70. Deutsche Meisterschaften der Elektrohandwerke

Hohe Qualifikation des Nachwuchses

(v. l. n. r.): Der diesjährige Schirmherr, Dirk Giersiepen
(Geschäftsführender Gesellschafter Gira Giersiepen GmbH & Co. KG), Lothar Hellmann (ZVEH-Präsident),
Maximilian Hanol, Marvin Zaremba, Dominik Ludwig, Marvin Scharm, Jan Rauschenbach, Lukas Harder, Michael Jurke und Karsten Joost (Vorsitzender des ZVEH-Lenkungsausschusses Technik).
v. l. n. r.: Der diesjährige Schirmherr, Dirk Giersiepen (Geschäftsführender Gesellschafter Gira Giersiepen GmbH & Co. KG), Lothar Hellmann (ZVEH-Präsident), Maximilian Hanol, Marvin Zaremba, Dominik Ludwig, Marvin Scharm, Jan Rauschenbach, Lukas Harder, Michael Jurke und Karsten Joost (Vorsitzender des ZVEH-Lenkungsausschusses Technik). – Bild: ZVEH / Jessica Franke

Beim Bundesleistungswettbewerb in Oldenburg traten vom 11. bis 14. November 52 Landessieger aus sieben elektrohandwerklichen Berufen gegeneinander an, um die Besten der Besten in jedem Ausbildungsberuf zu ermitteln. Beim großen Festabend in der Weser-Ems-Halle wurden sie in Anwesenheit des Schirmherrn, Dirk Giersiepen, geehrt. Mit 94 Punkten kam der Gesamtbeste des diesjährigen Wettbewerbs aus dem Bereich ‚Maschinen und Antriebstechnik‘.

Bei dem Leistungswettbewerb werden jedes Jahr die Besten der Besten in sieben elektrohandwerklichen Ausbildungsgängen – Elektroniker/-in Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik, Elektroniker/-in für Maschinen und Antriebstechnik, Systemelektroniker/-in, Elektroniker/-in Fachrichtung Automatisierungstechnik, Elektroniker/-in Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik, Informationselektroniker/-in Geräte- und Systemtechnik sowie Informationselektroniker/-in Schwerpunkt Bürosystemtechnik – aus den nach Oldenburg entsendeten Landessiegerinnen und Landessiegern ermittelt. Um an dem Bundeswettbewerb teilnehmen zu können, müssen die Teilnehmer beste Auszubildende bzw. bester Auszubildender ihres Bundeslandes sein und die Gesellenprüfung mit der Mindestpunktzahl für die Note ‚Gut‘ (mind. 81 Punkte) bestanden haben. Bei den diesjährigen Meisterschaften wurden folgende Teilnehmer mit einer Goldmedaille ausgezeichnet:

  • Lukas Harder (20), Systemelektroniker, Schleswig-Holstein
  • Marvin Zaremba (23), Elektroniker Fachrichtung Automatisierungstechnik, Bayern
  • Marvin Scharm (19), Elektroniker Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik, Bayern
  • Dominik Ludwig (25), Informationselektroniker Schwerpunkt Geräte- und Systemtechnik, Bayern
  • Jan Rauschenbach (28), Informationselektroniker Schwerpunkt Bürosystemtechnik, Niedersachsen
  • Michael Jurke (25), Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik, Sachsen
  • Maximilian Hanol (20), Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik, Bayern

Den Titel ‚Bester der Besten‘ von allen diesjährigen Wettbewerbsteilnehmerinnen und -teilnehmern holte sich Michael Jurke mit 94 Punkten.

An dem Festabend nahmen rund 230 Gäste, darunter die Familien der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, deren Ausbildungsbetriebe, Investoren sowie Vertreter der elektrohandwerklichen Organisation auf Bundes- und Landesebene, teil. Die Bekanntgabe der Wettbewerbsergebnisse bzw. die Verleihung der Gold-, Silber- und Bronzemedaillen stellte den Höhepunkt des Festabends dar. Eröffnet worden war die Veranstaltung von Lothar Hellmann, Präsident des Zentralverbands der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH), der gleichzeitig Vorsitzender des Nachwuchsfördervereins ist. In seiner Laudatio freute er sich nicht nur über die Entwicklung der Deutschen Meisterschaften in den vergangenen Jahren. Er dankte auch dem Bewertungsausschuss für seine Arbeit und strich insbesondere die Leistung der diesjährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer heraus: „Sie alle sind, wie Sie hier stehen, Gewinner. Als Landessieger zählen Sie zu den Besten der Besten. Kolleginnen und Kollegen wie Sie können wir brauchen und auf Ihre außerordentliche Leistung können Sie wirklich stolz sein!“

Ein überaus positives Bild malte der ZVEH-Präsident auch hinsichtlich der Zukunftsaussichten der BLW-Absolventen. „Sie alle brauchen sich um Ihre Zukunft keine Sorgen zu machen. Denn mit der Energiewende und der zunehmenden Elektrifizierung, mit der Digitalisierung und dem Hochlauf der Elektromobilität wartet jede Menge Arbeit auf Sie. Ihre Kompetenz wird in den kommenden Jahren dringend gebraucht. Schließlich sind Sie alle Fortschrittmacher und Klimafreunde“, betonte Hellmann und spielte damit auf den zu Beginn der Veranstaltung gezeigten neuen Imagefilm der E-Handwerke an, der den Beitrag der Branche zu Klimaschutz und Digitalisierung verdeutlicht.

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