Funktionelles Multitalent
Das neue Multifunktions-Touch-Display Busch-RoomTouch 4″ überzeugt durch Gestaltung, Funktionsumfang und eine Bedienung, wie man sie von Smartphones und Tablets kennt. Es handelt sich um ein kapazitives IPS-Display mit Glasoberfläche für die intelligente Steuerung. Das 4″-Display kann sowohl in Verbindung mit Busch-Free@Home als auch für KNX-Installationen genutzt werden. Der Multisensor dient nicht nur zur Steuerung der Beleuchtung und Jalousien, sondern verfügt auch über Raumtemperaturregler (Heizen/Kühlen). Dargestellt wird dies auf bis zu zwölf Bedienseiten. Das Gerät verfügt über einen Näherungs- und Helligkeitssensor sowie einen Tag-/Nachtmodus. Für KNX-Anwendungen gehören auch Szenenaktoren, wöchentliche Timer, Benachrichtigungen und Logikfunktionen dazu, die in Busch-Free@Home über den System Access Point abgedeckt werden. Haptisches Feedback gibt es durch Vibration. Das RoomTouch 4″ gibt es in weiß und schwarz. Es ist in einer Standard-Schalterdose und so ohne Sonderzubehör installierbar. Als zusätzliche Spannungsversorgung wird eine 24-VDC-Versorgung benötigt. Zur Produktfamilie gehört auch das Bedienpanel RoomTouch 5″.
Neuheiten für Logistik und Produktion
Nicht nur auf der Produktseite steht das Thema Effizienz in Verbrauch und Funktionalität im Fokus. Auch der Druck auf die Bereiche Logistik und Produktion, flexibler und nachhaltiger zu werden, steigt. Moderne Strategien und Technologien können dazu beitragen, Prozesse nicht nur effizienter, sondern auch CO2-neutraler zu machen. Auch hierzu konnten auf dem Sommerkongress Lösungsansätze gezeigt werden. „Um unseren Lager- und Logistik-Aufwand zu reduzieren, haben wir uns von Beginn an für ein hohes Maß an Automatisierung entschieden“, sagt Jörg Siemers, verantwortlich für das Thema Logistik im Bereich Electrification bei Busch-Jaeger. Um Hochgeschwindigkeitsübertragungsraten bei VR/AR, Dateidownloads und Cloud-Diensten zu gewährleisten, bedarf es verbesserter Heimnetzwerke – die neue Fiber-to-the-Room-(FTTR)-Lösung von Huawei kann hierbei helfen. ‣ weiterlesen
10Gb/s dank Glasfaser in jedem Raum
Moderne Fördertechnik sorgt dabei am Standort Lüdenscheid für flüssige Arbeitsabläufe zwischen Produktion, dem 8.000 Stellplätze umfassenden Hochregallager, dem Kleinteilelager mit 50.000 Plätzen, den Kommissionierplätzen und den LKWs der Spediteure. Insgesamt werden so jedes Jahr eine Million Lieferpositionen für Kunden und weitere 400.000 Positionen für die Produktion umgeschlagen. Die neuesten Zugänge in dieser kollaborativen Automatisierungswelt sind zwei Automated Guided Vehicles (AGV). Die autonomen Staplerfahrzeuge erfassen mit ihren Kamera- und Laseraugen die Umgebung, erkennen fertiggestellte Waren mittels 2D-Barcode und bringen diese selbständig ins Logistik-Zentrum. Per Schwarmintelligenz miteinander verbunden, kommunizieren die von ihren menschlichen Kollegen Joshi und Tiara getauften AGVs untereinander und können sich auf diese Weise gegenseitig Aufträge übermitteln.
Nachhaltigkeit und Effizienz
Durch eine neue Produktionslinie, die im Juni in Betrieb genommen wurde, können außerdem nun 10Mio. Steckdosen pro Jahr mehr gefertigt werden. Die Effizienz der Produktionslinie betrifft vier Elemente: höherer Output, verbesserte Energieeffizienz, gesteigerte Qualität und Vernetzung der Elemente. Die neue Anlage führe zu einer höheren Stabilität und besseren Verfügbarkeit, so das Unternehmen, und erhöhe so den möglichen Output auf insgesamt 44Mio. Steckdosen pro Jahr. Sie ist an spezifischen Punkten mit Sensoren bestückt. Damit können Veränderungen im Energieverbrauch transparent gemacht und entsprechende Maßnahmen in die Wege geleitet werden. Die Sensorik hilft so dabei, nachhaltiger und mit geringerem Energiebedarf zu arbeiten. Nachhaltig ist auch der bereits 2019 fertiggestellte, 7.300m² große Solarpark, der jährlich rund 1.100MWh an klimaneutralem Sonnenstrom erzeugt. Auch der mittlerweile komplett elektrische Fahrzeugpool bezieht seine Energie von dort. Eine eigene Ladebucht, ausgestattet mit der Hochleistungsladelösung Terra 360 von ABB, deutet auf die nächsten Schritte in puncto E-Mobility hin. Seit Ende März bezieht dort der erste serienmäßig produzierte Elektro-Lkw seine Energie. Der 44t schwere Volvo FH Electric besitzt eine Reichweite von bis zu 300km und wird für die Pendelfahrten zum etwa 100km entfernten Kunststoffwerk in Bad Berleburg eingesetzt. „Zusätzlich zu den rund 630t CO2, die wir jährlich mit dem Solarpark einsparen, wird der E-Truck für eine weitere Ersparnis von 110t des Treibhausgases sorgen“, stellt Jörg Siemers in Aussicht.