Christo Redentor: Leuchtender Beschützer über Rio

Seit nunmehr 80 Jahren erhebt sich die Christusstatue in 710m Höhe über Rio de Janeiro. Die 30m hohe und 1145t schwere Christusstatue entwickelte sich in dieser Zeit zu einem wahren Tourismusmagneten. So pilgern im Jahr knapp zwei Millionen Touristen zur Statue, die neben dem Zuckerhut zu Rios zweitem Wahrzeichen zählt. Seit 2011 setzt ein neues LED-Beleuchtungssystem das Monument ins rechte Licht. Es ermöglicht spektakuläre Lichtshows und verringert gleichzeitig die Stromkosten um bis zu 77%. Die elektrische Verbindungstechnik lieferte Wieland Electric aus Bamberg.
Als ob er Rio de Janeiro beschützen wolle, steht der monumentale Christo Redentor auf der Spitze des Corcovado und breitet seine Arme über der Stadt aus. Bereits aus der Ferne ist die in den Himmel ragende Christusstatue gut zu erkennen. Doch erst unmittelbar vor dem acht Meter hohen Sockel, auf dem die Statue platziert ist, zeigt sich die wahre Größe des Korpus, dessen Gesamthöhe 38m beträgt – die Spannweite der Arme misst von Fingerspitze zu Fingerspitze 28m. Lange Zeit sah es nicht so aus, als ob die heutige Touristen-Pilgerstätte je fertig gestellt werden könnte: 1921 entwarf der brasilianische Architekt Heitor da Silva Costa das Monument, die leeren Kassen Rios verzögerten den Bau aber um beinahe zehn Jahre. Erst nach mehreren Geldspenden der Erzdiözese von Rio und des Vatikans sowie durch die Unterstützung Frankreichs begann 1931 der französische Bildhauer Paul Landowski mit dem Bau der überdimensionalen Christusstatue, ehe sie noch im gleichen Jahr am 12. Oktober feierlich eingeweiht werden konnte. Um Christus den Erlöser, wie Christo Redentor übersetzt bedeutet, nachts zu erleuchten, umgaben die Planer ihn mit einem Leuchtensystem. Es sollte über ein Funksignal aus Italien während der Einweihung durch Guglielmo Marconi, dem Pionier der drahtlosen Kommunikation, eingeschaltet werden.


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