Gartenpflege im KNX Smart Home

Automatisierte Bewässerungssteuerung

Der Trend zum Outdoor Living hält an. Das beinhaltet eine regelmäßige Bewässerung. Nicht jeder kann oder will jedoch ständig Kannen durch den Garten schleppen. Und selbst die ambitionierteste Gärtnerin hat das Problem, dass während des Urlaubs im Sommer die Pflanzenpracht vertrocknet. Eine automatische Bewässerung ist in dieser Zeit die Rettung. Komfortabler wird es, wenn diese Steuerung in das Smart-Home-System eingebunden weden kann, wie die neue KNX-Lösung Jaradana von Elsner Elektronik.
Bild: Elsner Elektronik GmbH

Die Steuerung Jardana ist für alle Bewässerungsarten geeignet, von der Tropfbewässerung von Gemüse bis zum Rasensprenger. Mit den vier Ventilen werden unterschiedliche Bewässerungszonen realisiert. Für jede Zone können vier Bewässerungs-Timer mit individueller Dauer festgelegt werden. Dadurch kann morgens bzw. abends gegossen und das Wasser bei schweren Böden portionsweise gegeben werden, damit es vom Boden besser aufgenommen wird. Einprogrammierte wasserfreie Tage regen das Wurzelwachstum an. Durch Bodenfeuchte-Sensoren wird die Bewässerung noch besser an die Bedürfnisse der Pflanzen angepasst. Zugleich wird Wasser gespart, denn ein Bewässerungs-Timer startet nur, wenn der Boden trocken ist und wird beendet, wenn er feucht genug ist.

Ressourcenschonender Umgang

Damit wird eine weitere wichtige Anforderung erfüllt: Sensibel mit der Ressource Wasser umzugehen. Ein gutes Mittel für nachhaltiges Gärtnern ist es, Regenwasser zu sammeln und über die Steuerung Jardana zielgerichtet zu verteilen. Beim Einsatz von Regenwassertanks muss allerdings auf den Wasserdruck geachtete werden. Während die Ventile der Jardana mit 1,5 Bar zurechtkommen, benötigen Rasensprenger 2 oder sogar 4 Bar. Häufig muss daher eine Pumpe unterstützen. In der Regel wird pro Bewässerungszone ein Sensor im Boden vergraben: Dort, wo die Wurzeln der Pflanzen sitzen. Die Sensorleitungen werden an der Bewässerungssteuerung angeschlossen. Bei der Festlegung der Grenzwerte ‚trocken – im nächstem Zeitfenster bewässern‘ und ‚feucht genug – Bewässerung sofort stoppen oder aussetzen‘ hilft vor allem Beobachten und Austesten. Wie lange und wie stark der Boden austrocknen sollte und wie oft und mit welcher Menge gegossen wird, hängt von den Vorlieben der Pflanzen, von der Bodenbeschaffenheit und Standort ab. Für Gärten mit einheitlicher Bepflanzung oder wenn nur der Rasen bewässert werden soll, kann ein Bodenfeuchte-Sensor ausreichend sein. Außerhalb des Bewässerungsbereichs platziert, meldet er, wenn der Boden nicht bewässert werden muss.

App-Bedienung und Smart-Home-Einbindung

Alle Bewässerungseinstellungen werden einfach über die Jardana-App am Smartphone festgelegt. App und Bewässerungssteuerung kommunizieren dabei über WLAN. Da Jardana selbst ein WLAN erzeugen kann, ist das System unabhängig und auch für weitläufige Gärten oder abgelegen Grundstücke geeignet. Alternativ wird einfach das vorhandene Heim-WLAN genutzt. Am Smartphone kann dann nicht nur beobachtet werden, ob gerade bewässert wird und wie die Bodenverhältnisse sind. Die aktuelle Bewässerung kann auch verlängert oder die Automatik gesperrt werden. So wird das Gartenfest nicht gestört. Ein Fingertipp und die Bewässerung wird ausgesetzt. Durch die Verbindung mit dem heimischen WLAN kann der Garten auch von unterwegs bewässert werden. Nach dem Einrichten einer sicherer VPN-Verbindung kann mit der App von überall eingegriffen werden. Noch komfortabler und individueller wird die Bewässerungssteuerung, wenn die Jardana in das Smart-Home-System eingebunden wird. Dazu besteht die Möglichkeit, indem die KNX-Leitung an der Bewässerungssteuerung angeschlossen wird. Ist die Kommunikation hergestellt, können Bewässerungsfunktionen mit Daten und Logiken aus dem KNX-System erweitert werden: Windalarm von der Hauswetterstation kann z.B. den Rasensprenger sperren. Außerdem können die Bewässerungsdaten am Visualisierungsdisplay auf der Terrasse oder im Wohnzimmer angezeigt oder die Bewässerung per Taster gesperrt werden.

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