Baustein für den vollständigen Schutz

Die Einführungsmöglichkeiten der BS134
Die Einführungsmöglichkeiten der BS134Bild: F-Tronic GmbH

Mit der neuen Brandschutz-Auslassdose BS134 hat das Unternehmen F-Tronic einen fehlenden Baustein für die vollständige Sicherheit entwickelt. Die Installationsdose dient zum Ausleiten oder Durchführen von Leitungen aus Brandschutzwänden, Brandschutzdecken sowie Schachtwänden. Auf der Dose werden Geräte wie Fluchtwegschilder, Wandleuchten, Rauchmelder oder Bewegungsmelder installiert. Die BS134 schließt laut Hersteller eine Lücke in der Elektroinstallation, für die es bisher keine Lösung gab. Die Vorteile der Lösung verdeutlichen die Anwendungsfälle.

Bild: F-Tronic GmbH
Brandschutz-Auslassdose BS134 – Bild: F-Tronic GmbH

Ausleitung bei Brandschutzwänden

Bisher war die Ausführung von Rohren und Leitungen aus Brandschutzwänden oft improvisationsreich. Nach Vorschrift DIN VDE 0100-559 müssen Kabel und Leitungen immer durch eine Installationsdose aus Wänden ausgeleitet werden. Handelt es sich bei dem Anwendungsfall um eine Brandschutzwand, erlischt durch den Einsatz gewöhnlicher Auslassdosen oder improvisierter Konstruktionen die Brandschutzfunktion der Wand. Durch die BS134 bleibt die Brandschutzfunktion der Wand erhalten.

Durchführungsdose bei Brandschutzwänden und -decken

Ein weiterer Anwendungsfall ist die Nutzung der Auslassdose als Leitungsdurchführung durch eine Brandschutzwand oder von einer Brandschutzwand in eine Brandschutzdecke. Oftmals müssen Leitungen und Rohre durch Brandabschnitte geführt werden um andere Räume elektrotechnisch zu versorgen. Damit hier die Schutzklasse der Wände und Decken bestehen bleibt, kommt die Brandschutz-Auslassdose zum Einsatz. Beispielsweise in Kindergärten dient der Flur als Fluchtweg. Wände und Decken müssen dort einen gewissen Feuerwiderstand gewährleisten. Häufig muss die Elektroinstallation, um in die abgrenzenden Räume zu gelangen, durch die Brandabschnitte geführt werden. Damit der Feuerwiderstand in den Brandschutzwänden und -decken erhalten bleibt, werden sie mittels der BS134 abgeschottet. Somit wird der Fluchtweg in seiner Funktion nicht verletzt.

Bild: F-Tronic GmbH
Die BS134 zur Installation eines Fluchtwegschildes – Bild: F-Tronic GmbH

Ausleitung bei Schachtwänden

Schachtwände stellen durch ihre Bauweise ein besonders hohes Brandrisiko dar. Daher gelten hier strenge Auflagen für Ausleitungen von Rohren und Leitungen. Um eine normgerechte Installation zu gewährleisten dient auch hier die BS134 als eine passende Lösung. Sie behält die Schutzklasse der Schachtwand bei und verhindert so eine schnellere etagenübergreifende Brandausbreitung. Installationen an Schachtwänden werden durch exponentiell steigenden Bedarf an Elektroinstallationen und dem dafür mangelnden Platz immer häufiger.

Maximale Sicherheit

Durch die Nutzung der 2K-Membrantechnik bei der Einführung von Kabel- und Rohrleitungen wird dem Installateur eine einfache Montage gewährleistet. Es müssen keine improvisierten Lösungen gefunden werden und Installateure können altbekannte Montagetechnik anwenden. Zusätzlich bietet die BS134 durch ihre Bauform genügend Platz für Klemmen zum Anschluss verschiedener Komponenten oder zur Durchverdrahtung. Die Membraneinführung ist zur Verwendung von zwei Leitungen (bis 5 x 2,5mm²) oder einem Rohr (M25) geeignet. Mit diesen Einführungsmöglichkeiten ist die BS134 für viele Anwendungsfälle der modernen Installation nutzbar. Durch Ihre kleine Bauform lässt sie sich bei der Installation von modernen Lampen, Fluchtwegsbeleuchtungen, Bewegungs- oder Rauchmeldern nutzen. Ausgeliefert wird jede Dose mit einem Verschlussdeckel. Optisch verschwindet sie durch den kleinen Durchmesser und die versenkte Position des Verschlussdeckels unter den kleinen Montagesockeln der Anbauprodukte. Die BS134 erhält die Feuerwiderstandsklasse in Brandschutzwänden bis EI90.