Landhaus des Fürsten von Hohenzollern: Renovierung mit Stil

Fürsten wohnen in einem Schloss – das galt Jahrhunderte auch für das Haus Hohenzollern, eines der ältesten und bedeutendsten Hochadelsgeschlechter. Karl Friedrich Fürst von Hohenzollern und seine Frau Katharina Maria brechen nun zumindest teilweise mit dieser Tradition. Bewohnten sie bisher den Wilhelmsbau von Schloss Sigmaringen, so ziehen sie schon bald in das frisch renovierte Landhaus Josefslust. Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Wohnsitzen gibt es viele. Dazu gehören die exquisite Ausstattung und Komponenten von Berker, Hersteller von Schaltern und Systemen.
Das Schloss mit seinen prachtvoll ausgestatteten Residenz- und Prunksälen, seinen Kunstschätzen und Sammlungen zeugt noch heute von der großen Bedeutung der Hohenzollern. Anders als in früheren Zeiten liegen die Aufgaben und Verpflichtungen des Fürstenhauses Hohenzollern heute im sozialen und kulturellen Engagement und in ihrem Einsatz für Wirtschaft und Fremdenverkehr. Erholung von seinen vielfältigen Aufgaben findet das Fürstenpaar hinter einer hohen Hecke verborgen im 1956/57 erbauten Landhaus Josefslust, seinem neuen Hauptwohnsitz. „Jetzt stehen umfangreiche Renovierungsarbeiten des Wohnhauses, dessen Elektroinstallation noch aus dem Baujahr stammte, kurz vor der Fertigstellung“, erläutert Prokurist Hans-Peter Müller von der Firma EZS – Fürstlich Hohenzollernsche Elektrozentrale Sigmaringen – die die aufwendigen Elektroplanungen und Elektroinstallationsarbeiten ausführte.

Stimmig bis ins Detail

Das unprätentiöse, helle und großzügige Landhaus im Stil der 1950er Jahre ist idyllisch in einem großen Park gelegen. Die Renovierung bzw. komplette Neuausstattung der 25 Zimmer (800m² Wohnfläche) übernahmen in München ansässige Ausstattungsspezialisten. Bei ihrer Arbeit setzten die Ausstatter und Innenarchitekten auf gestalterische Anleihen aus dem Schloss Sigmaringen und gestalteten die Wohnräume gemäß dem Motto ‚Wohnen wie im Schloss‘. Dazu gehört die individuelle Farbgebung einzelner Räume durch edle Seidentapeten, exklusive textile Wandbespannungen ebenso wie die Aufnahme der Farben und Muster in den Vorhängen, Baldachinen und Bettüberwürfen. Weitere Zitate aus dem Stammschloss der Familie Hohenzollern sind Details wie Handtuchhalter, Handtuchheizungen aus England und Leuchten von Vaughan. Ein wichtiger Punkt für den Ausstattungsprofi Joachim von Schönberg war die Wahl des passenden Schalterprogramms. Er entschied sich für eine Manufaktur-Variante des Programms Berker TS aus unzaponiertem Messing, das mit der Zeit optisch altern wird, denn auf eine Patina verhindernde Beschichtung wurde bewusst verzichtet. Die stilvollen Schalter entfalten ihre Wirkung in Kombination mit weißen Zimmertüren mit Messingbeschlägen und entsprechenden Türknaufgarnituren ohne aufdringlich zu wirken. Sie sind individuell ausgestattet mit dimmbaren Lichtschaltern, Tastern für die Steuerung der Jalousien, Alarmknöpfen, Raumtemperaturfühlern und drehbaren Raumtemperaturreglern. „Dahinter verbirgt sich modernste Technik auf KNX-Basis, realisiert mit Berker REG“, erläutert Harald Bamberger, Elektrotechnikermeister der EZS.

Individuelle Lösungen

Überall wohin der Blick schweift, sieht man individuelle Lösungen bis hin zu Wächtern, die wie selbstverständlich ins Tapetendesign integriert wurden. „Für die Schlafbereiche haben wir eine halb-mobile Lösung mit TS-Steuerungen für den Nachttisch entwickelt. Hier wurde die Technik in ein kleines Holzkästchen integriert, das mit einer Leitung mit der Wand verbunden ist. Über die Tasterknöpfe kann alles bequem vom Bett aus bedient werden“, berichtet Harald Bamberger. Die Taster des Programms Berker TS wurden kombiniert mit Schaltern und Steckdosen des Flächenprogramms Berker K.1 – je nach Einsatzort in weiß oder Edelstahl. Die Steckdosen wurden in die breiten, weißen Fußbodenleisten eingepasst und bieten alle modernen Anwendungen bis hin zu Multimedia-Steckdosen.

Das Salz in der Suppe

Kurz vor der Fertigstellung der besonderen Baustelle äußert sich Joachim von Schönberg sehr zufrieden über die Zusammenarbeit mit Berker und fasst seine Unternehmensphilosophie zusammen: „Wir versuchen die Häuser unserer Kunden mit ihrer eigenen Identität und Seele zu bauen und auszustatten. Der Kunde soll sich wiedererkennen und nicht der Einrichter. Im Übrigen gibt es keine schlechten oder hässlichen Farben oder Formen, sondern nur schlechte Kombinationen und Proportionen. Mit den Schalterprogrammen von Berker finden wir immer die richtigen Lösungen und Kombinationen für diesen Anspruch.“ So viel Lob freut Frank Quaassdorff, Berker Vertrieb: „Objekte wie das Landhaus Josefslust sind das Salz in der Suppe für uns. Es ist immer eine besondere Herausforderung, wenn Kunden keine Produkte von der Stange wünschen. Dann wachsen die Mitarbeiter in unserer Manufaktur über sich hinaus und geben nicht auf, bis die richtige Lösung gefunden ist.“