Einbrüche mit dem Smartphone verhindern

Einbrüche mit dem Smartphone verhindern

Cleverer Schutz vor Haus- und Wohnungsschäden

Autor: Philip Wolff, Geschäftsführer Lupus-Electronics

 (Bild: Pixelio.de/Rike)

(Bild: Pixelio.de/Rike)


Dies ist die Chance für Errichter und Elektronikfachhändler: Der unkundige und orientierungslose Verbraucher muss über die Gefahren und Schwachstellen seines Heims umfassend informiert und hinsichtlich zuverlässiger Sicherheitslösungen beraten werden. Besonders die Sicherheitssysteme, die nicht nur vor Einbrüchen schützen, sondern auch weitere Gefahren wie Feuer- oder Wasserschäden abdecken und im Sinne des Smart Home ganz einfach per Tablet oder Smartphone steuerbar sind, bergen bisher ungenutzte Absatzchancen für den Elektronikfachhandel. Der Hauptgrund für den mangelnden Gebäudeschutz in Privatimmobilien ist, dass sich die Deutschen in ihren eigenen vier Wänden trotz der alarmierenden Einbruchszahlen ziemlich sicher fühlen. Nur 9% haben große Angst vor einem Einbruch in ihrem Zuhause, so das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Sicherheitstechnik-Anbieters Lupus-Electronics. Ihre Wohnung oder ihr Haus schützen derzeit ebenfalls lediglich 9% der Befragten durch den Einsatz von Videoüberwachungslösungen oder Alarmanlagen. Die meisten Deutschen vertrauen bei der Haussicherheit eher auf ‚weiche‘ Sicherheitskriterien wie etwa eine vermeintlich gute Wohngegend (57%), geschlossene Fenster und Türen bei Abwesenheit (58%) oder das wachsame Auge der Nachbarn (43%).

Minimalinvasive Lösungen zum überschaubaren Preis

33% der Befragten nannten als Grund für den Verzicht auf Alarmanlage und Videokamera die mutmaßlichen hohen Kosten. Dabei ist eine professionelle Sicherheitsausstattung für das ganze Haus heute schon für rund 2.000 zu bekommen – also weniger als man bei einem Einbruch durchschnittlich verlieren würde. Eine gute Haus- oder Wohnungssicherung ist bereits mit einer Alarmanlage, Fenster- und Türsensoren sowie ein bis zwei Netzwerkkameras geschaffen. Dank neuer IP-Funkalarmsysteme sind die Warnanlagen schnell einzurichten und einfach zu bedienen. Aufgrund der fast kabellosen Installation kann solch ein System an jeder gewünschten Stelle montiert werden und erfordert keine zusätzlichen Baumaßnahmen – eine weitere Sorge der Befragten (31%). Lediglich die Alarm-Zentrale wird häufig über ein Netzwerkkabel mit dem Router verbunden. Die Sensoren an Türen und Fenster stehen in ständigem Funk-Kontakt zur Zentrale und alarmieren sofort und zuverlässig jede Veränderung. Bei Gefahr werden Alarme per E-Mail, SMS oder den weltweiten Notrufzentralen-Standard Contact ID übermittelt. Zusätzlich sollte ein Bewegungsmelder an einer Stelle aufgestellt werden, an der ein Einbrecher in jedem Fall vorbei gehen müsste.

Perfekt integrierte Video- überwachung

Ergänzend zu einem Alarmsystem sollten Errichter eine Überwachung und Dokumentation per Videokamera empfehlen. Verschiedene Sicherheitsanbieter bieten Videoüberwachungslösungen, die unkompliziert in die Benutzeroberfläche einer Alarmanlage integriert werden können. Insbesondere zwei Kameraarten sind an dieser Stelle hervorzuheben: Auf der einen Seite sind dies Netzwerkkameras, die vor allem durch ihre hohe Bildqualität bestechen. Auf der anderen Seite gibt es WLAN-Kameras, welche die Möglichkeit einer kabellosen Installation bieten. Sie haben vor allem in Bereichen, in denen eine nachträgliche Verlegung von Kabeln nicht möglich oder aus optischen Gründen nicht gewünscht ist, einen großen Vorteil gegenüber kabelgebundenen Kameras.

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

Lupus-Electronics GmbH
www.lupus-electronics.de

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: ©ipopba/stock.adobe.com
Bild: ©ipopba/stock.adobe.com
Effizienz und Intelligenz bei der Hallenbeleuchtung

Effizienz und Intelligenz bei der Hallenbeleuchtung

Gut ausgeleuchtete Arbeitsstätten und Produktionshallen sind wichtig und wirken sich positiv auf die zu verrichtenden Arbeitsprozesse aus. Vermeintlich gehen damit hohe Anschaffungs- und Unterhaltungskosten einher. Betrachtet man aber Faktoren wie Effizienz oder Lebensdauer, wird schnell klar, dass billig oft auf lange Sicht hin eher teuer und umweltbelastend ist. Am Beispiel der Produktfamilie Triano von Schuch lässt sich beispielhaft aufzeigen, wie sich die Faktoren auswirken und wie eine ganzheitliche Lösung aussehen kann. Auch die smarte Steuerung der Hallenbeleuchtung spielt eine entscheidende Rolle.

