Gira hat ein neues Sortiment von drei KNX-Unterputz-Aktoren auf den Markt gebracht: Schaltaktor 1fach, Schalt-/Jalousieaktor 2fach/1fach und Dimmaktor 1fach. Der Dimmaktor unterstützt LED-Lasten von bis zu 200W, der Schaltaktor sowie der Schalt-/Jalousieaktor sind – abhängig von der verwendeten Lastart – mit bis zu 16A belastbar. Das Einsatzgebiet der KNX-UP-Aktoren umfasst die Ergänzung vorhandener KNX-Installationen, das Schließen von Planungslücken im Neubau und die Nachrüstung bei größeren Renovierungen. Vorteile sind u.a. die Reduzierung von Verkabelungsaufwand und Brandlast durch die Installation am Einsatzort sowie eine leichtere Schutztrennung zwischen SELV und Netzspannung durch eine Kabelpeitsche. Wesentliche Leistungsmerkmale, die allen drei Aktoren gemein sind: Beispielsweise erfolgt der Anschluss der Verbraucher auf der Lastseite über Schraubklemmen. Die Aktoren unterstützen zudem den Sicherheitsstandard KNX Data Secure. Dadurch sind sie stets updatefähig und aktualisierbar. Ein weiteres Plus ist eine starke funktionale Vereinheitlichung mit den neuen KNX-REG-Aktoren. Das bedeutet: In den neuen UP-Aktoren werden viele Funktionen aus den Komfort-Varianten der REG-Dimm- und Schalt-/Jalousie-Aktoren wiederverwendet. Dadurch werden diese Produkte funktional erweitert sowie – was die Inbetriebnahme betrifft – aus Sicht des Inbetriebnehmers vereinheitlicht. Alle Aktoren verfügen außerdem über jeweils drei Binäreingänge. Über sie können etwa konventionelle Taster und Schalter als Bedienstellen im Smart Home eingesetzt werden. Ebenso ist es möglich, unterschiedliche Sensoren, wie z.B. Fensterkontakte, auszuwerten und deren Messwerte im KNX Smart Home zu nutzen. Dazu gehören auch der neue Leckagesensor sowie der neue Betauungssensor. Sie bieten Mehrwerte wie das frühzeitige Erkennen von Wassereinbrüchen oder das Erkennen von Betauungen auf Kühlmittelleitungen. Des Weiteren kann ein Temperatursensor zur Überwachung der Fußbodentemperatur angeschlossen werden.
Mehr Effizienz mit Glasfaser bis zum Netzwerkrand
Im Juni 2021 wurde das EU-Klimagesetz beschlossen. Demnach soll die europäische Union bis 2050 klimaneutral sein. Da der Bausektor für mehr als ein Drittel aller jährlichen Treibhausgasemissionen weltweit verantwortlich ist, liegt noch viel Arbeit vor Gebäudeplanung, Konstruktion und Beratung, um Klimaneutralität zu erreichen. Auch die zur Gebäudeinfrastruktur gehörige Datenverkabelung kann hier ihren Beitrag leisten. Die Menge ’smarter‘ und vernetzter Geräte nimmt stetig zu, eine Fiber-to-the-Edge-Architektur kann helfen, Emissionen zu verringern.