Auch künftig passend zu Schalterprogrammen

Hospicall vertreibt ab 2023 das Rufsystem 834 von Gira

Auf der Light+Building 2022 wurde die Übergabe des Rufsystems 834 vertraglich besiegelt: (v.l.n.r.:) Thomas Bertsch (Hospicall Leitung Vertrieb-Projekt), Andreas Hüschemenger (Geschäftsführer Hospicall), Christian Feltgen (Gira Geschäftsführer Innovation und Entwicklung) sowie Mathias Langensiepen (Senior Produktmanager Sicherheit & Health Care). – Bild: Gira Giersiepen GmbH & Co. KG

Das Rufsystem 834 von Gira ist ein Lichtrufsystem für Krankenhäuser, Pflegeheime, Arztpraxen, Kindergärten, Schulen oder öffentliche WC-Anlagen. Alle Komponenten des Systems lassen sich in die Schalterprogramme des Herstellers integrieren. Da sich Gira in der Entwicklung verstärkt auf seine Kernkompetenzen – die konventionelle und Smart-Home-Elektroinstallation – fokussieren möchte, hat sich das Unternehmen entschlossen, das Rufsystem an einen Spezialisten im Bereich Healthcare zu übergeben und eine Kooperation mit Hospicall zu schließen. So können Kunden auch in Zukunft einheitliche Lösungen im entsprechenden Design realisieren. Ab Januar 2023 erfolgen Vertrieb und Service somit ausschließlich über den langjährigen Partner. Hospicall wird das Lichtrufsystem 834 ab 01.01.2023 als eigene Produktlinie aufnehmen und selbstständig vermarkten. Bis dahin steht Gira bei Serviceanfragen zur Verfügung.

Seit über 15 Jahren entwickelt, fertigt und liefert Hospicall Rufsysteme aus Deutschland. Auf der Light+Building im Oktober wurde die Übergabe vertraglich fixiert. Christian Feltgen, Gira Geschäftsführer Innovation und Entwicklung, kommentierte in diesem Rahmen: „Wir übergeben das Gira Rufsystem, das wir seit vielen Jahren im Portfolio führen, mit gutem Gewissen in die dafür am besten geeigneten Hände.“ Der Vorteil dieser Überlassung für den im Bereich Healthcare tätigen Elektromeister: Er kann weiterhin das Rufsystem 834 in die Welt der Gira Schalterprogramme integrieren. Das bedeutet nicht nur Einheit im Design für die gesamte Elektroinstallation im Gebäude, sondern zugleich eine Freiheit in der Wahl der Farb- und Rahmenvarianten – passend zu jedem Interieur. Die Funktionen des Rufsystems lassen sich in die Schalterprogramme des Systems 55 von Gira integrieren.

Gira Giersiepen GmbH & Co. KG

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: ©SasinParaksa/stock.adobe.com
Bild: ©SasinParaksa/stock.adobe.com
Sicherheit entsteht durch einen ganzheitlichen Blick

Sicherheit entsteht durch einen ganzheitlichen Blick

Cybersicherheit ist in aller Munde – was dagegen oft vernachlässigt wird, ist die physische Sicherheit von Unternehmen einschließlich ihrer Verwaltung, der Gebäude und Produktionsstätten. Dabei zeigt sich: Sicherheitsstrategien, die Gefahren wie Einbruch, Sabotage und Naturkatastrophen mitberücksichtigen, haben oft große Lücken. Ein ganzheitliches Sicherheitskonzept mit Gefahrenmanagementsystem kann diese Lücken schließen, indem es die Belange von Gebäude- und IT-Sicherheit vereint.

Bild: Gossen Metrawatt GmbH / Graphisoft Building Systems GmbH
Bild: Gossen Metrawatt GmbH / Graphisoft Building Systems GmbH
Zeitersparnis mit geteilten Stromkreisdaten

Zeitersparnis mit geteilten Stromkreisdaten

Diese Schnittstelle spart Zeit und verhindert Fehler: Die Projektierungssoftware DDScad und Prüfgeräte von Gossen Metrawatt können in beide Richtungen Daten austauschen. So müssen Verteilerdokumentationen nicht doppelt angelegt werden. Auch darüber hinaus werden Elektrofachkräfte durch Automatikfunktionen beim E-Check unterstützt. Damit ist dies ein Musterbeispiel für die Vorteile der Digitalisierung für das Elektrohandwerk.

Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG
Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG
Richtig Crimpen leicht gemacht

Richtig Crimpen leicht gemacht

In Industrie und Handwerk geht es oft darum, zuverlässige Verbindungen schnell und in großer Zahl herzustellen. Hierfür ist das Crimp-Verfahren bestens geeignet. Wird ein Crimp korrekt ausgeführt, ist er einer Lötverbindung vorzuziehen und hält selbst hohen mechanischen Belastungen stand. Richtig Crimpen ist jedoch komplizierter, als man zunächst denkt. Die korrekte Ausführung erfolgt gemäß der Norm DIN EN60352-2. Sie definiert grundlegende Anforderungen und enthält wichtige Empfehlungen, auf denen die folgenden Praxistipps basieren.

Bild: Phoenix Contact GmbH & Co. KG
Bild: Phoenix Contact GmbH & Co. KG
PoE-Applikationen sicher mit Strom versorgen

PoE-Applikationen sicher mit Strom versorgen

Für Access Points, Kameras und weitere Anwendungen, die kommunizieren können und mit Strom versorgt werden müssen, wird Power over Ethernet (PoE) immer häufiger verwendet. Der Vorteil: Kommunikation und Versorgung finden über das gleiche Ethernet-Kabel statt. Eine neue Generation von Stromversorgungen lässt sich optimal in PoE-Anwendungen einbinden und sorgt für eine sichere und zuverlässige Kommunikation.

Bild: METZ CONNECT GmbH
Bild: METZ CONNECT GmbH
Hohe Bandbreiten für das Smart Building

Hohe Bandbreiten für das Smart Building

Smart-Home-Anwendungen, Streaming-Sender, große Datenmengen und der Trend zum Homeoffice erfordern hohe Datenraten. Um einen kontinuierlichen und reibungslosen Datentransfer zu gewährleisten, werden Gebäude zunehmend mit einem Glasfaseranschluss ausgestattet. Das klingt zunächst nicht schlecht, es bedarf aber im Haus einiger technischer Vorkehrungen, um die Performance bis zur hintersten Ecke zu bringen. Hierfür ist eine durchgängige und strukturierte Netzwerkverkabelung unerlässlich.