Einsatz digitaler Energiespar-Tools steigt an

43% der Deutschen nutzen Smart-Home-Technologien

Bild: Bitkom e.V.

Nahezu alle Verbraucherinnen und Verbraucher stehen vor der Frage, wie sie Wärme und Strom einsparen können. Smart-Home-Technologien spielen in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle: Ein Viertel (25%) der Deutschen nutzt inzwischen smarte Heizkörperthermostate. 2021 waren es erst 17%. Intelligente Rollläden oder Markisen, die sich automatisch herunterfahren und so für Kühlung sorgen, setzt ein Fünftel ein (21%) – 2021 waren es noch 13%. Ebenfalls ein Fünftel (21%) nutzt smarte oder WLAN-Steckdosen, um Stand-by standardmäßig zu vermeiden (2021: 16%). 13% verfolgen ihren Verbrauch über intelligente Zähler (2021: 8%). Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter 1.315 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren, die im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt wurde.

„Smart-Home-Technologien können einen ganz konkreten Beitrag dazu leisten, weniger Heizenergie und Strom zu verbrauchen. Sie sind sehr viel mehr als eine technische Spielerei. Sie steigern die Energieeffizienz, sorgen für mehr Sicherheit und erhöhen schließlich auch den Komfort und die Lebensqualität im eigenen Zuhause“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Intelligente Heiz- und Kühltechnik lohnt sich dabei nicht nur für Hausbesitzerinnen und -besitzer. Auch in Mietwohngen können smarte Thermostate mit wenigen Handgriffen installiert und bei einem Umzug einfach mitgenommen werden.“ Insgesamt haben 43% aller Bundesbürgerinnen und Bundesbürger mindestens eine Smart-Home-Anwendung in ihren vier Wänden im Einsatz. Damit setzt sich der Trend der vergangenen Jahre fort: 2020 waren es noch 37% und im Jahr 2018 26%. Die meistgenutzten Geräte sind intelligente Lampen und Leuchten, die bereits mehr als ein Drittel (36%) im Einsatz hat (2021: 29%). Bei ihnen lassen sich nicht nur per App Helligkeit oder Lichtfarbe regeln.

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