Energetischer Sprung

Die Vorstände einer Münchner Bank entschieden sich bei der Sanierung der Vorstandsetage zunächst für ein konventionelles Beleuchtungskonzept. Dann überlegten sie es sich anders – und ihre Wahl fiel auf eine Lichtlösung auf Basis von LED. Warum? Sie wollten der Bank ein zukunftsweisendes und fortschrittliches ‚Gesicht‘ geben. Auch Banken in Augsburg und Balingen machten mit LED-Leuchten einen energetischen Sprung.
Die Themen Ökologie und Nachhaltigkeit gewinnen im Finanzsektor an Bedeutung. Nach außen sichtbar wird dies an der energetischen Ausstattung der Bankgebäude. Sowohl bei Neubauten als auch bei Sanierungen wird darauf geachtet, nachhaltig zu bauen und die Gebäude energieeffizient zu betreiben. Die Architektur gilt schließlich als dreidimensionale ‚Visitenkarte‘ der Finanzinstitute, welche Vertrauen und Seriosität vermitteln sollen. Zugleich geht es darum, Kompetenz zu zeigen. Dies gelingt mit einer entsprechenden Signalwirkung von Gebäude und Ausstattung. Das Licht spielt dabei eine wichtige Rolle.

Illumination der Hausbank München

Das Beleuchtungskonzept für die Sanierung der Vorstandsetage im 1. Obergeschoss der Hausbank München in der Sonnenstraße Münchens lag eigentlich schon fest, konventionelle Leuchten sollten es sein. Doch die Vorstandsmitglieder entschieden sich in letzter Minute anders: ‚Wenn schon, dann besser richtig und vor allem zukunftsweisend!‘ Die Wahl fiel auf die LED-Leuchten von Nimbus, da sie genau die fortschrittlichen Technologie-Aspekte in sich vereinen, die sich die Banker vorgestellt hatten: eine hohe Effizienz, eine lange Lebensdauer von rund 50.000h mit einem Wartungsaufwand gegen Null, angenehmes Licht sowie ein Design, das zurückhaltend und edel wirkt.

Stehleuchte mit Energiesparmodus

Der verantwortliche Lichtplaner Wolfgang Koerfer von der Lichtgalerie in München platzierte als Grundbeleuchtung dimmbare Modul Q36 und Q64 Leuchten an den Decken der Vorstandbüros, des Sekretariats und des Eingangsbereichs. Das Arbeitslicht für die einzelnen Schreibtische wird von der Office Air LED.next geliefert. Diese Stehleuchte entspricht nicht nur den DIN-Vorgaben für Arbeitsplatzbeleuchtung, sie verfügt auch über eine intelligente Steuerung mit Dimmbarkeit, Präsenz- und Tageslichtsteuerung (PDLS), getrenntes Direkt- und Indirektlicht und eine kleine grüne LED-Anzeige, die den maximalen Energiesparbetrieb anzeigt. Eine ungewöhnliche Lichtlösung ist im Besprechungsraum zu besichtigen: drei L120 Pendelleuchten wurden zu einer einzigen Lichtlinie kombiniert – sie sind elektrisch verbunden und haben nur eine Zuleitung. Eine weitere Besonderheit: Da die Vorschaltgeräte der Leuchten aus technischen Gründen nicht an die Decken montiert werden konnten, wurde die Elektrik in einem Unterflurinstallations-System verlegt. Sie ist somit unsichtbar.

Vom Coffee-Shop bis zur Vorstandsetage

Auch die Zentrale der Kreissparkasse Augsburg machte bei einer energetischen Sanierung lichttechnisch einen Sprung. Über 1.500 LED-Leuchten von Nimbus kamen zum Einsatz, im gesamten Eingangs- und Servicebereich inklusive des Coffee-Shops im Erdgeschoss sowie der Vorstandsetage im 4. Obergeschoss. Lichtplaner Reinhold Zepp von der Neu-Ulmer Conplaning GmbH setzte zwei Arten von Beleuchtung ein: zum einen eine Funktions- bzw. Allgemeinbeleuchtung für ausreichend Grundhelligkeit, zum anderen eine Akzentbeleuchtung für das atmosphärische Licht. Die Resonanz der Augsburger Banker ist ausnahmslos positiv. Reinhold Zepp berichtet: ‚Die Mitglieder des Vorstandes sind begeistert von der warmweißen Lichtwirkung der LEDs, die bei einer Farbtemperatur von rund 3.000K liegt.‘ Alexander Graf, stellvertretender Leiter Facility Management der Kreissparkasse, ergänzt, dass sich mit der langlebigen und effizienten LED-Technik außerdem viel Energie sparen und die CO²-Emission verringern lasse: ‚Die Technologie unterstützt unseren Weg zur Energiesparkasse‘, ist Graf überzeugt.

Mix aus Akzent- und Allgemeinbeleuchtung

1864 gegründet, ist die Volksbank Balingen ein Traditionshaus, das sich mit einem Modernisierungskonzept neu erfindet. Diskretion und Sicherheit, barrierefreie Zugänge sowie eine mit modernster Technik ausgestattete Selbstbedienungszone spielten im Rahmen der Sanierung eine Schlüsselrolle. Die Hauptstelle, 1958 eröffnet und zuletzt 1994 umgebaut, wurde im Verlauf von sechs Jahren durch das ebenfalls in Balingen ansässige Architekturbüro Link schrittweise saniert. Eines der wichtigsten Werkzeuge im Zuge der Umsetzung war die umfassende Lichtplanung mit Tageslichtsteuerung und Kunstlicht auf Basis von LED. Die LED-Beleuchtung dient der Wegeführung, unterstreicht in der Reihung oder Zonierung planerische Ideen und schafft eine normgerechte Arbeitsplatzausleuchtung. So strukturieren Deckenleuchten der Serien Modul Q und Modul L in der Schalterhalle und in den Fluren die Verkehrsströme. Über den Kundenbereichen in der Haupthalle setzen die ästhetisch und filigran wirkenden Line C Pendelleuchten interessante Akzente. ‚LED-Technik ist für unser Architekturbüro die Zukunft der Beleuchtung. Nicht nur die energieeffiziente und blendfreie Ausleuchtung von Räumen, auch die perfekte Steuerbarkeit und das natürliche Farbspektrum begeistern uns immer wieder aufs Neue‘, lautet das Statement von Thomas Link, Architekturbüro Link, Balingen.

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