Profitest Master-Serie:

Erleichterung der
Prüfungspraxis

Entscheidend bei der Prüfung von Schutzmaßnahmen ortsfester elektrischer Betriebsmittel ist bei Messungen u.a. nach VDE 0100-600 die Wahl des richtigen Mess- und Prüfgerätes. Die Profitest Master-Serie der GMC-I Messtechnik GmbH erleichtert in der Messpraxis durch gekonnte Ergonomie und intelligente Ausstattungsmerkmale die Prüfung aller Schutzmaßnahmen an elektrischen Anlagen.
Seit Juni 2008 ersetzt die DIN VDE 0100-600 die Normen der alten DIN VDE 0100-610 zur ‚Prüfung von Schutzmaßnahmen ortsfester elektrischer Betriebsmittel‘. Geregelt wird darin das Errichten von Niederspannungsanlagen, insbesondere im Abschnitt 61 die Anforderungen an die Erstprüfung elektrischer Anlagen. Ziel der Prüfungen nach DIN VDE 0100-600 ist der Nachweis, dass vor der erstmaligen Inbetriebnahme einer elektrischen Niederspannungsanlage alle Anforderungen der DIN VDE 0100 eingehalten wurden. Wurden Veränderungen oder Erweiterungen an einer bereits bestehenden Anlage durchgeführt, muss ebenfalls durch Prüfungen nachgewiesen werden, dass die Sicherheit der Anlage nicht beeinträchtigt wurde. Die Vorgehensweise ist dabei in drei Schritte unterteilt: besichtigen, erproben und messen. Zur Besichtigung gehört zunächst die Sichtprüfung auf äußerliche Mängel. Am wichtigsten ist die Überprüfung, ob alle aktiven Teile ausreichend gegen direkte Berührungen geschützt sind und auch die Schutzmaßnahmen bei indirektem Berühren nicht fehlerhaft sind. Zu prüfen sind u.a. der Querschnitt, die Verlegung, der Anschluss sowie die Kennzeichnung von Schutz-, Erdungs- und Potenzialausgleichsleitern. Weiterhin müssen alle Einrichtungen zur Unfallverhütung und Brandbekämpfung vollständig und in einwandfreiem Zustand vorhanden sein. Gleiches gilt auch für Schaltpläne, Betriebsanleitungen, Typenschilder und die Beschriftung der Stromkreise. Der anschließende Funktionstest überprüft, ob die Not-Aus-Einrichtungen, Isolationsüberwachungen sowie die Schutz-, Melde- und Anzeigeeinrichtungen der Anlage ordnungsgemäß arbeiten. Den Abschluss der Überprüfung nach DIN VDE 0100-600 bilden die Messungen an der Anlage, die nachweisen müssen, dass alle in den jeweils gültigen Vorschriften definierten Grenzwerte und Anforderungen tatsächlich eingehalten werden. Gemessen und ermittelt werden dabei u.a. die Spannung, die Durchgängigkeit der Schutzleiter, der Isolationswiderstand, die Schleifen- und Netz-impedanz, die Drehfeldrichtung und der Erdungswiderstand.

Geeignete Prüfmittel sind Bedingung

Entscheidend ist bei Messungen u.a. nach VDE 0100-600 die Wahl des richtigen Mess- und Prüfgerätes. So müssen die Messgeräte zum Prüfen von Schutzmaßnahmen der DIN EN 61557 (VDE 413) entsprechen und kalibriert sein. Die Profitest Master-Serie erleichtert in der Messpraxis durch gekonnte Ergonomie und intelligente Ausstattungsmerkmale die Prüfung aller Schutzmaßnahmen an elektrischen Anlagen. Die Mess- und Prüfgeräte erfüllen alle Voraussetzungen für die Abnahme- und Wiederholungsprüfungen an ortsfesten elektrischen Installationen und Anlagen und geben den Anwendern im privaten, gewerblichen oder industriellen Umfeld die Sicherheit, dass alle Installationen den geltenden Vorschriften entsprechen und zuverlässig funktionieren. Der Profitest Master überzeugt in der Praxis durch ein breites Prüfspektrum, eine leichte Bedienbarkeit mit ergonomischem Design und einem großen, gut ablesbaren Leuchtdisplay. Für alle Prüfungen nach DIN VDE 0100-600 ist dabei nur dieses eine Gerät nötig. Neben den grundlegenden Normprüfungen bietet das Prüfgerät zahlreiche weitere Messfunktionen, um Installationen auf Herz und Nieren zu testen. Dazu zählen die Spannungsfallmessung, Isolationsmessung mit ansteigender Spannung (Rampe), Strommessung mit dem flexiblen Stromsensor Metraflex P300, Schleifenmessung ohne RCD-Auslösung, normgerechte FI-Prüfungen mit kontinuierlich ansteigender Rampe sowie RCD-Prüfungen Typ A, Typ AC, Typ B, Typ B+ und Typ F. Mit dem Profitest Mxtra besteht zudem noch weitere Möglichkeiten für Messungen und Prüfungen u.a. Prüfung von Isolationswächtern IMD, Differenzstrom-Überwachungsgeräte RCM, Messen von Ableitströmen mit dem Adapter PRO-AB, jegliche Art von Erdungsmessungen, Messung der Restspannung sowie Erstellung eigener Prüfabläufe.

Bidirektionaler Datenaustausch mit dem PC

Ein besonderes technisches Highlight ist die Möglichkeit zum bidirektionalen Datenaustausch über die integrierte USB-Schnittstelle. Die hohe Leistungsfähigkeit lässt sich so in Kombination mit der kostenlos mitgelieferten professionellen Anwendersoftware ETC (Electronic Test Center) anwenderfreundlich nutzen und voll ausschöpfen. Die ETC-Software bietet eine Vielzahl von Optionen zur Datenerfassung und -verwaltung sowie zur Steuerung von Prüfabläufen und unterstützt eine nahtlose Kommunikation zwischen Prüfgerät und PC. So lassen sich z.B. im Vorfeld einer Messung am PC individuelle Prüfstrukturen mit ETC einrichten. Das kann das virtuelle Abbild einer Anlage oder auch einer kompletten Gebäudeinstallation sein. Diese Prüfstruktur wird anschließend via USB auf das Prüfgerät übertragen und dort 1:1 abgebildet. Jede Struktur kann aus einer beliebigen Kombination von Objekten bestehen: Die Anzahl und Art von Kunden, Gebäuden, Verteilern, Stromkreisen, RCDs und Betriebsmitteln ist frei definierbar. Nach Abschluss der Messungen lassen sich die bereits zugeordneten Messergebnisse einfach auf den PC übertragen. Dort kann mit der Software dann automatisch ein vollständiges Prüfprotokoll generiert werden.