Ein Knopf, volle Kontrolle

Mit einem Tastendruck lassen sich bei LCN besonders komfortabel ganze Ablaufsteuerungen starten, wie Beleuchtungsszenarien im einzelnen Raum oder im ganzen Gebäude. Ebenfalls lassen sich auch Jalousien herunterfahren, Elektrogroßgeräte abschalten oder eine Anwesenheitssimulation in Gang setzen. Durch das Zusammenlegen von Tasten lassen sich bestimmte, oft genutzte, Funktionen einfacher auswählen. Beispiel LCN-GTS6: Das Tastenfeld besitzt sechs Tasten. Möchte man im Wohnzimmer das Licht zentral ein- oder ausschalten, lassen sich die oberen vier Tasten zusammenlegen, um eine größere Schaltfläche zu erzeugen. So wird die Bedienung vereinfacht. Diese Konfigurationsmöglichkeit bietet sich auch in Krankenhäusern oder Altenheimen an, um z.B. Menschen mit Sehbeeinträchtigungen bei der Bedienung von Funktionen zu unterstützen. In der LCN-Pro lassen sich die Tastenzuweisungen hierfür anpassen. Die Inlays lassen sich, wie gewohnt, über den GT-Designer verändern.

Licht in Szene setzen

Im Bereich der Lichtsteuerung lassen sich vielerlei Funktionen über die Taster der GTS-Serie verwirklichen. So können bereits erstellte Lichtszenen immer wieder abgerufen werden, z.B. Lichtszenen zum Fernsehen, Lesen oder zum Putzen. Dabei kann natürlich die Helligkeit der einzelnen Leuchten individuell variiert werden. Im gewerblichen Sektor lassen sich diese Lichtszenen ebenfalls sinnvoll einsetzen: Je nach Tätigkeit, z.B. Bildschirmarbeit, Besucherverkehr, usw., kann schnell die passende Raumbeleuchtung ausgewählt werden. Ebenso möglich sind Änderungen der Lichtfarbe und der Lichttemperatur. Da die Taster mit einem Temperatursensor ausgestattet sind, ist es möglich, die Raumtemperatur gezielt zu regeln. Sind die entsprechenden Leuchten mit einer einstellbaren Farbtemperatur verbaut, lässt sich auch das Temperaturgefühl der Raumbenutzer steuern. Im Sommer, bei höheren Raumtemperaturen, wird das Licht mit einer hohen Farbtemperatur (>5.000K) angesteuert. Im Winter hingegen senkt man die Farbtemperatur auf einem Wert von <3.300K. Das kalte, blaue Licht erzeugt dabei ein Gefühl der Frische. Das eher rötliche, warme Licht bewirkt subjektiv, dass die Raumtemperatur höher empfunden wird.

Per Zeit schalten und verwalten

Die Glasinfomodule besitzen allesamt ein 2,8″ Farbdisplay. Damit lassen sich einerseits statische Werte und Informationen anzeigen als auch dynamische. So kann z.B. die aktuell aufgerufene Lichtszene (als statische Information), oder die Raumtemperatur (dynamisch) angezeigt werden. Über die eingebaute Zeitschaltuhr mit bis zu 92 Zeitpunkten lassen sich die Funktionen des Gebäudes zeitabhängig automatisieren. So lässt sich z.B. eine Weckfunktion realisieren, bei der das Licht leicht hochdimmt, um sanft aus dem Schlaf geholt zu werden. Aber auch licht- und raumunabhängige Geräte und Funktionen können mit einer Zeitschaltfunktion versehen werden. Dazu zählen die Außenbeleuchtung, Springbrunnenpumpen oder von Raumklimageräten.

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