Modularblenden und Geräteeinbaudosen:

Auszubildende testen Geräteeinbauprogramm

Als die Hager Vertriebsgesellschaft im Frühjahr 2015 ihr aktuelles Geräteeinbauprogramm für ihre tehalit-Elektroinstallationskanäle im Markt einführte, erregte das Unternehmen beträchtliches Aufsehen in der Branche. Schließlich versprach der Hersteller u.a. eine ganze Reihe von entscheidenden Montagevorteilen. 120 Auszubildende des Elektrohandwerks hatten die Gelegenheit, das Geräteeinbauprogramm im Rahmen eines Workshops beim e-volution TechniCamp im September 2015 ausgiebig auf Herz und Nieren zu prüfen.
Mit einer vereinfachten Strukturierung und Kennzeichnung seines tehalit-Geräteeinbauprogramms wollte Hager Bestellung und Handling auf der Baustelle vereinfachen. So sind mittlerweile die Einbaudosen für den tehalit-Geräteeinbau durchgängig grau ausgeführt und auch auf der Verpackung grau gekennzeichnet. Anhand von Piktogrammen ist erkennbar, ob es sich um Energie- oder Datendosen für den frontrastenden oder für den C-Profil-Einbau handelt. Gerätedosen für den Standardeinbau hingegen sind schwarz ausgeführt und werden in schwarz gekennzeichneten Verpackungen ebenfalls mit den entsprechenden Piktogrammen ausgeliefert. Mit den schwarzen Geräteeinbaudosen lassen sich gängige Standard-Unterputzgeräte für Energie und Daten anschließen und mit den passenden Rahmen der jeweiligen Schalterhersteller kombinieren. Mit der vereinfachten und logischen Struktur ihres neuen Sortiment-Konzepts scheinen die Entwickler durchaus ins Schwarze getroffen zu haben: „Anhand der Farbgebung und der Symbole auf den Verpackungen und Produkten greift man beinahe automatisch zur richtigen Gerätedose. Eine Verwechslung ist so gut wie ausgeschlossen. Das spart nerviges Suchen oder gar Ausprobieren – eine gute Idee, die in der Praxis bestens funktioniert“, fällt die Bewertung von Tobias Bönsel aus Langsdorf entsprechend positiv aus.

Stabile und montagefreundliche Stecktechnik

Schlanker, schöner und schneller – unter diesem Motto präsentierte Hager sein neues tehalit-Modularblendenprogramm, das sich für den horizontalen und vertikalen Einbau in die Brüstungskanäle tehalit.BR, -BRN und -BKIS sowie zur Montage in die Bodenanschlusssäulen tehalit.DAP und in die Deckenanschlusssäulen tehalit.DA eignet. Mit ihrer ultraflachen Bauform und ihrem modernen Design konnten die Modularblenden optisch auf den ersten Blick überzeugen. Doch wie schlägt sich das neue Programm im Hinblick auf seine Montagefreundlichkeit? Hierbei sollte vor allem die neu entwickelte Stecktechnik für eine schnelle Installation und eine stabile Fixierung sorgen. Auch in diesem Punkt hat Hager offensichtlich nicht zu viel versprochen: „Vor allem die Kombination mehrerer Blendenmodule gelingt mit der Stecktechnik total einfach und schnell – egal, in welcher Reihenfolge man die Module aneinanderfügt“, berichtet Nikolai Prosolenko aus Lüchow. Und auch die Schnittkaschierungen funktionieren offensichtlich sehr gut: Diese sorgen sowohl für eine fugenlose Verbindung einzelner Modularblenden als auch für saubere seitliche Abschlüsse. Dabei garantieren verringerte Spaltmaße zwischen Blende und Schnittkaschierung in allen Fällen eine sehr gute Passgenauigkeit. „Mir hat besonders gut gefallen, dass die Blenden selbst dann ein sauberes Montagebild abliefern, wenn der Kanal durch eine unebene Wand verzogen ist“, ergänzt ein weiterer Teilnehmer. Ebenfalls auf positive Resonanz fiel das verwendete Material aus halogenfreiem ABS-Kunststoff, das von den Nachwuchsfachkräften durch seine samtig anmutende Oberfläche als angenehm und wertig empfunden wurde.

Neue Datendosen GLT5010/GLS5510 erleichtern Mehrfachanschluss

Besonders hoch waren die Erwartungen der Workshop-Teilnehmer als es darum ging, die neuen Geräteeinbaudosen für Datenanschlüsse GLT5010 (grau für den tehalit-Geräteeinbau) und die entsprechende schwarze Geräteeinbaudose Daten GLS5510 für den Standardeinbau zu testen. Hier soll ein umklappbarer Montagesteg für einen besonders leichten Anschluss von Mehrfach-Datendosen sorgen: Bei horizontaler Montage wird der Steg einfach umgeklappt; bei vertikaler Montage bleibt er als seitliche Haltebefestigung für das Einbaugerät ausgeklappt. Auch diese montagefreundliche Konstruktion konnte sich im Praxistest bewähren: „Mit dieser Lösung kann man ganz einfach eine hohe Anschlussdichte auf engstem Raum erreichen. Das wird sich beispielsweise bei Büroanwendungen mit vielen Datenanschlüssen als Vorteil erweisen“, ist sich Alexander Schubert aus Zeulenroda sicher.


  • Smart Grid mit KNX

    Anlässlich der Light + Building hat Insta sein erstes Produkt der neuen Marke Autaric vorgestellt. Mit dem KNX Smart Grid Interface hat…