System für Gebäudeautomationsaufgaben

Das Excel 800 System von Honeywell besteht aus dem DDC-Controller XCL8010A und den über den Panelbus oder Lonworks-Bus angeschlossenen Ein-/Ausgangsmodulen. Es bietet eine frei programmierbare Regelung für Heizung, Lüftung, Klimaanlagen und anderen Gebäudeautomationsaufgaben. Das Gerät arbeitet mit den ‚Plug & Play‘ Panelbus Ein-/Ausgangsmodulen, die aufgrund der Technologie zu Kosteneinsparungen bei Installation und Kommissionierung führen. Ebenso werden Ein-/Ausgangsmodule, die den Lonworks Kommunikationsstandard nutzen, unterstützt. Die E/A-Module bestehen aus einem Klemmenblock und einem abziehbaren Elektronikmodul. Dadurch kann der Klemmenblock montiert und verdrahtet werden, ohne dass die Elektronik installiert ist. Alle Elektronikmodule können ohne Unterbrechung der Spannungs- oder Busverbindungen abgezogen werden. Bei den Panelbus E/A-Modulen erfolgen Softwareaktualisierungen, Konfiguration und Kommissionierung automatisch. Der offene Lonworks-Standard erlaubt eine einfache Integration von Raumautomationslösungen wie Temperaturregelung, Licht- oder Storensteuerung. Nebst den Programmmodulen für die Steuerung und Regelung von HLK-Anlagen, verfügt das System über verschiedene Energiemanagementfunktionen einschließlich Optimum Start/Stopp, Nachtkühlung und Spitzenlastbegrenzung. Diese Applikationen ermöglichen eine Reduktion der sonst notwendigen Energie für den Betrieb von Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen. Das modulare Konzept ermöglicht die Erweiterung des Systems zur Anpassung an steigende Anforderungen. Dem Hersteller ist es gelungen, die Systemleistung gegenüber dem Vorgängersystem Excel 500 um bis zu 50% zu steigern. Ein Mehr an Speicher ermöglicht zudem komplexe Anwendungen und steigert die Performance. Das System ist mit einer Reihe von Sicherheitselementen ausgerüstet. So gehören Push-In Modulklemmen, die einen sicheren und langlebigen Drahtkontakt gewährleisten sollen, bei den Modulkomponenten zur Standardausstattung. Die Modultechnik unterstützt im Weiteren bei sämtlichen Ausgängen vorkonfigurierbare Sicherheitsstellungen, die bei einer Kommunikationsstörung sofort eingenommen werden. Eine manuelle Ausgangsübersteuerung direkt an den Modulen (Handbedienebene) verleit dem System Bedienfreundlichkeit. Darüber hinaus können die E/A-Module ohne Bus-Unterbrechung auch unter Spannung (hot swap) ausgetauscht werden. Einen Zugriff via Intranet/Internet erfolgt von einem beliebigen PC-Arbeitsplatz aus. Als Bindeglied zwischen den DDC-Automationsstationen und dem Gebäude-Netzwerk wirkt eine Web-Server Hardware (Honeywell OpenViewNet). Damit ist eine einfache Web-Browser Anwendung zur Steuerung und Überwachung der Gebäudeautomation möglich.


  • Smart Grid mit KNX

    Anlässlich der Light + Building hat Insta sein erstes Produkt der neuen Marke Autaric vorgestellt. Mit dem KNX Smart Grid Interface hat…