Mit einem Umsatzplus von 4,5% auf rund 4,9Mrd.€ ist der Markt für elektronische Sicherheitstechnik in Deutschland auch 2021 gewachsen. Insbesondere Dienstleistungen, wie Wartung und Instandsetzung haben einen erheblichen Anteil am Wachstumsschub. „Der monatelange coronabedingte Lockdown ermöglichte es in vielen Fällen, Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten an sicherheitstechnischen und sonstigen Anlagen durchzuführen“, so Dingfelder, Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Sicherheit, und Norbert Schaaf, Vorstandsvorsitzender des BHE. Digitalisierung und Vernetzung in der Sicherheitstechnik, aber auch bei der Gebäudeautomation und in angrenzenden Gewerken sieht Dingfelder als sich immer deutlicher abzeichnenden Trend. „Mit der im Mai 2022 veröffentlichten neuen Norm DINEN50710 ‚Anforderungen an die Bereitstellung von sicheren Ferndiensten für Brandsicherheitsanlagen und Sicherheitsanlagen‘ wurde ein weiterer Meilenstein auf diesem Weg gesetzt“, erklärte Schaaf. Allerdings sind die Unwägbarkeiten an anderer Stelle größer geworden: Der Fachkräftemangel nehme auf allen Wertschöpfungsstufen zu. Der Umsatz mit Brandmeldetechnik stieg 2021 um 4,1% auf knapp 2,3Mrd.€. Spitzenreiter beim Wachstum sind aber die Sprachalarmanlagen mit einem Plus von fast 14% auf 130Mio.€. Eine überdurchschnittliche Entwicklung zeigten auch die Videosysteme, z.B. für Personenzählungen, mit einem Anstieg von 7,7% auf 700Mio.€. Auch Zutrittssteuerungssysteme haben sich im Markt mit einem Plus von 8,8% auf 420Mio.€ gut behauptet.
Umsatzplus in 2021
Markt für elektronische Sicherheitstechnik
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GEBÄUDEDIGITAL Newsletter 13 2022
ZVEI e.V.