Jahresarbeitszahl von Wärmepumpenanlagen

Jahresarbeitszahl von Wärmepumpenanlagen

Mit der neuen Richtlinie lässt sich auf einfache Art die Jahresarbeitszahl berechnen, die den Ausgangswert für die Ermittlung des Energieverbrauchs und der Heizkosten von Wärmepumpenanlagen bildet. Die Richtlinie VDI4650 Blatt 1 unterstützt Unternehmen, die Elektrowärmepumpen planen und herstellen, sowie Behörden, Förderungsinstitutionen, Energieberater und Fachausbilder. Das vorgestellte Berechnungsverfahren wird an Hand von Praxisbeispielen aus ausgeführten Anlagen verdeutlicht. Die Richtlinie behandelt monovalente, monoenergetische und bivalente Elektrowärmepumpen, die zur Raumheizung und Warmwasserbereitung dienen und die Wärmequellen Grundwasser, Erdreich und Außenluft nutzen. Die Berechnung basiert auf den Leistungszahlen von Wärmepumpen, die auf Prüfständen nach DIN EN14511 bzw. DIN EN255 gemessen werden. Durch verschiedene Korrekturwerte lässt sich der Einfluss von Temperaturdifferenzen am Verflüssiger berücksichtigen, die beim Messen im Betrieb je nach Temperatur der Wärmequelle, der Sole- oder Grundwasserpumpe und der Vorlauftemperatur des Wärmeverteilsystems auftreten. Für Luft als Wärmequelle kann der Nutzer der Richtlinie zwischen den Heizgrenztemperaturen 10, 12 und 15°C und verschiedenen Normaußentemperaturen wählen. Herausgeber der Richtlinie VDI4650 Blatt 1 ist die VDI-Gesellschaft Energietechnik (VDI-GET). Ab September 2008 ist die Richtlinie als Entwurf erhältlich.

VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V.
www.vdi.de

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