeiten dafür vorhanden.
Energiemanagementsysteme verbessern die Wirtschaftlichkeit beim Stromverbrauch und machen Eigentümer vom Energiemarkt unabhängig. „Den eigenen selbstproduzierten Strom zu verbrauchen, zu wissen, dass man ihn optimal nutzt und so intelligent und klimaneutral agiert, ist ein tolles Gefühl. Immer mehr Eigentümer finden diesen Gedanken sexy“, meint Stephanie Poetter, Produktmanagerin für Photovoltaik Eigenverbrauch bei Donauer Solartechnik. Die Verwendung von Energiemanagementsystemen (EM-System) ist dabei obligatorisch, wenn man das Optimum aus der eigenen Solaranlage herausholen möchte. Diese intelligenten Systeme erleichtern die Steuerung, Optimierung und Transparenz im eigenen Solarstromkreislauf. Das Ausmaß der sinnvollen Energienutzung hängt allerdings auch vom Lebensstil des Stromverbrauchers ab. Dieser kann mit seinem erwirtschafteten Solarstrom sowohl sparsam als auch verschwenderisch umgehen. Da auch in Deutschland genug Sonnenenergie vorhanden ist, um verschwenderisch zu sein, ist und bleibt die Art der Stromnutzung eine Charakterfrage.

Steigerung der Eigenverbrauchsrate

Bei einer angenommenen Anlagenleistung von 5kWp und einem jährlichem Verbrauch von 4.538kWh liegt die durchschnittliche Eigenverbrauchsrate bei 19%. Durch den Einsatz des Donauer Powerrouters reduziert sich von vornherein der jährliche Verbrauch auf 4.247kWh, weil Hausgeräte optimiert genutzt werden. Die Eigenverbrauchsrate steigt auf 45%. Investiert man nun in einen Speicher mit einer Leistung von angenommenen 6kWh, steigt die Eigenverbrauchsrate weiter auf 69%. Batterien nehmen heute nur noch wenig Raum ein. Wer also in seinem Keller noch Platz für eine weitere Batterie hat, kann den Eigenverbrauch noch weiter steigern. Im besten Fall auf 100%.

Starke Leistung

In fast jedem Haushalt gibt es große Einsparpotenziale hinsichtlich des Stromverbrauchs. Die wichtigsten Funktionen der Donauer-Powerrouter sind die Nutzungsoptimierung des eigenen Solarstroms. So wählt er jederzeit das beste Szenario für Eigenverbrauch und Batteriespeicher. Via Internet werden Performance, Gewinn und Ausbeute jedes Haushaltsgerätes auf dem PC oder Smartphone sichtbar. Er ist mit allen PV-Technologien kompatibel, sodass er auch an bereits bestehende Systeme angeschlossen werden kann. Der integrierte Batteriemanager sorgt für optimale Ladebedingungen für Nass-, Gel- und andere 24VDC-Batterien. Der Powerrouter ist kompakt und elegant designt und findet überall Platz. Wer zu 100% eigenen Strom verbrauchen will, kann den selbst erzeugten Strom im Akasol neeoQube (Lithium-Ionen-Speicher, verfügbar 1. Quartal 2013) oder im Donauer Solar Powerpack (Blei-Akku) speichern und so auch abends auf eigenen Strom zugreifen. Dies ist die Königsklasse in der Solarstromnutzung und macht den Betreiber autark. Diejenigen, die eine PV-Anlage ohne Speichermedium betreiben und eigenen Strom ins Netz einspeisen als auch Strom aus dem Netz beziehen, profitieren neben der Einspeisevergütung vom Staat zusätzlich noch von der integrierten Notstromfunktion des Powerrouters. Das Premiumgerät der drei Donauer-Powerrouter ist für 5,0kWp ausgelegt und schon für einen Listenpreis von 4.795 Euro zu haben.

Thema Eigenverbrauch für viele interessant

Das Thema Eigenverbrauch von Solarstrom ist für jede Altersgruppe in jeder Lebensphase interessant. Ob Single, Familie oder Best Ager, jeder wirtschaftlich und ökologisch denkende Bürger wird sich über kurz oder lang für Solarstrom begeistern. Eigenverbrauch ist im Übrigen auch für das Kleingewerbe eine sinnvolle Ergänzung bei geringen Investitionskosten. „Stellt man die aktuellen Strompreise aus dem Netz in Verhältnis zu selbst produzierten Solarstrom, so zeigt sich ganz klar: An der Solarenergie gibt es keinen Weg vorbei, wenn man wirtschaftlich denkt“, ist Stephanie Poetter überzeugt. Untersuchungen haben ergeben, dass durch angepasstes Nutzungsverhalten der Eigenverbrauch um durchschnittlich 50% gesteigert wurde. Denn intelligente EM-Systeme schalten energieintensive Geräte wie Waschmaschine, Trockner oder Geschirrspüler automatisch bei hoher PV-Produktion ein.

Gute Marktchancen

Die Zeichen stehen auf Wandel. 2012 wurden bereits 90 Systeme installiert, weitere 45 sind in Bearbeitung zum Stand August. Die Marktchancen sind generell sehr gut, wenn auch im Moment noch nicht so stark zu spüren. Der Marktabsatz wird sich in den kommenden Jahren steigern. Das Bewusstsein der Verbraucher hinsichtlich klimafreundlicher Energiequellen als auch die unangenehm spürbar steigenden Energiekosten führen bereits jetzt dazu, dass immer mehr Verbraucher PV-Anlagen mit intelligentem EM-System in Betracht ziehen.

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