Kompromiss zwischen Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit

Gerade bei einer Vorschau über einen Zeitraum von 20 Jahren oder mehr, ist es überhaupt nicht möglich, eine genaue Prognose zu treffen. Denn Veränderungen im Verbrauchsverhalten, Klimaveränderungen oder das tägliche Wetter können nur bedingt vorausgeahnt werden. Es kommt deshalb auf den richtigen Kompromiss zwischen Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit an, sodass die Lösung zwar näherungsweise gute Ergebnisse liefert, aber kostengünstig und für PV-Anbieter unterschiedlicher Ausbildung (kaufmännisch, technisch, etc.) leicht zu handhaben ist.

PVfin verwendet ein vereinfachtes Berechnungsmodell.

Für die Berechnung eines Solarstromspeichers haben sich z.B. Stundenwerte zur Erfassung von Erzeugungsleistung und Verbrauch als praktikabel erwiesen. Das Lastgangmodell basiert auf Angaben zum Monatsverbrauch und dem Tagesverlauf von Wochenende und Wochentagen. Ein intuitiver Lastprofileditor ermöglicht es sogar, den Kunden sein eigenes Profil skizzieren zu lassen und so in die Kalkulation seiner zukünftigen Anlage selbst einzutauchen. Dabei steht als Ausgangspunkt eine Datenbank mit Lastgangprofilen von verschiedenen Privathaushalten und Gewerbebetrieben zur Auswahl, welche ständig erweitert wird. Ein Wettermodell, das auf Daten des Deutschen Wetterdiensts basiert, sorgt durch die statistisch korrekte Verteilung von Regen- und Schneetagen für Schwankungen in der Anlagenleistung und ermöglicht so eine wirklichkeitsnahe Abbildung der Energieflüsse. Viele Assistenzfunktionen, z.B. die anpassbare Vorbelegung von Eingabefeldern, Speicherung und Wiederverwertung von Lastgangprofilen, automatische Ermittlung von Einstrahlungswerten und Vergütungssätzen, ein Fördermittelkalkulator und die Modellverwaltung für Speichersysteme sorgen für Übersicht und schnelle Arbeitsabläufe. Das ermöglicht es, schnell zu einer kundenspezifischen Auswertung zu gelangen, unabhängig davon, um welches Produkt oder welchen Hersteller es sich handelt. Auf Wunsch des Kunden kann sogar die Finanzierung der Anlage simuliert und ein vollständiger Finanzplan inkl. Steuer erstellt werden. Auch die Herstellungskosten pro kWh können unter Berücksichtigung der Anschaffungs- Finanzierungs- und Betriebskosten über einen Betriebszeitraum zwischen 20 und 40 Jahren abgelesen werden. Die umfangreichen Informationen und Einzelergebnisse werden in einer Kurzübersicht zusammengeführt. Hier wird dem Kunden durch den Vergleich der Ausgangssituation mit dem berechneten Szenario der Angebotsnutzen vor Augen geführt. Die einzelnen Infoseiten können vom Anwender bedarfsgerecht zu einem Report zusammengestellt werden.

Praxisnahe Entwicklung

Die Software wird von der SolarConsult AG aus Freiberg am Neckar in enger Zusammenarbeit mit Kunden und Anwendern entwickelt. Durch Feedback und Anregungen der Anwender wird ein Jahrzehnt Erfahrung im Vertrieb von PV-Anlagen mit neuesten Erkenntnissen aus der Verkaufspraxis kombiniert.


  • Smart Grid mit KNX

    Anlässlich der Light + Building hat Insta sein erstes Produkt der neuen Marke Autaric vorgestellt. Mit dem KNX Smart Grid Interface hat…