Heizung, Luft und Licht

Unternehmen setzen auf digitale Gebäudetechnik

Um Klimaziele zu erfüllen und Kosten zu reduzieren, setzt die deutsche Wirtschaft für Büros, Lager- oder Fabrikhallen zunehmend auf smarte Gebäudetechnologien. Vor allem beim Licht: 42% der Unternehmen nutzen eine intelligente Beleuchtung, bei der das Licht automatisiert an- und wieder abgeschaltet wird. In der Industrie (52%) sind Anwendungen für eine intelligente Steuerung der Beleuchtung stärker verbreitet als im Bereich Dienstleistungen (41%) und Handel (32%). Auch beim Heizen sind smarte Technologien im Einsatz. Ein Drittel aller Unternehmen (31%) nutzt Heizkörperthermostate, mit denen die Temperatur smart geregelt werden kann. Bei 16% erfolgt die komplette Steuerung der Heizungsanlagen per digitaler Fernüberwachung und -optimierung, unter den Industrieunternehmen sind es 23%. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Bitkom unter 603 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland.

Ein Fünftel der Unternehmen (22%) setzt auf eine intelligente Verschattung. Fenster auf oder Fenster zu? 15% setzen auf eine intelligente Belüftung, bei der sich diese Frage nicht stellt. „Der Gebäudesektor ist in Deutschland einer der wesentlichen Verursacher von CO2-Emissionen und verbraucht große Mengen Energie. Das gilt nicht nur für Privatwohnungen, sondern auch für Geschäftsgebäude. Mit digitalen Technologien der Gebäudeautomation können Unternehmen ihre Energie- und Prozesseffizienz im Gebäude erheblich steigern“, sagt Bitkom-Präsidiumsmitglied Matthias Hartmann. Viele Unternehmen, die die Technologien noch nicht einsetzen, erwägen dies zukünftig. Mehr als die Hälfte (56%) kann sich vorstellen, eine intelligente Heizungssteuerung per Fernüberwachung und -optimierung zu nutzen. 53% können sich eine intelligente Belüftung vorstellen und 49% smarte Heizköperthermostate. 47% würden künftig eine intelligente Verschattung nutzen und 34% eine intelligente Beleuchtung.

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