Elektronische Funkeinsteckantriebe als Einstieg

Elektronische Funkeinsteckantriebe als Einstieg

Vom intelligenten Sonnenschutz zu Smart-Home-Lösungen

Großzügige Glasfassaden sind heutzutage im privaten Wohnungsbau sehr beliebt, sorgen sie doch neben ästhetischen Akzenten auch für eine Durchdringung der dahinter liegenden Räume mit viel natürlichem, wohltuendem Tageslicht. Wo viel Licht ist, ist allerdings auch Schatten. Hitzestaus und irritierender Blendung begegnet man am besten mit automatischen Sonnenschutzprodukten. Funkeinsteckantriebe für Rollläden, Jalousien und Co. sind ganz leicht zu installieren und lassen sich auch in eine Hausautomation einbinden.
Egal ob Rollläden, Raffstoren oder Innensonnenschutz – in privaten Wohngebäuden verlieren die klassischen verkabelten Antriebsteuerungen zunehmend an Bedeutung. Anwender bevorzugen heutzutage meist moderne Funklösungen, die abgesehen vom hohen Bedienkomfort den großen Vorteil haben, dass aufwendige Bohr- und Verkabelungsarbeiten sowie der damit einhergehende Lärm und Schmutz entfallen. Auch Um- und Nachrüstmaßnahmen sind ohne Weiteres möglich. Die leistungsfähigen Funkeinsteckantriebe von Somfy z.B. verfügen über einen integrierten Empfänger im Motorkopf und können über Funkwand- oder Funkhandsender einzeln, zentral oder in Gruppen bedient werden. Auch individuelle Zwischenpositionen lassen sich ganz einfach per Knopfdruck speichern – der Anwender kann seine Sonnenschutzprodukte entsprechend den baulichen Gegebenheiten und persönlichen Lebensgewohnheiten programmieren und wird auf diese Weise flexibel und entlastet von lästigen Bedien- und Kontrollgängen. Das Funkprotokoll io-homecontrol ermöglicht sogar den bidirektionalen Datenaustausch: Die angesteuerten Empfänger geben jederzeit eine Rückmeldung über die erfolgreiche Ausführung eines Fahrbefehls bzw. ihre aktuelle Position.

Installation und Konfiguration leicht gemacht

Die Auswahl des richtigen Funkeinsteckantriebs ist abhängig von der Fläche und dem Material des Behangs und kann leicht anhand von Zugkrafttabellen ermittelt werden. Zur Montage wird der Rohrmotor einfach in die vorhandene Welle geschoben und mit festen Wellenverbindern befestigt. Für die unterschiedlichen Wellentypen und -durchmesser kommen passgenaue Adapter und Mitnehmer zum Einsatz, die für exakte Laufwege und die präzise Endlagenerkennung zuständig sind. Ist die Installation schon mühelos zu bewerkstelligen, geht die Konfiguration mithilfe des Konfigurationstools Set & Go io fast noch leichter von der Hand: Praktisch alle io-homecontrol-Empfänger lassen sich damit schnell und zielgerichtet programmieren. Das Funktionsprinzip ist denkbar einfach: Zunächst wird die kostenlose Software heruntergeladen (www.somfypro.com/Set-Go) und in Windows installiert. Vor Ort wird der Installateur dann sowohl grafisch als auch textuell durch die einzelnen Installationsschritte, wie z.B. Schlüsselübertrag oder Antriebseinstellungen, begleitet. So behält er stets den Überblick über den Stand der Konfiguration und spart durch die Reduktion von Bedienschritten und die Vermeidung von Fehlern wertvolle Arbeitszeit. Set & Go io ermöglicht es aber nicht nur, io-Empfänger einzustellen und mit den entsprechenden Steuerungen zu verbinden. Dank der erweiterten Funktionen können Einstellungen jederzeit auch nachträglich verändert oder die Komponenten komplett zurückgesetzt werden, falls eine Neuprogrammierung vorgenommen werden soll.

Digitale Vernetzung im SmartHome

Über den reinen Sonnenschutz hinaus lautet das Zauberwort heutzutage zunehmend digitale Vernetzung. Bei den entsprechenden Smart-Home-Lösungen werden unterschiedliche Komponenten der Haustechnik miteinander verknüpft und können auch von unterwegs per Smartphone oder Tablet-PC bedient und kontrolliert werden. Die internetbasierte Haussteuerung TaHoma Connect von Somfy z.B. bindet neben den klassischen Sonnenschutzprodukten auch Dachfenster, Fenstergriffe, Beleuchtungskomponenten, Gefahrenwarnmelder und vieles andere mehr ein. Dabei werden die Bedienbefehle direkt aus dem Internet über die mit dem hauseigenen Router verbundene TaHoma Box an die angeschlossenen io-homecontrol-Funkempfänger weitergegeben. Auf der intuitiven Bedienoberfläche lassen sich die Etagen und die einzelnen Räume des Hauses mit wenigen Mausklicks nachbilden und mit den entsprechenden Produkten kombinieren. Da diese untereinander alle kompatibel sind, ist die Erstellung individueller Anwenderszenarien fast ein Kinderspiel. Per Drag & Drop kann man in wenigen Augenblicken automatische Abläufe erstellen, die den persönlichen Lebensgewohnheiten entsprechen. Da gibt es dann z.B. ein Szenario ‚Aufstehen werktags‘ – die Rollläden im Schlafzimmer fahren um 6:30 Uhr hoch und die Badezimmerbeleuchtung geht an, um 6:55 Uhr bewegen sich die Rollläden im Erdgeschoss in eine Zwischenposition und in der Küche schaltet sich die Kaffeemaschine ein – oder ‚Entspannter Samstagmorgen‘ und ‚Gemütlicher Fernsehabend‘. Der Phantasie sind praktisch keine Grenzen gesetzt. Natürlich lassen sich Szenarien auch über Sensoren oder manuell aktivieren.

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Somfy GmbH
www.somfy.de

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