Besondere Anforderungen

Im Projektumfang gab es einige Prämissen, die es einzuhalten galt. Die Bedienungsoberfläche, inklusive der beinhalteten Animationen, soll sich so wie auf bereits existierenden, stationären Bedienungsterminals innerhalb des Produktportfolios von Jung verhalten. Im Gegensatz zu den bisherigen stationären Lösungen, kann die Hardwarekonfiguration der Geräte, auf denen die Bedienungssoftware letztendlich läuft, nur sehr schwer eingegrenzt werden. Gerade Smartphones besitzen in der Regel verhältnismäßig leistungsschwache Hardware. Trotzdem muss auch auf diesen Geräten die Bedienungssoftware ‚ruckelfrei‘ funktionieren. Eine besondere Herausforderung ist daher, die Software so leistungseffizient umzusetzen, dass sie auf möglichst vielen Hardwarekombinationen wie gewünscht funktioniert. Die Animationen wurden mithilfe der neuen CSS3-Animationsattribute umgesetzt. Der Vorteil hierbei ist, dass der Browser diese Animationen hardwarebeschleunigt ausführen kann. Der Hauptprozessor wird damit entlastet. Jedoch sind diese CSS-Elemente noch nicht endgültig oder erst seit kurzer Zeit standardisiert. Es ist daher einiges an Feinarbeit notwendig, um die identische Darstellung der Animationen auf allen Browsern zu gewährleisten. Neben den Animationen wurde die gesamte Software so optimiert, dass möglichst wenige Anfragen an den Server gesendet werden, um dadurch die Reaktionszeiten zu verringern.

Universell einsetzbar und hoch-performant

Die Entscheidung, die Bedienungssoftware als Webapplikation zu implementieren, war im Rückblick betrachtet goldrichtig. Die entstandene Applikation ist plattformunabhängig und flexibel auf mobilen Endgeräten einsetzbar. Egal, ob dem System Android, iOS oder Win-dows zugrunde liegt: Für all diese Plattformen existieren moderne Browser, die die entwickelte Webapplikation korrekt darstellen können. Durch den Einsatz von GWT, der neuen CSS3-Animationsattribute sowie durch Optimieren der Kommunikation mit dem Server ist es möglich, komplexe und gleichzeitig performante Webapplikationen zu erstellen, die ihren nativen Pendants leicht das Wasser reichen können. Zusätzlich ist die erstellte Webapplikation zukunftssicher. Da davon auszugehen ist, dass alle zukünftig am Markt erscheinenden Geräte über einen Internetbrowser verfügen, werden diese Geräte auch alle die Bedienungssoftware darstellen können. Der Portierungsaufwand, der z.B. für das Anpassen des Programms auf neue Geräteauflösungen anfällt, wird auf ein Minimum reduziert. Software-Updates lassen sich unkompliziert zusammen mit Updates für den zentralen Server verteilen. Es sind keine aufwendigen und teuren Prüfprozeduren erforderlich, um die Updates in den jeweiligen App-Stores unterzubringen.

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