Neues Beleuchtungskonzept bestimmt von effizienter LED-Technik

Daher hat sich die MBU entschieden, beim neuen Beleuchtungskonzept auf leuchtstarke, energieeffiziente und wirtschaftliche LED-Technik zu setzen. Die Wahl fiel dabei auf zwei Leuchtenmodelle der LED2Work GmbH. Die beiden Modelle – der Flächenstrahler LED Flood und die LED-Hallenleuchte – sorgen mit einem Abstrahlwinkel von 120° für flächiges, starkes, homogenes und flimmerfreies Licht, ohne UV- und IR-Strahlung. Beide energieeffizienten LED-Modelle besitzen eine Lebensdauer von mindestens 50.000 Betriebsstunden. Nach dieser Zeit stehen laut Hersteller noch mehr als 70% der Anfangshelligkeit zur Verfügung. Während die Systemleistung des Flächenstrahlers 105W beträgt, kommt die LED-Hallenleuchte auf 150W. Die Farbtemperatur beider Leuchten beträgt 6.000K. Zur Einordnung: Tageslichtweiß beginnt bei 5.300K. „Auch wenn kein Tageslicht durch die im Dach integrierten Sichtfenster fällt, ist es jetzt in der Halle taghell“, so Dipl.-Ing. Uwe Koch von der MBU. Die Leuchten sind außerdem mit der Schutzart IP65 ausgestattet und somit staubdicht und geschützt gegen Strahlwasser.

Tätigkeitsbezogene Montage

Durch den Einsatz von LEDs hat die MBU die Beleuchtungsstärke und Lichtqualität in der Halle enorm gesteigert und den Energieverbrauch stark reduziert. Der Energieeinspareffekt wurde dabei noch vergrößert, da sich die MBU bei der Planung der Beleuchtung nach den tätigkeitsbezogenen Anforderungen an das Licht gerichtet hat, die aus der Arbeitsstättenverordnung hervorgehen. Die verschiedenen erforderlichen Beleuchtungsstärken werden durch die Anzahl, Anordnung und elektrische, gruppenweise Ansteuerung der Leuchten erreicht. Da in den Beschichtungsbereichen zur Qualitätssicherung und für optimale Arbeitsbedingungen eine Helligkeit von cirka 750 bis 1.000lx erforderlich ist, hat die MBU entsprechend zwölf LED-Flächenstrahler und 24 LED-Hallenleuchten von LED2Work vorgesehen. Für die Ausleuchtung der Transportwege und Komplettierungsbereiche bedarf es einer geringeren Beleuchtungsstärke, weshalb im fast gleichgroßen Bereich von Versand und Auslieferung nur 16 Flächenstrahler montiert sind. In der Bereitstellung werden die Oberflächen der Stahlkonstruktionen für die nachfolgende Beschichtung vorbereitet. Dafür sind sieben Flächenstrahler ausreichend.

Gruppenweise elektrische Ansteuerung der LED-Leuchten

In den einzelnen Hallenbereichen finden wechselnde Tätigkeiten mit unterschiedlichen Anforderungen an die Beleuchtungsstärke und den Einfallwinkel statt. Durch die großzügig im Hallendach verteilten Lichtkuppeln und das umlaufende Lichtband in der Fassade kann viel Tageslicht in die Halle gelangen. Deshalb wurden die zu einem Hallenbereich gehörenden LED-Lampen in vier voneinander getrennt elektrisch ansteuerbare Gruppen unterteilt. „Da gerade in einer auf den Bedarf abgestimmten Ansteuerung der Lampen Möglichkeiten zum Energiesparen liegen, haben wir dies in das Beleuchtungskonzept aufgenommen“, so Uwe Koch. Ein weiterer Grund, warum sich das Unternehmen für den Einsatz von effizienten LED-Leuchten entschied. „Mit LEDs ist eine Gruppenschaltung einfach umzusetzen, da sie keine Aufwärmzeit besitzen und die volle Beleuchtung direkt nach dem Anschalten zur Verfügung steht“, erklärt Jan Schiga, Geschäftsführer der LED2Work GmbH. Die Mitarbeiter entscheiden nun, wie viel Licht sie während der Arbeiten benötigen und welche Lampengruppen sie einschalten. Für die Ausleuchtung der Transportwege bedarf es z.B. lediglich einer Beleuchtungsstärke von 50 bis 100lx. Diese Werte werden bereits durch die Einschaltung von einer Gruppe sicher erreicht. Da die bei Metalldampflampen übliche Aufwärmzeit beim Einsatz von LED-Lampen entfällt, sind die Mitarbeiter auch eher bereit, während der Trocknung der Farbe das Licht auszuschalten.