Design-Gehäuse für die Gebäudetechnik – Ästhetik für ein zeitgemäßes Equipment

Design-Gehäuse für die Gebäudetechnik – Ästhetik für ein zeitgemäßes Equipment

Moderne Gebäude-Systemtechniken müssen heutzutage so geplant und gestaltet werden, dass sie den individuellen Bedürfnissen der Menschen entsprechen – zukunftsweisend, intelligent, effizient, dezent in ihrer Erscheinung und von langer Lebensdauer. Designorientierte Standardgehäuse können hierzu einen wesentlichen Beitrag leisten.
Geräte im ‚Building Management‘ sollen dem Menschen dabei helfen sein Leben komfortabler zu führen. Wichtigstes Auswahlkriterium ist hierbei das Leistungsvermögen des Systems. Doch wird auch nach der Optik bewertet. Vor allem, wenn die Gerätschaft im direkten Umfeld des Menschen, also dessen Wohn- und Arbeitswelt, ihre Anwendung findet. Darum sollte die äußere Hülle, sprich das Gehäuse, im Entwicklungsprozess einen hohen Stellenwert einnehmen. Und genau hier kommen die OKW-Standardgehäuse zum Tragen. Ästhetisches, zurückhaltendes Design, ein hoher Gebrauchswert, gute Oberflächenqualitäten, ausgeprägte Ergonomie, angenehme Haptik und ein hochwertiges Erscheinungsbild sind die Merkmale aller Ausführungen. Ferner trägt die Langlebigkeit der Kunststoffprodukte als Faktor für die Ökologie und Ökonomie bei. Nachfolgend mehrere Beispiele aus dem Gehäuseprogramm, welche für Anwendungen in der Gebäudetechnik gut geeignet sind.

Gehäuse für moderne Interfaces

Die Gehäusereihe Interface-Terminal wurde speziell zur Verwendung großflächiger Displays (bis 6,4, 8,4 oder 10,4″) und Touchscreen-Oberflächen entwickelt und kann sowohl an der Wand, als Pultversion auf dem Tisch und/oder als Mobilsystem verwendet werden. Je nach Anwendungszweck, oder Vorlieben, sind die einzelnen Gehäuseteile flexibel miteinander kombinierbar. Es gibt z.B. Oberteile mit vertieft liegenden Bedienflächen für Folientastaturen, Glaspanels, Frontplatten, Unterteile in unterschiedlichen Höhen, mit / ohne Batteriefach uvm. Die Wandmontage des Gehäuses wird mithilfe eines speziellen Sockels realisiert, ergonomisch günstig mit 20°-Neigung. Alternativ dazu gibt es auch einen flachen Wandhalter. Überlegungen im Vorfeld der Produktentwicklung schlossen auch die später anfallenden Montage- und Reparaturkosten ein. Im Normalfall sind Bediengeräte fest an der Wand verschraubt und verdrahtet. Die Kabel werden meist an der Unterseite in das Gehäuse eingeführt und im Innenbereich mit der Elektronik verbunden – hoher Zeitaufwand, sowohl bei der Erstmontage wie auch beim späteren Servicefall. Das Gehäuse muss geöffnet, Verdrahtungen gelöst und das Gerät von der Wand demontiert werden. Um Personenschäden zu verhindern, sind die losen Kabelenden gegen Berührung und Kurzschluss zu isolieren. Der Servicetechniker nimmt das Gerät mit zur Reparatur oder erledigt die Instandsetzung gleich vor Ort. Anschließend ist die gesamte Prozedur in umgekehrter Reihenfolge durchzuführen. Zum hohen Zeitaufwand kommt die Fehleranfälligkeit bei der neuerlichen Verdrahtung hinzu. Hier spielt das Interface-Terminal seine Vorteile aus. Denn die Verdrahtung muss nur einmalig im Wandsockel vorgenommen werden. Die Verbindung zwischen dem Sockel und dem eigentlichen Bediengerät erfolgt über einen handelsüblichen Steckverbinder. So ist ein Geräteaustausch im Servicefall einfach und kann notfalls auch vom Endanwender selbst vorgenommen werden. Mögliche Anwendungsgebiete könnten sein: Zeiterfassungssysteme, Zutrittskontrollen, Geräte für die Kommunikationstechnik usw.

