Werden wir zum
gläsernen Verbraucher?

Intelligentes Energiemanagement und Hausautomation werden in großem Maße Einzug in die Haushalte finden. Das smarte, komfortabel über Tablet oder Mobiltelefon zu steuernde Zuhause wird die Zukunft bestimmen. Wichtig hierbei ist eine Vernetzung der verschiedenen Gewerke im Gebäude – nur so lassen sich die Synergien zwischen Energie, Komfort und Sicherheit optimal nutzen. Für eine zukunftsfähige und sichere Energieversorgung sind intelligente Stromnetze eine unverzichtbare Bedingung. Gebäude sind dabei Teile des Smart Grid – mittlerweile nicht mehr nur als Verbraucher, sondern ebenso als Erzeuger von Energie. Die beiden Ebenen, Gebäudeautomation und Smart Grid, müssen miteinander verbunden werden. Ein wichtiger Aspekt wird oft außer Acht gelassen: Die Sicherheit. Dieses Thema hat in Zeiten von Abhörskandalen hohe Sensibilität in der Bevölkerung. Die Einhaltung der Sicherheitsanforderungen ist eine Grundvoraussetzung für das Gelingen des Umbaus zu einem Smart Grid. Hierbei wird unterschieden zwischen Security (Sicherheit vor Angriffen auf die IT-Infrastruktur), Safety (Betriebssicherheit) und Privacy (Datenschutz). Hohe Priorität aus Sicht der Verbraucher hat der Datenschutz. Das Potenzial für Missbrauch hinsichtlich personenbezogener Daten in einem nicht ausreichend gesicherten Smart Grid ist außerordentlich hoch. Deshalb sollte dieser Aspekt bei der Entwicklung von Sicherheitskonzepten für intelligente Stromnetze eine vorrangige Rolle spielen – auch um für Akzeptanz bei der Bevölkerung zu sorgen. Im vorliegenden Heft wird die Sicherheitsproblematik im Smart Grid ab S.82 aufgegriffen. Der Artikel macht die enormen Herausforderungen deutlich, die sich mit einer zunehmenden Vernetzung ergeben und beschreibt praktikable Lösungen.


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