Optische Kunststofffasern im Fokus

Trilux startet Kooperation mit FiberUnlimited

Steven Bleker, CEO bei FiberUnlimited, erläutert die Potentiale einer Zusammenarbeit im Rahmen des Trilux Living Contrasts Programms in Amersfoort.
Steven Bleker, CEO bei FiberUnlimited, erläutert die Potentiale einer Zusammenarbeit im Rahmen des Trilux Living Contrasts Programms in Amersfoort. Bild: Trilux / Timo Reisiger

Bereits seit einigen Jahren arbeitet Trilux im Rahmen einer Entwicklungspartnerschaft mit FiberUnlimited zusammen, einem niederländischen Entwickler von Lichtwellenleiter aus Kunststoff (Plastic Optical Fibers). Jetzt gehen die Partner den nächsten Schritt und haben zum 01.10.2022 eine Kooperation für alle Vertriebsregionen gestartet. Die möglichst effiziente und sichere Datenübertragung in vernetzten Beleuchtungssystemen ist eine Zukunftstechnologie – nicht nur für beleuchtungstechnische Anwendungen wie Lichtmanagement, sondern auch für WiFi-, Bluetooth- und Kamera-Netzwerke sowie weitere IoT-Funktionen. Hier haben die so genannten Plastic Optical Fibers (POF) viele Vorteile: Sie sind flexibel, robust und können schnell verbunden werden.

„Mit der Kooperation bieten wir unseren Kunden eine extrem leistungsfähige, kostengünstige und nachhaltige Alternative zur klassischen Datenverkabelung – und reagieren auf einen künftig steigenden Bedarf im Markt nach hohen Bandbreiten im Indoor Ethernet-Network“, erklärt Joachim Geiger, CSO und CMO bei Trilux. Im Gegenzug profitiert FiberUnlimited von dem Zugang zu einer neuen Zielgruppe. „Mit Trilux POF-Leuchten lässt sich unsere Netzwerktechnologie unsichtbar, sozusagen „nebenbei“, als Teil des Beleuchtungssystems in den Raum integrieren, was den Installationsaufwand minimiert und Funktionalität und Flexibilität maximiert,“, ergänzt Steven Bleker, CEO von FiberUnlimited. Im Rahmen der Zusammenarbeit haben Trilux und FiberUnlimited ein maßgeschneidertes POF-Netzwerk-Modul für das E-Line Next LED Lichtband entwickelt, über das sich flexibel Lichtmanagement- und IoT-Anwendungen umsetzen lassen.

Trilux GmbH & Co. KG

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: ©SasinParaksa/stock.adobe.com
Bild: ©SasinParaksa/stock.adobe.com
Sicherheit entsteht durch einen ganzheitlichen Blick

Sicherheit entsteht durch einen ganzheitlichen Blick

Cybersicherheit ist in aller Munde – was dagegen oft vernachlässigt wird, ist die physische Sicherheit von Unternehmen einschließlich ihrer Verwaltung, der Gebäude und Produktionsstätten. Dabei zeigt sich: Sicherheitsstrategien, die Gefahren wie Einbruch, Sabotage und Naturkatastrophen mitberücksichtigen, haben oft große Lücken. Ein ganzheitliches Sicherheitskonzept mit Gefahrenmanagementsystem kann diese Lücken schließen, indem es die Belange von Gebäude- und IT-Sicherheit vereint.

Bild: Gossen Metrawatt GmbH / Graphisoft Building Systems GmbH
Bild: Gossen Metrawatt GmbH / Graphisoft Building Systems GmbH
Zeitersparnis mit geteilten Stromkreisdaten

Zeitersparnis mit geteilten Stromkreisdaten

Diese Schnittstelle spart Zeit und verhindert Fehler: Die Projektierungssoftware DDScad und Prüfgeräte von Gossen Metrawatt können in beide Richtungen Daten austauschen. So müssen Verteilerdokumentationen nicht doppelt angelegt werden. Auch darüber hinaus werden Elektrofachkräfte durch Automatikfunktionen beim E-Check unterstützt. Damit ist dies ein Musterbeispiel für die Vorteile der Digitalisierung für das Elektrohandwerk.

Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG
Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG
Richtig Crimpen leicht gemacht

Richtig Crimpen leicht gemacht

In Industrie und Handwerk geht es oft darum, zuverlässige Verbindungen schnell und in großer Zahl herzustellen. Hierfür ist das Crimp-Verfahren bestens geeignet. Wird ein Crimp korrekt ausgeführt, ist er einer Lötverbindung vorzuziehen und hält selbst hohen mechanischen Belastungen stand. Richtig Crimpen ist jedoch komplizierter, als man zunächst denkt. Die korrekte Ausführung erfolgt gemäß der Norm DIN EN60352-2. Sie definiert grundlegende Anforderungen und enthält wichtige Empfehlungen, auf denen die folgenden Praxistipps basieren.

Bild: Phoenix Contact GmbH & Co. KG
Bild: Phoenix Contact GmbH & Co. KG
PoE-Applikationen sicher mit Strom versorgen

PoE-Applikationen sicher mit Strom versorgen

Für Access Points, Kameras und weitere Anwendungen, die kommunizieren können und mit Strom versorgt werden müssen, wird Power over Ethernet (PoE) immer häufiger verwendet. Der Vorteil: Kommunikation und Versorgung finden über das gleiche Ethernet-Kabel statt. Eine neue Generation von Stromversorgungen lässt sich optimal in PoE-Anwendungen einbinden und sorgt für eine sichere und zuverlässige Kommunikation.

Bild: METZ CONNECT GmbH
Bild: METZ CONNECT GmbH
Hohe Bandbreiten für das Smart Building

Hohe Bandbreiten für das Smart Building

Smart-Home-Anwendungen, Streaming-Sender, große Datenmengen und der Trend zum Homeoffice erfordern hohe Datenraten. Um einen kontinuierlichen und reibungslosen Datentransfer zu gewährleisten, werden Gebäude zunehmend mit einem Glasfaseranschluss ausgestattet. Das klingt zunächst nicht schlecht, es bedarf aber im Haus einiger technischer Vorkehrungen, um die Performance bis zur hintersten Ecke zu bringen. Hierfür ist eine durchgängige und strukturierte Netzwerkverkabelung unerlässlich.