Der Facility Advisor arbeitet mit einer Cloud-basierten Software, die in Echtzeit auf Daten in den Gebäuden zugreift und diese mit Hilfe moderner Analysemethoden auswertet. Der Kunde erhält wertvolle Informationen, die ihn beim optimalen Betrieb des Gebäudes unterstützen. Gleichzeitig erhalten Partner und Systemintegratoren Informationen über die Bedürfnisse ihrer Kunden. Diese Informationen wiederum sind hilfreich, wenn es darum geht zusätzliche Dienstleistungen oder Geräte zu verkaufen. Der EcoStruxure Facility Advisor ist ein sehr gutes Beispiel der Subscription Economy für die Erweiterung der Geschäftsmodelle durch digitale Zusatzservices. Die Lösung ist im Abonnement erhältlich, arbeitet sowohl mit neuer als auch existierender Hardware und ist herstellerunabhängig. Kunden können es bei Abschluss flexibel an ihre Bedürfnisse anpassen. Statt den Facility Advisor zu verkaufen oder in die Preise für Hardware-Komponenten mit zu integrieren, schafft sich Schneider Electric so den Vorteil, regelmäßig wiederkehrende und vor allem zusätzliche Umsätze zu generieren. Eine weitere innovative Lösung ist TelevisBlue. Das kompakte Gerät dient als Nachrüstlösung der Überwachung von kleinen und mittelgroßen Kühlanlagen, wie sie z.B. im Lebensmitteleinzelhandel zum Einsatz kommen. Die Geräte ermöglichen über eine Mobilfunkverbindung die Konnektivität mit der Cloud-basierten Software. Die speziell für Tablets und Smartphones entwickelte Plattform bietet Zugriff auf sämtliche Anlagen und stellt die Informationen jederzeit und überall bereit. Anwender können mit dieser Plug&Play-Lösung einfach eine Temperaturüberwachung ihrer existierenden Kühlanlagen umsetzen und auch deren Energieeffizienz erhöhen. In TelevisBlue ist eine Service-Laufzeit von 12 Monaten bereits inklusive. Kleine und mittlere Retailer können den Service sofort nutzen. Sie müssen sich lediglich online registrieren, die Bezahlung erfolgt als Self-Service ganz unbürokratisch per Kreditkarte.

Abrechnungssysteme anpassen

Einer der wichtigen Aspekte bei der Transformation zu neuen Geschäftsmodellen der Subscription Economy ist jedoch die Anpassung der betriebswirtschaftlichen Systeme der produzierenden Unternehmen. Die herkömmlichen Prozesse basieren auf klassischen ERP-Systemen. Sie sind auf die Schritte vom Angebot über Auftrag und Lieferung bis hin zum Debitorenmanagement festgelegt. Bei den modernen flexiblen Geschäftsmodelle stoßen klassische ERP-Systeme jedoch an ihre Grenzen, da sie auf wiederkehrende Umsätze mit flexiblen Abo-Modellen nicht ausgelegt sind. Unternehmen benötigen also eine Lösung zusätzlich zu ihren ERP- und CRM-Systemen, um solche neuen Geschäftsmodelle einfach umzusetzen und flexibel auf die Kundenbedürfnisse reagieren zu können. Bei Schneider Electric hilft das Abrechnungssystem von Zuora dabei, einen das bisherige Geschäft um Modelle mit regelmäßigen Umsatz zu erweitern. „Unternehmen der fertigenden Industrie benötigen eine neue Ebene in ihren Abrechnungssystemen um neue, Abo-basierte Geschäftsmodelle zu unterstützen. Ein wichtiger Aspekt bei der Einführung von Abo-Modellen ist das Gleichgewicht zwischen technologischer Innovation und Innovation des Geschäftsmodells. Das ist vor allem aus dem Grund interessant für uns, weil es das Kundenerlebnis verbessert“, sagt Cyril Perducat, EVP Digital Services & IoT bei Schneider Electric. Zuora spielt eine entscheidende Rolle bei Schneider Electrics Ziel, in Zukunft die Bereiche beratende Prognoseanalyse und kompetenzgesteuertes Remote-Monitoring auszubauen. Mit dieser flexiblen und einfach zu handhabenden Abrechnungslösung können die Angebote an die einzelnen Kundenanforderungen angepasst werden. Das Ergebnis: Responsive Preise und Angebotspakete, einheitliche Kundeneinblicke und die Abwicklung in unterschiedlichen Währungen. Dank dieser Flexibilität kann Schneider Electric schnell und einfach neue Angebote einführen und in unterschiedlichen Märkten aktiv werden.

1 https://www.zuora.com/resource/subscription-economy-index/

2 https://www.zuora.com/resource/

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