Die Viessmann Group hat bekanntgegeben, ihren Geschäftsbereich Climate Solutions, einschließlich des Wärmepumpensegmentes, mit Carrier Global Corporation zusammenzuführen. Carrier ist ein weltweit agierender Anbieter von Klima- und Energielösungen mit Hauptsitz in Palm Beach Gardens, Florida (USA). Die transatlantische Partnerschaft unterstreiche, wie wichtig internationale, länderübergreifende Zusammenarbeit im Kampf gegen den globalen Klimawandel ist, so Viessmann in einer Pressemitteilung. Das Familienunternehmen wird nach Abschluss der Transaktion einer der größten Anteilseigner von Carrier. Max Viessmann, CEO der Viessmann Group, wird neues Mitglied des Verwaltungsrats des US-amerikanischen Herstellers. Gemeinsam werden Carrier und Viessmann Climate Solutions laut Unternehmensangaben mit rund 45.000 Mitarbeitenden einen Gesamtumsatz von mehr als 17 Milliarden US-Dollar erwirtschaften. Nach Abschluss der Transaktion, der bis Ende des Jahres erwartet wird, wird Viessmann Climate Solutions unter der Leitung von CEO Thomas Heim zu einem der wesentlichen Treiber der Wachstumsstrategie von Carrier bei Klimalösungen im Wohn- und Gewerbesegment in Europa. Der Hauptsitz des Unternehmens bleibe in Allendorf (Eder), Deutschland. Beide Parteien haben sich außerdem auf langfristige Garantien geeinigt: Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen (3 Jahre), Garantien für die wichtigsten Produktions-, Forschungs- und Entwicklungsstandorte (5 Jahre) sowie den Hauptsitz in Allendorf (10 Jahre). Alle Aktivitäten der Viessmann Group außerhalb des Geschäftsfelds Climate Solutions sind von der Transaktion nicht betroffen.
Mehr Effizienz mit Glasfaser bis zum Netzwerkrand
Im Juni 2021 wurde das EU-Klimagesetz beschlossen. Demnach soll die europäische Union bis 2050 klimaneutral sein. Da der Bausektor für mehr als ein Drittel aller jährlichen Treibhausgasemissionen weltweit verantwortlich ist, liegt noch viel Arbeit vor Gebäudeplanung, Konstruktion und Beratung, um Klimaneutralität zu erreichen. Auch die zur Gebäudeinfrastruktur gehörige Datenverkabelung kann hier ihren Beitrag leisten. Die Menge ’smarter‘ und vernetzter Geräte nimmt stetig zu, eine Fiber-to-the-Edge-Architektur kann helfen, Emissionen zu verringern.