Moderne Gebäudeüberwachung
Individueller Schutz dank hochmoderner
Sicherheitslösungen
Sicherheit ist eines der Grundbedürfnisse des menschlichen Lebens. Gebäude zu errichten, bietet eine Möglichkeit, um einen geschützten Raum zu schaffen. Allerdings bedürfen diese Gebäude ebenfalls einiger Sicherheitsvorrichtungen, um Hab und Gut vor Gefahren und Angriffen zu schützen. Aber die Zeiten, in denen sich der Eigentümer einer Immobilie sicher fühlte, wenn er eine Alarm-Attrappe über der Eingangstür oder an einen Bewegungsmelder gekoppelte Scheinwerfer in seinem Garten montieren ließ, sind vorbei. Wie also sehen moderne Überwachungssysteme heutzutage aus? Was müssen sie leisten? Und wohin geht der aktuelle Trend?
Bereits im Mittelalter schützte eine Bürgerwehr die umliegenden Gebäude, indem sie Alarm schlugen, sobald sich Angreifer näherten. Heute bietet der moderne Objekt- und Perimeterschutz Sicherheit für die Immobilie und das Umfeld einer Anlage. Die Technik, die es ermöglicht, eine sichere Umgebung zu schaffen, wurde im Lauf der Zeit immer weiter entwickelt und perfektioniert. Früher bestanden die Sicherheits- und Überwachungsanlagen aus einzelnen Systemen wie elektrischen Zäunen, Klingelanlagen bis hin zu Rauchmeldern. Mittlerweile ist jede Lösung zum Thema Gebäudesicherheit so individuell, wie das Objekt selbst. Dabei geht es nicht mehr nur darum, sich bereits ereigneter Schadensfälle anzupassen, sondern auch präventiv Gefahrenzonen zu erkennen und vorab so zu sichern, dass es nicht zu einem Schadensfall kommen kann.
Gefahrenzone
Vor allem die Überwachung von öffentlichen Gebäuden und Arealen gewinnt zunehmend an Notwendigkeit. Videoüberwachungssysteme, wie die von Moog Pieper, sind in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens im Einsatz: auf allgemein zugänglichen Plätzen, in Verkehrsmitteln, auf Bahnhöfen und Flughäfen aber auch in Supermärkten, in Banken und Krankenhäusern. Ein weiteres Einsatzfeld der Sicherheitssysteme des Schwerter Unternehmens sind Industrie- und Bürogebäude, mittelständische und zunehmend auch kleine Betriebe, Kraftwerke oder industrielle Fertigungsstätten. Ebenso bieten Personen-Verkehrswege mögliche Risiken und müssen im Sicherheitskonzept für ein Gebäude bedacht sein. Perimeterschutz und die Sicherheit von Gebäuden und Anlagen sind essentiell, um sich vor Vorfällen und Gefahren wie Diebstahl, Übertretung von Absperrungen, Naturkatastrophen und sogar Terrorismus zu schützen. Ein IP-Überwachungssystem, das rund um die Uhr in Betrieb ist, ist die Grundvoraussetzung dafür, Risiken in Gebäuden und Anlagen zu erkennen. Es spielt aber eine noch wichtigere Rolle in betriebskritischen Anwendungen, wie beispielsweise im Einsatzbereich industrieller Prozessbeobachtungen, da es den Betreibern die unmittelbare Reaktion auf Vorfälle ermöglicht.
Moderne Anforderungen
Um all diesen Anforderungen an Überwachungssystemen gerecht zu werden, sollten die Lösungen einige Voraussetzungen erfüllen. Sowohl die Kameras, als auch deren Zubehör sollten robust sein, um den Bedingungen der Innen- und Außenbereiche Stand zu halten. Das Sicherheitssystem, wie das von Moog Pieper, kann auch an dezentralen oder unbemannten Standorten installiert werden. Um den Betreibern eine Echtzeit-Reaktion zu ermöglichen, sollte das System eine direkte Ereignis-Benachrichtigung senden. Zudem sollten die Geräte flexibel und herstellerunabhängig sein, um ebenjene schnell und einfach in das bestehende System integrieren zu können.
In modernen Videoüberwachungssystemen sind die Bilder direkt über Smartphone oder Tablet abrufbar. (Bild: Pieper GmbH)
Individuelle Lösungen
Hier geht der Trend eindeutig zu Komplettlösungen. Moog Pieper arbeitet vor allem mit Hybridlösungen, einschließlich Videoservern und einer breiten Palette an IP-Kameras, die sowohl Weitwinkel-, als auch gute Zoom-Fähigkeiten besitzen. Die Technik ist mittlerweile auf dem Stand angekommen, dass Kamerasysteme – ob unter visueller oder thermaler Nutzung – unkompliziert in das Gesamtkonzept integriert werden können. Dabei findet eine individuelle Anpassung der entsprechenden Kamera am richtigen Ort statt. Im Bereich des Perimeterschutzes eignet sich eine Wärmebildkamera, wie zum Beispiel die Thermal-Überwachungs-Kamera Axis Q1942-E optimal, wohingegen sich die visuelle Kamera, wie zum Beispiel die Tag/Nacht Netzwerk-Kamera Axis P1365-E MKII, bei der Personen-Identifizierung bewährt hat. Hierzu wird eine hohe Auflösung benötigt, die eine Thermalkamera nicht bieten kann. Der Anbieter für schlüsselfertige industrielle Video- und Sicherheitssysteme arbeitet mit unterschiedlichen Produkten verschiedener Hersteller, die dank moderner Netzwerktechnologie problemlos miteinander kommunizieren können. Mittels rauchdetektierender Software lassen sich Brandmeldeanlagen um Thermal- oder sogar visuelle Kameras erweitern. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, das System noch um Kennzeichenerkennung, IP-basierten Gegensprechanlagen mit integrierten Kameras, Parkplatzüberwachung mittels patrouillierender Dome-Kameras oder einer Gesichtserkennung anhand biometrischer Datenbanken zu ergänzen, um die Sicherheit auf das nächste Level zu heben. Somit lassen sich, unter der Voraussetzung, dass Aufzeichnungssysteme und ein intelligentes Setup vorhanden sind, alle Alarmmeldungen verifizieren und Falschmeldungen ausschließen. Mithilfe der Videomanagementsoftware oder der Aufzeichnungs-Systeme, wie dem Netzwerkvideorekorder, lassen sich während des Setups alle Alarme analysieren. Dadurch wird ermöglicht, die Sicherheitslösung während der Inbetriebnahme stetig zu verbessern und an entsprechende neue Parameter, wie zum Beispiel die Umgebungsverhältnissen vor Ort, anzupassen.
Autor | Marcel Hamp,
Gebietsleiter West
Moog Pieper
www.pieper-video.de