Bild: Pollmann
Bild: Pollmann
Smarte Planung und durchgängige Automation

Smarte Planung und durchgängige Automation

Das jüngste Werk der Firma
Pollmann, Hersteller von Schiebedach-Kinematiken und elektromechanischen Türschlossern, steht im österreichischen Vitis und wurde mit einem digitalen Zwilling virtuell geplant. Mit den wichtigsten zu erwartenden Kennzahlen gefüttert, konnten Planer und Errichter zusammen mit dem Bauherrn die realen Abläufe im 3D-Modell durchspielen, im Vorfeld optimieren und mit PC-based Control von Beckhoff durchgängig umsetzen. Das Ergebnis ist eine intelligente Vernetzung von Maschinen- und Industriebau.

Bild: E1 Energiemanagement
Bild: E1 Energiemanagement
Energieeinsparung überwachen und visualisieren

Energieeinsparung überwachen und visualisieren

Automatisierungstechnik von ABB spielt eine wichtige Rolle im Energiespar-Contracting-Projekt von E1 Energiemanagement an der Polizeiakademie Niedersachsen in Oldenburg. AC500-Steuerungen des Herstellers haben hier eine zentrale Funktion bei der Regelung und Steuerung der Gesamtanlage, während die Betriebsdatenmanagement-Software Zenon für die Überwachung und Visualisierung zuständig ist.

Bild: Regiolux GmbH
Bild: Regiolux GmbH
Lichtlösungen für hohe Hygieneansprüche

Lichtlösungen für hohe Hygieneansprüche

Die Alphaomega Labor GbR in Leipzig gehört zu den Einrichtungen, bei denen die Auswertungen von PCR-Tests in der Corona-Pandemie eine Rolle gespielt haben. Daneben bietet das Unternehmen ein breites Spektrum der Labordiagnostik sowie ein umfassendes Hygienemanagement an. Gutes Sehen ist für die Arbeit im Labor sehr wichtig. Als 2019 ein zweistöckiger Neubau bezogen wurde, erhielten die Räume daher ein maßgeschneidertes Beleuchtungskonzept und moderne Lichtlösungen von Regiolux.

Bild: DOGAWIST Investment GmbH
Bild: DOGAWIST Investment GmbH
Vom klassischen Büro zum modernen Ensemble

Vom klassischen Büro zum modernen Ensemble

Im Kölner Quartier Butzweilerhof belegt seit Sommer 2022 die Lise GmbH mit über 80 Mitarbeitenden rund 1.250m² des neuen und modern gestalteten Bürokomplexes Kite. Der Name des dreiteiligen Baus steht für Aufwind – was nicht nur im übertragenen Sinn ein gutes Omen für die im Gebäude ansässigen Unternehmen sein soll, sondern auch Bezug nimmt auf das ehemals an dieser Stelle gelegene Flughafengelände. Das KNX-Bedienpanel Controlpro und die Youvi App von Peaknx erleichtern dabei den Arbeitsalltag.

Bild: CES-Gruppe
Bild: CES-Gruppe
Schlüsselmanagement für Kommunen

Schlüsselmanagement für Kommunen

Kommunale Liegenschaften werden von verschiedenen Personen zu unterschiedlichen Zeiten betreten. Bereiche mit Publikumsverkehr und nicht öffentliche Bereiche müssen zuverlässig voneinander getrennt sein. Meist sind die Gebäude über die gesamte Kommune verteilt und je nach Alter sind unterschiedliche Schließsysteme im Einsatz. Rein mechanische Schließsysteme haben hier z.B. den Nachteil, dass Teile der Schließanlage ausgetauscht werden müssen, wenn ein übergeordneter Schlüssel verloren geht. Ein intelligentes Zutrittssystem mit passendem Schlüsselmanagement bietet hierfür viele Vorteile.

Bild: Fränkische Rohrwerke
Bild: Fränkische Rohrwerke
KWL-Komplettsystem

KWL-Komplettsystem

Profi-Air heißt das Komplettsystem von Fränkische für die kontrollierte Wohnraumlüftung (KWL). Alle Komponenten des Systems sind aufeinander abgestimmt, beanspruchen nur wenig Platz und verschwinden fast vollständig hinter Wänden oder in Decken. Dank zahlreicher Komponenten bleiben Nutzer flexibel und können das System bei Bedarf an ihre Vorstellungen anpassen.