Mobile Steuerungen

Ob automatisch oder von Hand und egal wo man sich gerade befindet, in der Gebäudetechnik müssen vielfältige Prozesse geregelt werden, wie z.B. die Steuerung von Licht/Beschattung, Klima, Solar oder Photovoltaik. Hier bietet OKW einerseits Gehäuse für Fernbediengeräte, mit denen sich die Aufgaben bequem steuern lassen. Andererseits gibt es auch Lösungen für stationäre Geräte. Die Mobilgehäuse-Reihe Soft-Case ist sogar eine Kombination aus beiden. Entwickelt wurde das Soft-Case in einem multifunktionalen Design (Hoch- oder Quer) zur Verwendung großer Displays auf kleinstmöglichem Raum. Die Gehäuse sind aufgrund ihrer gerundeten Kanten überaus angenehm zu tragen bzw. zu bedienen und können mittels eines Combi-Clips am Körper und/oder an der Wand befestigt werden. Zum Schutz der Folientastatur befindet sich auf der Sichtseite eine vertieft liegende Fläche. Für einen mobilen Einsatz ist die Gehäusereihe bereits mit entsprechenden Batteriefächern ausgestattet. Kontaktlose Datenübertragungen können ebenso durchgeführt werden, da man das Soft-Case bereits ab Lager in einem schwarzen infrarotdurchlässigen Material ordern kann. Eine weiteres Merkmal ist ein optional erhältlicher Zwischenring. Unterschiedliche Farben (grauweiß, lava, silber, vulkan) und Materialien erlauben individuelle Designs und interessante Kombinationen. Hervorzuheben ist hierbei die Variante aus TPE-Material für eine bessere Haptik und als Stoßschutz für das Endgerät. Einen Zwischenring für selbigen Zweck kann auch die Minitec-Gehäusereihe vorweisen, jedoch wie der Name schon vermuten lässt, in der Größe wesentlich kleiner. Am Lanyard, Armband, Gürtel oder mit Handschlaufe ist das Mobilgehäuse stets greifbar und ermöglicht somit ein einfaches Handling. So klein und leicht passt das Standardgehäuse auch in jede Hemd- oder Hosentasche. Es gibt 2 unterschiedliche Ausführungen: das Minitec E (Edge) erhielt von Haus aus ein technisches Design mit gerundeten Kanten; das Minitec D eine aus der Natur abgeleitete Tropfenform (Drop). Dieses Erscheinungsbild wurde mit einem ‚IF Design Award‘ prämiert und war für einen Designpreis der Bundesrepublik Deutschland nominiert.

Senden und empfangen

Zunehmend halten Sensoren, welche beispielsweise Temperatur, Feuchtigkeit, Helligkeit oder die Anwesenheit von Personen als Messgröße erfassen können, Einzug in die Gebäudetechnik. Egal, ob als Sender oder Empfänger, OKW-Gehäuse sind hierfür geeignet. Ein Beispiel ist die Gehäusereihe Art-Case in den Grundformen ‚rund‘, ‚oval‘, ‚quadratisch‘ und ‚rechteckig‘. Durch dieses Design-Konzept ist die Produktlinie geradezu prädestiniert für Tisch- und Wandanwendungen im Innenbereich und ermöglicht durch unterschiedliche Ausführungen der Unter-/Oberteile und Sockel vielfältige Kombinationsmöglichkeiten. Jeweils ein Ober- und Unterteil bilden die Basis für ein Grundgehäuse ergänzt durch einen flachen Batteriefachdeckel oder einen Sockel. Letzteren gibt es in drei verschiedenen Versionen zur Erreichung ergonomisch günstiger Aufstell-/Montagewinkel. Bei den ovalen/runden Versionen ist das Oberteil individuell mit oder ohne vertieft liegender Fläche zur Verwendung von Folientastaturen etc. erhältlich. Das Unterteil gibt es in einer planen oder einer Pult-Ausführung. Die neuen eckigen Art-Cases sind als Pultversion mit vertieftem Feld orderbar. Für den Einsatz als Steckergehäuse mit direktem Netzanschluss (Euro-Stecker) sind ebenfalls entsprechende Ausführungen im Art-Case-Portfolio enthalten. Das Steckerteil ist nach DIN VDE 0620 Teil 101 geprüft und wird aus flammwidrigem ABS/PC V-0 gefertigt.

Kasten: Drehknöpfe setzen Akzente

Die Philosophie, dem Anwender ein ästhetisch anspruchsvolles Design gepaart mit hohem funktionalen Nutzen zu bieten, folgt im Hause der OKW Gehäusesysteme GmbH einer langen Tradition. Dies gilt nicht nur für die Entwicklung von Standard-Kunststoffgehäusen, sondern auch für die zweite Sparte im Produktprofil des Herstellers – den Standard-Drehknöpfen. Selbst wenn Letztere gemäß weitläufigen Meinungen im späteren Einsatz eher unscheinbar erscheinen, erhöhen designorientierte und technisch ausgeklügelte Bedienelemente die Wertigkeit des Endproduktes wesentlich und tragen somit großen Anteil am Verkaufserfolg bei, wie z.B. die beleuchteten Star-Knobs, welche eine sichere Bedienung auch bei Dunkelheit garantieren.

Themen:

| Fachartikel
OKW Odenwälder Kunststoffwerke Gehäusesysteme GmbH
www.okw.com

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