IP-Videomanagement-Software: Flexibilität – Schwerpunktthema der Zukunft!
Die Vorteile IP-basierter Anwendungen liegen auf der Hand: Datenpakete jeglicher Art, ob Bilder, Anrufe oder Videomaterial, können über Netzwerk-Infrastruktur übertragen werden – ohne Qualitätsverlust oder Rücksicht auf den Standort des Senders und Empfängers. Kaum eine andere Technologie bietet so viele Einsatzmöglichkeiten wie IP-Netzwerke. Diesen Nutzen hat auch die Sicherheitsbranche erkannt und setzt auf IP-Lösungen.
Sicherheitsanforderungen werden immer komplexer und zwingen Unternehmen dazu, ihre Maßnahmen kontinuierlich den Anforderungen anzupassen. 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche steht die Sicherheit des Betriebs, der Mitarbeiter und Produkte im Mittelpunkt. Ein zuverlässiges Sicherheitskonzept sollte alle Ansprüche berücksichtigen und sich an definierten Schutzzielen orientieren. Dabei setzen Unternehmen auf eine Vielzahl technischer Hilfsmittel: Zutrittskontrolle, Sprachübertragung (Voice over IP), Kennzeichenerkennung, Videoüberwachung und Brandschutz sind nur einige der möglichen Technologien.
Intelligentes Zugangsmanagement
Bereits am Gebäudeeingang werden Mitarbeiter, Besucher oder Dienstleister vom Sicherheitsnetz erfasst. Die RFID-gestützte Zutrittskontrolle gewährleistet ein intelligentes Zugangsmanagement und nimmt dem Sicherheitspersonal die Überprüfung von Zutrittsberechtigungen ab. Bei unangemeldeten Besuchern oder Unbekannten kann das Wachpersonal mittels eines Voice-over-IP-Systems aufgeschaltet werden und reagieren. Sprachübertragung wird heute jedoch nicht mehr nur am Gebäudeeingang genutzt, auch Zugänge zu nicht-öffentlichen Räumen, wie beispielsweise interne Rechenzentren, Fahrstühle oder Gangschleusen, werden so geschützt.
Videoüberwachung inklusive
Ein ganzheitliches Sicherheitskonzept erfordert auch eine geeignete Videoüberwachung mit leistungsfähiger Software. Diese sorgt dafür, dass das aufgezeichnete Material automatisch analysiert, archiviert und verwaltet wird, sodass relevante Informationen darin erkannt und ausgewertet werden können. Dabei kann Videotechnik auf dem gesamten Gelände eingesetzt werden. Das beinhaltet die Überwachung der Außenhaut, der Gebäude, aber auch relevanter Punkte, wie die Ein- und Ausfahrt oder Be- und Entladezonen. Darüber hinaus ist es möglich, alle Systeme miteinander kommunizieren und zentral über eine Software verwalten zu lassen. All diese Sicherheitsgewerke unterstützen durch intelligente Nutzung das Wachpersonal bei ihrer Arbeit.
IP-Videomanagement-Software
Die eingesetzten Maßnahmen versuchen dem Nutzer größtmögliche Flexibilität bereitzustellen. Auf Grund der Kapazität, der Komplexität und des Umfangs der Sicherheitsvorkehrungen müssen Systeme häufig im Laufe der Zeit auf neue Anforderungen abgestimmt werden. Intelligente Lösungen erkennen diesen Anspruch und erleichtern die Umsetzung, in dem sie Arbeitsschritte abnehmen und für einen glatten Ablauf sorgen. Hinzu kommt, dass branchenindividuelle Lösungen immer mehr an Bedeutung gewinnen. Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen haben auch andere Ansprüche an ihre jeweilige Videosysteme: Während in der Logistik beispielsweise vor allem die Überwachung des Stückguts erfolgt, um Verlust und Beschädigung der Ware weitestgehend zu vermeiden, geht es im Handel hauptsächlich um die Aufklärung von Bargeld- und Warenschwund. Komplexe Videoüberwachungssoftware deckt die gesamte Bandbreite ab und geht auf die jeweiligen Gegebenheiten und Erwartungen ein.
Mobile, permanente Überwachung
Viele Neuerungen und Trends in der Smartphone- und Tablet-Technologie sorgen ebenfalls dafür, dass die Bedienung eines Sicherheitssystems immer einfacher wird. Durch die Nutzung mobiler Endgeräte werden Sicherheitsvorkehrungen immer dynamischer und gewährleisten eine permanente Überwachung der Objekte. Applikationen ermöglichen einen flexiblen Zugriff auf Live-, Alarm- und Archivbilder über WLAN oder das 3G-Netz. Berechtigte Personen können sich damit orts- und zeitunabhängig in die Überwachung einschalten oder bei Alarmauslösung informiert werden.
IP macht flexibel und zukunftsfähig
Das Sicherheitskonzept muss in der Lage sein, auf die sich verändernden Rahmenbedingungen zu reagieren. Dabei spielt nicht nur ein permanenter Zugriff auf die Systeme eine Rolle, sondern auch deren schnelle und problemlose Erweiterbarkeit, um zukunftsfähig zu bleiben. Mit IP können technische Innovationen jederzeit berücksichtigt und übernommen werden. Damit wird Raum für Veränderungen geschaffen. Schon heute werden Neuprojekte überwiegend mit IP umgesetzt. Weiteres Nutzenpotenzial ist in diesem Bereich zu erwarten und wird die Thematik künftig noch weiter anheizen.